Qualifikation für Tokio
Namibische Radsportler zeigen starke Leistung
Windhoek (sno) - Mit einem starken Mannschaftseinsatz konnte sich die namibischen Männer-Radrennmannschaft für die Olympischen Spielen 2020 in Japan qualifizieren. Bei den Afrika-Meisterschaften, die in der vergangenen Woche in Bahir Dar (Äthiopien) stattfanden, konnten sich die Namibier Dan Craven, Drikus Coetzee und Alex Miller nach einem tollem Kampf ihren Platz für Tokio sichern.
Bei den Männern sicherte sich Mekseb Debesay aus Eritrea den Sieg nach einem Zielsprint. Die Silbermedaille erhielt Azzedine Lagab aus Algerien. Nach dem anstrengenden Rennen über 176 Kilometer sagte Dan Craven gegenüber dem „Republikein“: „Nachdem das Führungsduo im Ziel war, kämpften die anderen um Platz drei. Ich kam schlussendlich als Achter durch das Ziel, wusste aber, dass Coetzee und Miller auch in einer Ausreißergruppe dabei waren.“ Der 36-jährige Craven saß schon 2012 in London und 2016 in Rio de Janeiro für Namibia im Sattel. Über seinen Teamkollege Xavier Papo meinte Craven: „Papo wurde leider später im Rennen krank, hat vor seinem Ausscheiden aber sein Bestes gegeben, um unsere Mannschaftswertung zu halten.“
Bei den Frauen kämpfte Vera Adrian nicht nur gegen ihre Kontrahentinnen, sondern auch gegen die Folgen einer Magenverstimmung. Sie konnte trotz der körperlichen Probleme noch den fünften Platz in der Damenwertung erreichen. In 2016 holte sich die 25-Jährige den Kontinentaltitel, sowohl im Zeit- als auch im Rundfahrt-Rennen. „Die Strecke hier in Äthiopien ist sehr schön, aber auch sehr hart“, berichtete sie. „Es ging mir wirklich nicht gut. Seit Sonntag konnte ich keine Nahrung in mir halten. Am Montag trank ich nur eine Cola und aß ein wenig Reis. Am Morgen vor dem Rennen habe ich gar nichts gegessen.“ Nach rund 30 der 104 Kilometer rissen drei Fahrerinnen (Südafrika, Eritrea und Äthiopien) aus dem Hauptfeld aus. „Ich fuhr sehr zurückhalten, um meine Kräfte bis zum Zielsprint zu bewahren“, sagte Adrian. Den Vorsprung der Leitfahrerinnen konnte jedoch bis zum Schluss nicht verkleinern werden. Siegerin bei den Damen wurde Mosana Debesay - die Schwester vom Sieger der Männer.
Im kommenden Monat finden die Mountain-Bike-Afrika-Meisterschaften auf der Farm Windhoek statt. Auch hier haben namibische Fahrer, vor heimischer Kulisse, gute Chancen sich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren. Mit Athleten wie Alex Miller, Tristan de Lange, Michelle Vorster und Vera Adrian zählen mehrere Namibier zum Favoritenkreis.
Bei den Männern sicherte sich Mekseb Debesay aus Eritrea den Sieg nach einem Zielsprint. Die Silbermedaille erhielt Azzedine Lagab aus Algerien. Nach dem anstrengenden Rennen über 176 Kilometer sagte Dan Craven gegenüber dem „Republikein“: „Nachdem das Führungsduo im Ziel war, kämpften die anderen um Platz drei. Ich kam schlussendlich als Achter durch das Ziel, wusste aber, dass Coetzee und Miller auch in einer Ausreißergruppe dabei waren.“ Der 36-jährige Craven saß schon 2012 in London und 2016 in Rio de Janeiro für Namibia im Sattel. Über seinen Teamkollege Xavier Papo meinte Craven: „Papo wurde leider später im Rennen krank, hat vor seinem Ausscheiden aber sein Bestes gegeben, um unsere Mannschaftswertung zu halten.“
Bei den Frauen kämpfte Vera Adrian nicht nur gegen ihre Kontrahentinnen, sondern auch gegen die Folgen einer Magenverstimmung. Sie konnte trotz der körperlichen Probleme noch den fünften Platz in der Damenwertung erreichen. In 2016 holte sich die 25-Jährige den Kontinentaltitel, sowohl im Zeit- als auch im Rundfahrt-Rennen. „Die Strecke hier in Äthiopien ist sehr schön, aber auch sehr hart“, berichtete sie. „Es ging mir wirklich nicht gut. Seit Sonntag konnte ich keine Nahrung in mir halten. Am Montag trank ich nur eine Cola und aß ein wenig Reis. Am Morgen vor dem Rennen habe ich gar nichts gegessen.“ Nach rund 30 der 104 Kilometer rissen drei Fahrerinnen (Südafrika, Eritrea und Äthiopien) aus dem Hauptfeld aus. „Ich fuhr sehr zurückhalten, um meine Kräfte bis zum Zielsprint zu bewahren“, sagte Adrian. Den Vorsprung der Leitfahrerinnen konnte jedoch bis zum Schluss nicht verkleinern werden. Siegerin bei den Damen wurde Mosana Debesay - die Schwester vom Sieger der Männer.
Im kommenden Monat finden die Mountain-Bike-Afrika-Meisterschaften auf der Farm Windhoek statt. Auch hier haben namibische Fahrer, vor heimischer Kulisse, gute Chancen sich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren. Mit Athleten wie Alex Miller, Tristan de Lange, Michelle Vorster und Vera Adrian zählen mehrere Namibier zum Favoritenkreis.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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