Pumas kommen zu souveränen Sieg
Welwitschias trotz guter Leistung ohne Chance - Gäste wahren Chance
Von Olaf Mueller, Windhoek
Mit der 8:42-(0:21)-Niederlage verabschiedet sich Namibias B-Nationalmannschaft aus der SuperSport Rugby Challenge als Tabellenletzter. Die Gäste aus Nelspruit haben hingegen durch den Sieg die Chance gewahrt, noch den zweiten Rang des Tableaus zu ergattern. Damit wären die Steval Pumas zur Teilnahme am Currie Cup berechtigt.
Zu insgesamt sechs Tries kam das Team, das derzeit den 3. Tabellenplatz innehat und strich dafür einen Bonuspunkt ein. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften hatten die Pumas vor heimischer Kulisse dominiert. Die Welwitschias wurden mit einem 64:8 wieder nach Hause geschickt.
Im Hage-Geingob-Stadion unterstrich das Team von Trainer Lyn Jones, dass „wir mit allem dagegenhalten werden, was wir aufbieten können“. Der namibische Übungsleiter hatte dies vergangene Woche in der Nachlese des Spiels gegen die Golden Lions angekündigt. Trotz des eindeutigen Ergebnisses ist die Leistung der Welwitschias nicht zu unterschätzen, da mehr als die Hälfte der Stammspieler derzeit in Uruguay beim Nations Cup aktiv sind. Vor allem der Kampfgeist der Jones-Truppe erschwerte den Gästen das Auftreten als Favorit auf den Sieg.
Der Start in die Partie gestaltete sich für beide Teams eher schleppend. Keine der Mannschaften fand so richtig ihren eigenen Rhythmus. Erst nach zehn Minuten gelang es den Pumas, zum ersten Mal einen Fehler in der Abwehr der Hausherren zu nutzen und den ersten Fünfer zu erzielen. Emile Temperman gelang es, die Verteidigungsriege der Welwitschias zu knacken.
Die 7:0-Führung der Gäste war zugleich der Wendepunkt der Partie. Nur wenige Minuten später profitierte der Flügelspieler Jean-Paul Lewis von der guten Arbeit seines Scrums und legte das Ei zum zweiten Mal in der Endzone der Gastgeber ab. Kobus Marais erwies sich an diesem Nachmittag als treffsicher und schraubte das Ergebnis in der 15. Minute durch die zwei verwandelten Extrapunkte auf 14:0 hoch.
Danach hatten die Pumas ihren Rhythmus gefunden und kamen noch vor der Pause zu weiteren sieben Punkten. In der 24. Minute tankte sich Carel Greeff durch die Abwehr der Welwitschias und erhöhte auf 19:0. Marais verwandelte sicher zum 21:0. Das war gleichzeitig auch das letzte Zählbare, bevor es in die Katakomben ging.
Auch wenn Trainer Jones in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben schien, gehörte die erste Aktion, ähnlich wie in Halbzeit eins, nach rund zehn Minuten den Gästen. Francois Kleinhans gelang es im Gedränge, das Ei in der 48. Spielminute hinter der Mallinie der Welwitschias abzulegen. Der mittlerweile ins Spiel gekommene Sias Ebersohn erwies sich ebenso treffsicher wie Marais und erhöhte auf 28:0.
Mit allen Mitteln versuchten die Gastgeber, zu Punkten zu kommen und brachten die Pumas immer wieder in Bedrängnis. Diese verstanden es, ihre Endzone sauber zu halten und nutzten in der 57. Minute eine Lücke in der Abwehr der Welwitschias: Greeff markierte seinen zweiten Try des Abends, Ebersohn sicherte die Extrapunkte.
Die Fans der namibischen B-Auswahl mussten bis zur 74. Minute warten, bis der Abwehr der Pumas ein Flüchtigkeitsfehler unterlief. Dirk von Weidts war der Nutznießer, als er einen Pass abfing und die freie Bahn bis in die Endzone nutzte. Die Extrapunkte ließ die Jones-Truppe liegen. Zuvor hatte Winmar Rust durch einen Penalty aus der 71. Minute für die ersten drei Punkte gesorgt. Von Weidts Try war auch gleichzeitig die letzte zählbare Aktion der Gastgeber, die zwar immer wieder die Pumas unter Druck setzten, doch keine weiteren Punkte mehr sammeln konnten.
Das Schlusswort gehörte den Gästen, die mit dem Abpfiff durch Jannie Stander zu einem weiteren Fünfer kamen. Ebersohn addierte zwei weitere Zähler zum 42:8. Mit dem Sieg festigen die Pumas den dritten Rang in der Gruppe Nord, drei Punkte hinter den Blue Bulls (27). Am letzten Spieltag kommt es zum Spitzenspiel der Bullen, die den Tabellenersten Golden Lions empfangen. Mit einer Niederlage der Bulls und einem Sieg der Pumas, die die Hino Valke empfangen, würde das Team aus Nelspruit die Blue Bulls von Platz zwei verdrängen.
Die Windhoek Draught Welwitschias können sich jetzt voll auf den Afrika Gold Cup konzentrieren, der gleichzeitig die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2019 in Japan bedeutet. Das erste Spiel des Wettbewerbs tragen die Namibier am 1. Juli aus. Gegner ist Gastgeber Tunesien. Die weiteren Kontrahenten sind Kenia, Senegal, Simbabwe und Uganda.
