Präsident sauer auf Jugend
Windhoek - Den Angriff des Präsidenten auf Jugendliche in Berg Aukas hat die Oppositionspartei gestern getadelt. Die Kongressdemokraten (CoD) bezeichneten Nujomas Umgang mit den "National Youth Service Scheme"-Rekruten (NYSS) am Sonntag als "erniedrigend und beleidigend".
Während seines Besuchs in Grootfontein am Wochenende hielt der Präsident vor den jungen Rekruten eine kurze Ansprache, in der er ihnen wegen ihres Protestmarsches vor drei Wochen und des angeblichen Vandalismus mit Verhaftungen drohte und sie zur Ordnung rief. Am 20. August dieses Jahres marschierten etwa 200 NYSS-Rekruten von Berg Aukas (bei Grootfontein) nach Windhoek, um dem Präsidenten eine Petition zu überreichen (AZ berichtete). Die Jugendlichen beschwerten sich über nicht eingehaltene Versprechen seitens der Regierung. Ihnen zufolge seien Anfang des Jahres Posten in den Militär- und Polizeistreitkräften in Aussicht gestellt worden. Nur 30 Männer und Frauen (von 600 Rekruten) seien als Soldaten und Polizisten eingestellt worden. Nujoma schickte die Demonstranten damals ohne Stellungnahme zurück.
"Der Marsch dieser jungen Rekruten, um die ihnen versprochenen Arbeitsstellen zu verlangen, ist keine kriminelle Tat", betonte die CoD in ihrem Schreiben. Mit den Worten "Sam und Swapo, ihr seid Lügner", hatten die jungen Kongressdemokraten Nujomas Besuch in Berg Aukas noch schärfer verurteilt. Sie forderten vom Präsidenten ein Einhalten seiner Versprechen.
Nujoma aber war über die Aktion der NYSS verärgert und nannte die Jugend am Sonntag undiszipliniert und Terroristen, die das Eigentum der Regierung missbrauchen und sagte: "Ich werde jetzt keinen von euch mehr in die Armee aufnehmen".
Illegale Versammlungen seien streng verboten, bestätigte ebenfalls, laut der namibischen Nachrichtenagentur Nampa, der Vize-Erziehungsminister Hadina Hishongwa. Nujoma habe jedoch betont, dass überall auf der Welt es die Jugend sei, die Nationen aufbauen. Die NYSS müsse aber auch bereit sein, in der Landwirtschaft zu arbeiten.
Während seines Besuchs in Grootfontein am Wochenende hielt der Präsident vor den jungen Rekruten eine kurze Ansprache, in der er ihnen wegen ihres Protestmarsches vor drei Wochen und des angeblichen Vandalismus mit Verhaftungen drohte und sie zur Ordnung rief. Am 20. August dieses Jahres marschierten etwa 200 NYSS-Rekruten von Berg Aukas (bei Grootfontein) nach Windhoek, um dem Präsidenten eine Petition zu überreichen (AZ berichtete). Die Jugendlichen beschwerten sich über nicht eingehaltene Versprechen seitens der Regierung. Ihnen zufolge seien Anfang des Jahres Posten in den Militär- und Polizeistreitkräften in Aussicht gestellt worden. Nur 30 Männer und Frauen (von 600 Rekruten) seien als Soldaten und Polizisten eingestellt worden. Nujoma schickte die Demonstranten damals ohne Stellungnahme zurück.
"Der Marsch dieser jungen Rekruten, um die ihnen versprochenen Arbeitsstellen zu verlangen, ist keine kriminelle Tat", betonte die CoD in ihrem Schreiben. Mit den Worten "Sam und Swapo, ihr seid Lügner", hatten die jungen Kongressdemokraten Nujomas Besuch in Berg Aukas noch schärfer verurteilt. Sie forderten vom Präsidenten ein Einhalten seiner Versprechen.
Nujoma aber war über die Aktion der NYSS verärgert und nannte die Jugend am Sonntag undiszipliniert und Terroristen, die das Eigentum der Regierung missbrauchen und sagte: "Ich werde jetzt keinen von euch mehr in die Armee aufnehmen".
Illegale Versammlungen seien streng verboten, bestätigte ebenfalls, laut der namibischen Nachrichtenagentur Nampa, der Vize-Erziehungsminister Hadina Hishongwa. Nujoma habe jedoch betont, dass überall auf der Welt es die Jugend sei, die Nationen aufbauen. Die NYSS müsse aber auch bereit sein, in der Landwirtschaft zu arbeiten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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