Qualität gesteigert
Windhoek - Diese Erfolgsbilanz bot Meatco-Geschäftsführer Kobus du Plessis den rund 50 Farmern, Farmervereinen und Kommunalfarmern, die am Freitagabend in Windhoek in festlichem Rahmen in mehreren Kategorien für Höchstleistungen und Qualität in der Rindfleischproduktion in diesem Jahr ausgezeichnet wurden. Alpheus !Naruseb, Minister für Ländereien und Neusiedlung, konnte als Ehrengast dem Fleischproduzenten des Jahres, Johan Smit von Battle Boerdery, den Spitzenpreis überreichen.
Die sorgfältig gekürten Produzenten haben Preise und Preisgelder in Höhe von insgesamt 200000 N$ erhalten, darunter einen Unternehmensbesuch von einer Woche in Großbritannien, ein Wochenende für zwei Personen in Kapstadt, zwei Brahmanen-Zuchtbullen und Viehfutter.'
Hauptredner des Abends waren Geschäftsführer du Plessis und ein Meatco-Gast, der britische Marketing-Experte Steve Homer. Du Plessis ließ keinen Zweifel daran, dass Meatco immer noch scharfer Kritik und politischen Drucks ausgesetzt ist, obwohl das Unternehmen beim Einkauf von Rindern im kommerziellen sowie Kommunalgebiet keinerlei Unterschied treffe. Der Geschäftsführer betonte, dass die namibischen Rinderfarmer nicht nur im Vergleich zu Südafrika besser dastünden, sondern "sie haben bessere Preise erhalten als die Botswana Meat Commission (BMC) für die höchst prämierten Grade bietet".
Meatco stehe immer noch unter "staatlicher Beobachtung". Das Kabinett hat letzthin angekündigt, eine weitere Untersuchung einzuleiten. Auf politischer Ebene lautet die Kritik, dass Meatco die kommerziellen Farmer südliche der sogenannten Roten Linie (Veterinärzaun) bevorteile. Du Plessis räumte ein, dass die Farmer der nördlichen Kommunalgebiete bei der Vermarktung ihrer Tiere mit größeren Nachteilen zu rechnen hätten. "Als Gewerbezweig müssen wir ihnen daher beistehen", sagte er. Diesen Beistand bezifferte er mit Unterstützung im Werte von über 200 Mio. N$ seit 1992. "Meatco zahlt und hat allen Farmern in Namibia denselben Preis für dieselbe Qualität gezahlt. Das wird von unabhängigen Rechnungsprüfern bestätigt."
Aber er betonte, dass es bei der Bewertung der Qualität keine Kompromisse geben könne. "Der Unterschied in der Bewertung rührt von den Faktoren der Beschaffenheit des Tierkörpers her, von der Qualität des Fells, vom Gewicht und von der Fettschicht."
Zu den jüngsten Änderungen und Leistungen der Fleischvermarktung durch Meatco zählt du Plessis gute Einnahmen trotz Rückgangs auf den Märkten und der derzeit nachteiligen Devisenverrechnung. Die Handelsmarke Meatco setze sich verstärkt durch, derweil das Unternehmen jetzt den Absatz in Finnland, dem Fernen Osten sowie in den USA einleite.
Durch das Ekwatho-Konzept habe Meatco jetzt einen zusätzlichen Rinderbestand von 16000 Stück Vieh geschaffen, wovon etwa 4000 schon zu den Schlachthöfen gebracht wurden. Das Ekwatho-Konzept hilft den Farmern, darunter 30% Neufarmer, indem Meatco mit einer Handelsbank einen gewissen Viehbestand vorfinanziert. Die Anschaffung der Tiere gilt zugleich als Sicherheit für den Kredit.
Der britische Marketingfachmann Homer äußerte sich nach du Plessis voller Anerkennung für die namibische Rindfleischproduktion, wobei die spezialisierte Rinderhaltung mit frei laufendem Vieh nach europäischen Maßstäben schon für eine sehr hohe Einstufung sorge.
Die sorgfältig gekürten Produzenten haben Preise und Preisgelder in Höhe von insgesamt 200000 N$ erhalten, darunter einen Unternehmensbesuch von einer Woche in Großbritannien, ein Wochenende für zwei Personen in Kapstadt, zwei Brahmanen-Zuchtbullen und Viehfutter.'
Hauptredner des Abends waren Geschäftsführer du Plessis und ein Meatco-Gast, der britische Marketing-Experte Steve Homer. Du Plessis ließ keinen Zweifel daran, dass Meatco immer noch scharfer Kritik und politischen Drucks ausgesetzt ist, obwohl das Unternehmen beim Einkauf von Rindern im kommerziellen sowie Kommunalgebiet keinerlei Unterschied treffe. Der Geschäftsführer betonte, dass die namibischen Rinderfarmer nicht nur im Vergleich zu Südafrika besser dastünden, sondern "sie haben bessere Preise erhalten als die Botswana Meat Commission (BMC) für die höchst prämierten Grade bietet".
Meatco stehe immer noch unter "staatlicher Beobachtung". Das Kabinett hat letzthin angekündigt, eine weitere Untersuchung einzuleiten. Auf politischer Ebene lautet die Kritik, dass Meatco die kommerziellen Farmer südliche der sogenannten Roten Linie (Veterinärzaun) bevorteile. Du Plessis räumte ein, dass die Farmer der nördlichen Kommunalgebiete bei der Vermarktung ihrer Tiere mit größeren Nachteilen zu rechnen hätten. "Als Gewerbezweig müssen wir ihnen daher beistehen", sagte er. Diesen Beistand bezifferte er mit Unterstützung im Werte von über 200 Mio. N$ seit 1992. "Meatco zahlt und hat allen Farmern in Namibia denselben Preis für dieselbe Qualität gezahlt. Das wird von unabhängigen Rechnungsprüfern bestätigt."
Aber er betonte, dass es bei der Bewertung der Qualität keine Kompromisse geben könne. "Der Unterschied in der Bewertung rührt von den Faktoren der Beschaffenheit des Tierkörpers her, von der Qualität des Fells, vom Gewicht und von der Fettschicht."
Zu den jüngsten Änderungen und Leistungen der Fleischvermarktung durch Meatco zählt du Plessis gute Einnahmen trotz Rückgangs auf den Märkten und der derzeit nachteiligen Devisenverrechnung. Die Handelsmarke Meatco setze sich verstärkt durch, derweil das Unternehmen jetzt den Absatz in Finnland, dem Fernen Osten sowie in den USA einleite.
Durch das Ekwatho-Konzept habe Meatco jetzt einen zusätzlichen Rinderbestand von 16000 Stück Vieh geschaffen, wovon etwa 4000 schon zu den Schlachthöfen gebracht wurden. Das Ekwatho-Konzept hilft den Farmern, darunter 30% Neufarmer, indem Meatco mit einer Handelsbank einen gewissen Viehbestand vorfinanziert. Die Anschaffung der Tiere gilt zugleich als Sicherheit für den Kredit.
Der britische Marketingfachmann Homer äußerte sich nach du Plessis voller Anerkennung für die namibische Rindfleischproduktion, wobei die spezialisierte Rinderhaltung mit frei laufendem Vieh nach europäischen Maßstäben schon für eine sehr hohe Einstufung sorge.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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