Quadbikes zerstören Flora uns Fauna der Namib
Die Zerstörung der Natur durch Quadbikes und Allradfahrzeuge hat sich auch in dieser Saison nicht verbessert. Erneut wurden Absperrungen kaputt gemacht, Pflanzen beschädigt und seltene Vogelnester zerstört. Umweltschützer geben dennoch nicht auf.
Swakopmund - "Im kommenden Jahr wollen wir uns dafür einsetzen, dass die geschützten Gebiete in der Namib völlig abgesperrt werden", sagt Rod Braby vom Umweltministerium. Nur so könnten die rücksichtslosen Quadbikes und Allradfahrer davon abgehalten werden, große Naturschäden anzurichten. "Schilder allein helfen überhaupt nichts, da hält sich fast keiner dran", meint Braby mutlos.
Nichts sei in dieser Saison besser geworden, lediglich der Schaden in den komplett abgesperrten Gebieten habe sich verringert. Doch auch dort seien Quadbike-Fahrer eingedrungen, hätten die Absperrung zerstört und Pfähle sowie Seile gestohlen. Der Vorfall sei, laut Braby, bereits der Polizei gemeldet worden, doch bis heute sei nichts weiter daraus geworden. Außerdem seien erneut Brutplätze der seltenen Vogelart Damara-Seeschwalben zerstört worden. Fünf Nester wurden beschädigt aufgefunden, drei waren völlig zerstört. Gerade in der Hochsaison, in der zahlreiche Quadbike- und Allradfahrer durch die Wüste sausen, brüten 90 Prozent der seltenen Vögel in den Kiesflächen der Namib-Wüste.
Dem Naturschutz bleibe nun nichts anderes übrig, als das komplette Gebiet so gut wie möglich zu umzäunen und mit Warnungen auszuschildern, meint Braby. "Allerdings bringt dies einige Schwierigkeiten mit sich, da gerade die empfindlichen, sensiblen Gebiete schwer zu umzäunen sind", so der Naturschützer. Eine Einzäunung, die nicht so schnell von den Dünen versandet, sei außerdem sehr kostenspielig. Auch sei das Areal einfach viel zu groß, um es komplett und gut einzuzäunen. Das Umweltministerium will nun aber zur Tat schreiten und die Absperrungen erweitern und verbessern. Währenddessen meinen manche Urlauber, die im Sand versunkenen Absperrungen teilweise gar nicht mehr sehen zu können und somit manchmal ungewollt die Grenzen zu überschreiten.
Frans Grobler, Verkehrspolizist von Walvis Bay, sagte dieser Tage gegenüber den Medien, dass in dieser Saison sogar noch mehr Quadbikes als sonst an die Küste gebracht wurden. Auf etwa 400 schätzt er die Zahl der Vierradmotorräder. Mehr als 20 Personen seien in der Feriensaison festgenommen worden, weil sie Quadbikes ohne Genehmigung gefahren hatten und außerdem für Ruhestörung sorgten. 90 Prozent der Fahrer hätten sich aber laut der Verkehrspolizei an die Regeln gehalten. Auch die Verkehrspolizei will im kommenden Jahr noch strenger gegen Quadbike-Fahrer ohne Genehmigung vorgehen. Wie jedes andere Fahrzeug braucht ein Quadbike eine jährliche Zulassung und darf nur von Fahrern mit Führerschein gefahren werden.
Swakopmund - "Im kommenden Jahr wollen wir uns dafür einsetzen, dass die geschützten Gebiete in der Namib völlig abgesperrt werden", sagt Rod Braby vom Umweltministerium. Nur so könnten die rücksichtslosen Quadbikes und Allradfahrer davon abgehalten werden, große Naturschäden anzurichten. "Schilder allein helfen überhaupt nichts, da hält sich fast keiner dran", meint Braby mutlos.
Nichts sei in dieser Saison besser geworden, lediglich der Schaden in den komplett abgesperrten Gebieten habe sich verringert. Doch auch dort seien Quadbike-Fahrer eingedrungen, hätten die Absperrung zerstört und Pfähle sowie Seile gestohlen. Der Vorfall sei, laut Braby, bereits der Polizei gemeldet worden, doch bis heute sei nichts weiter daraus geworden. Außerdem seien erneut Brutplätze der seltenen Vogelart Damara-Seeschwalben zerstört worden. Fünf Nester wurden beschädigt aufgefunden, drei waren völlig zerstört. Gerade in der Hochsaison, in der zahlreiche Quadbike- und Allradfahrer durch die Wüste sausen, brüten 90 Prozent der seltenen Vögel in den Kiesflächen der Namib-Wüste.
Dem Naturschutz bleibe nun nichts anderes übrig, als das komplette Gebiet so gut wie möglich zu umzäunen und mit Warnungen auszuschildern, meint Braby. "Allerdings bringt dies einige Schwierigkeiten mit sich, da gerade die empfindlichen, sensiblen Gebiete schwer zu umzäunen sind", so der Naturschützer. Eine Einzäunung, die nicht so schnell von den Dünen versandet, sei außerdem sehr kostenspielig. Auch sei das Areal einfach viel zu groß, um es komplett und gut einzuzäunen. Das Umweltministerium will nun aber zur Tat schreiten und die Absperrungen erweitern und verbessern. Währenddessen meinen manche Urlauber, die im Sand versunkenen Absperrungen teilweise gar nicht mehr sehen zu können und somit manchmal ungewollt die Grenzen zu überschreiten.
Frans Grobler, Verkehrspolizist von Walvis Bay, sagte dieser Tage gegenüber den Medien, dass in dieser Saison sogar noch mehr Quadbikes als sonst an die Küste gebracht wurden. Auf etwa 400 schätzt er die Zahl der Vierradmotorräder. Mehr als 20 Personen seien in der Feriensaison festgenommen worden, weil sie Quadbikes ohne Genehmigung gefahren hatten und außerdem für Ruhestörung sorgten. 90 Prozent der Fahrer hätten sich aber laut der Verkehrspolizei an die Regeln gehalten. Auch die Verkehrspolizei will im kommenden Jahr noch strenger gegen Quadbike-Fahrer ohne Genehmigung vorgehen. Wie jedes andere Fahrzeug braucht ein Quadbike eine jährliche Zulassung und darf nur von Fahrern mit Führerschein gefahren werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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