Mit der 8:42-(0:21)-Niederlage verabschiedet sich Namibias B-Nationalmannschaft aus der SuperSport Rugby Challenge als Tabellenletzter. Die Gäste aus Nelspruit haben hingegen durch den Sieg die Chance gewahrt, noch den zweiten Rang des Tableaus zu ergattern. Damit wären die Steval Pumas zur Teilnahme am Currie Cup berechtigt.
Zu insgesamt sechs Tries kam das Team, das derzeit den 3. Tabellenplatz innehat und strich dafür einen Bonuspunkt ein. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften hatten die Pumas vor heimischer Kulisse dominiert. Die Welwitschias wurden mit einem 64:8 wieder nach Hause geschickt.
Im Hage-Geingob-Stadion unterstrich das Team von Trainer Lyn Jones, dass „wir mit allem dagegenhalten werden, was wir aufbieten können“. Der namibische Übungsleiter hatte dies vergangene Woche in der Nachlese des Spiels gegen die Golden Lions angekündigt. Trotz des eindeutigen Ergebnisses ist die Leistung der Welwitschias nicht zu unterschätzen, da mehr als die Hälfte der Stammspieler derzeit in Uruguay beim Nations Cup aktiv sind. Vor allem der Kampfgeist der Jones-Truppe erschwerte den Gästen das Auftreten als Favorit auf den Sieg.
Der Start in die Partie gestaltete sich für beide Teams eher schleppend. Keine der Mannschaften fand so richtig ihren eigenen Rhythmus. Erst nach zehn Minuten gelang es den Pumas, zum ersten Mal einen Fehler in der Abwehr der Hausherren zu nutzen und den ersten Fünfer zu erzielen. Emile Temperman gelang es, die Verteidigungsriege der Welwitschias zu knacken.
Die 7:0-Führung der Gäste war zugleich der Wendepunkt der Partie. Nur wenige Minuten später profitierte der Flügelspieler Jean-Paul Lewis von der guten Arbeit seines Scrums und legte das Ei zum zweiten Mal in der Endzone der Gastgeber ab. Kobus Marais erwies sich an diesem Nachmittag als treffsicher und schraubte das Ergebnis in der 15. Minute durch die zwei verwandelten Extrapunkte auf 14:0 hoch.
Danach hatten die Pumas ihren Rhythmus gefunden und kamen noch vor der Pause zu weiteren sieben Punkten. In der 24. Minute tankte sich Carel Greeff durch die Abwehr der Welwitschias und erhöhte auf 19:0. Marais verwandelte sicher zum 21:0. Das war gleichzeitig auch das letzte Zählbare, bevor es in die Katakomben ging.
Auch wenn Trainer Jones in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben schien, gehörte die erste Aktion, ähnlich wie in Halbzeit eins, nach rund zehn Minuten den Gästen. Francois Kleinhans gelang es im Gedränge, das Ei in der 48. Spielminute hinter der Mallinie der Welwitschias abzulegen. Der mittlerweile ins Spiel gekommene Sias Ebersohn erwies sich ebenso treffsicher wie Marais und erhöhte auf 28:0.
Mit allen Mitteln versuchten die Gastgeber, zu Punkten zu kommen und brachten die Pumas immer wieder in Bedrängnis. Diese verstanden es, ihre Endzone sauber zu halten und nutzten in der 57. Minute eine Lücke in der Abwehr der Welwitschias: Greeff markierte seinen zweiten Try des Abends, Ebersohn sicherte die Extrapunkte.
Die Fans der namibischen B-Auswahl mussten bis zur 74. Minute warten, bis der Abwehr der Pumas ein Flüchtigkeitsfehler unterlief. Dirk von Weidts war der Nutznießer, als er einen Pass abfing und die freie Bahn bis in die Endzone nutzte. Die Extrapunkte ließ die Jones-Truppe liegen. Zuvor hatte Winmar Rust durch einen Penalty aus der 71. Minute für die ersten drei Punkte gesorgt. Von Weidts Try war auch gleichzeitig die letzte zählbare Aktion der Gastgeber, die zwar immer wieder die Pumas unter Druck setzten, doch keine weiteren Punkte mehr sammeln konnten.
Das Schlusswort gehörte den Gästen, die mit dem Abpfiff durch Jannie Stander zu einem weiteren Fünfer kamen. Ebersohn addierte zwei weitere Zähler zum 42:8. Mit dem Sieg festigen die Pumas den dritten Rang in der Gruppe Nord, drei Punkte hinter den Blue Bulls (27). Am letzten Spieltag kommt es zum Spitzenspiel der Bullen, die den Tabellenersten Golden Lions empfangen. Mit einer Niederlage der Bulls und einem Sieg der Pumas, die die Hino Valke empfangen, würde das Team aus Nelspruit die Blue Bulls von Platz zwei verdrängen.
Die Windhoek Draught Welwitschias können sich jetzt voll auf den Afrika Gold Cup konzentrieren, der gleichzeitig die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2019 in Japan bedeutet. Das erste Spiel des Wettbewerbs tragen die Namibier am 1. Juli aus. Gegner ist Gastgeber Tunesien. Die weiteren Kontrahenten sind Kenia, Senegal, Simbabwe und Uganda.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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