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PSO-Schüler auf Klassenfahrt in der Natur

Nina Kuelbs
Vor wenigen Tagen, als gerade das neue Trimester begonnen hatte, stand die Privatschule Otjiwarongo trotzdem fast leer. Das lag daran, dass sich die Schule auf Klassenausflüge begeben hatte. Für die 2. und 3. Klassen ging es nach Oshikondo, zur Missionsschule und zur Farm der Familie Stommel.

Als die 17 Schüler ihr Ziel erreichten, staunten sie nicht schlecht, dass die Zelte bereits für sie aufgebaut waren. Schnell stand fest, wer bei wem im Zelt schlafen durfte – doch ins Bett gehen stand noch lange nicht auf dem Programm. Die Unterkunft und die Umgebung mussten intensiv inspiziert sowie ausgiebige Gespräche mit allen Klassenkameraden nachgeholt werden, da die Gruppe direkt aus den Ferien in die Klassenfahrt gestartet war.

Gemeinsam mit Farmhund Rolo und der Familie Stommel ging es auf eine Wanderung an hunderten von Mopanebäumen vorbei bis hin zum Hohensteinfelsen. Die Schüler erfuhren viele spannende und Fakte über die Bäume und wer sie noch nicht kannte, lernte auch die lästige Mopanefliege kennen. Die Informationen wurden zu späterer Stunde auch in einem Lapbook festgehalten. Als Highlight tragen die Schüler beim Heimweg auf einen Leguan.

Tag zwei der Klassenfahrt begann mit einem Schulbesuch der anderen Art. Die Mädchen und Jungen durften einen Blick in das Schülerheim der Otjikondo-Schule werfen und staunten nicht schlecht über die vielen Betten in einem Zimmer. Auch erfuhren sie, dass viele Regeln ganz anders sind als in dem ihnen bekannten Schülerheim in Otjiwarongo. Anschließend besuchten sie die 1., 2. und 3. Klasse und durften sogar ein bisschen mit den Matheaufgaben helfen.

Am frühen Abend folgte schließlich ein Konzert der Oshikondo-Schule. Ein halbstündiges Musical mit Miniorchester und beeindruckendem Schauspiel begeisterte die deutschen Kinder und ließen sie laut applaudieren. Beim anschließenden Lagerfeuer wurden die vielen Erlebnisse der vergangenen zwei Tage besprochen und viele Kinder stellten fest, wie müde sie nach all den Abenteuern waren.

Am nächsten Morgen erwarteten Oma und Opa Stommel die Schülerinnen und Schüler zu einer Besichtigung der Kirche auf Oshikondo. Mit einer brennenden Kerze durfte jedes Kind ein kurzes Gebet sprechen und die Klassenfahrt abschließen. Einen großen Dank sprechen die Schüler der 2. und 3. Klasse mit ihrer Lehrerin an Familie Stommel und unsere wunderbare Köchin aus!

Katharina Foitzik


Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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