Präsident kündigt neue COVID-19-Maßnahmen an
Windhoek (ste) – Der namibische Präsident, Hage Geingob, kündigt soeben die leicht veränderten COVID-19-Maßnahmen an. Das Staatsoberhaupt ermahnt das namibische Volk weiterhin Umsicht an den Tag zu legen, was Versammlungen und öffentliche Veranstaltungen anbetrifft – Namibia sei längst nicht aus dem Schneider. Er ermuntert das namibische Volk sich impfen zu lassen. Ironischerweise verurteilte er den langsamen Fortschritt des Impfprogramms infolge einer angeblich bestehenden Resistenz unter der Bevölkerung, doch übergeht er dabei die Tatsache, dass die Regierung lange keine Impfmittel zur Verfügung stellen konnte und momentan auch nicht die zweite Astra-Zeneca-Impfung durchführen kann, weil sie keine Zweitdosierungen für Personen aufgehoben hatte, die bereits ihr erste Impfung erhalten hatten. Indessen gelten nun ab dem 1. August neue Maßnahmen. Das Reisen zwischen verschiedenen Regionen wird erlaubt und die Ausgangssperre gilt künftig von 22 Uhr nachts bis 4 Uhr in der Früh. Die Versammlungsrestriktion von 10 Personen wird auf 50 angehoben, doch darf sie nicht länger als zwei Stunden andauern. Präsenz-Unterricht wird wieder aufgenommen, doch gelten einige Verhaltensmaßnahmen. Alkohol darf jetzt wieder von Montag bis Freitag verkauft werden – von 9 Uhr bis 18 Uhr – und Restaurants dürfen ihre Türen öffnen. Aber Sportklubs und Fitness-Studios bleiben geschlossen. Allerdings dürfen Spielplätze und Schwimmbäder geöffnet werden. Mehr dazu demnächst in der AZ.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen