Quote für Elfenbeinverkauf
Zusammen mit einigen anderen Staaten des südlichen Afrikas möchte Namibia auf der CITES Konferenz in Chile einen Antrag für den Verkauf von Elefantenstoßzähnen stellen. Im Lager des Umweltministeriums liegen im Augenblick 39 Tonnen Elfenbein.
Windhoek Drei Vertreter des Ministeriums für Umwelt und Tourismus, darunter die Direktorin der Forschungsabteilung Dr. Pauline Lindeque befinden sich in Chile, wo sie an der 12. Vertragsstaatenkonferenz zum Washingtoner Artenschutzabkommen teilnehmen. Namibia möchte wie 1999 die Erlaubnis erhalten, einen Teil seiner Elfenbeinvorräte unter strengen internationalen Bedingungen zu verkaufen, sagte der amtierende Staatssekretär des Ministeriums für Umwelt und Tourismus Simwanza Simenda. Afrikanische Staaten (mit Ausnahme von Kenia), in denen Elefanten vorkommen oder deren Nachbarn Elefantenbestände haben, waren auf einem Treffen vom 29. bis 31 Oktober übereingekommen, dass der Verkauf von Rohelfenbein unter sehr strikten Bedingungen den Ländern Botswana, Simbabwe, Südafrika und Namibia erlaubt werden soll. Im Jahre 2004 möchte Namibia 10000 Kilogramm Elfenbein versteigern und danach jährlich 2000 kg. Ob Namibia und die drei anderen Staaten die CITES Erlaubnis erhalten, wird eine Abstimmung der 160 Staaten während der Konferenz entscheiden.
Die Stoßzähne stammen von Elefanten, die eines natürlichen Todes gestorben sind oder Dickhäuter, die als Problemtiere vom Umweltministerium geschossen wurden oder von Wilderern, die verhaftet werden konnten. Seit der Versteigerung im Jahre 1999, als Japan sämtliches Elfenbein unter strengsten CITES Bestimmungen kaufte, sammelten Naturschutzbeamte im Lande 5381 kg Elfenbein (838 Stoßzähne). Im Augenblick liegen in dem Lager des Ministeriums diese 838 Stoßzähne von Elefanten, die eines natürlichen Todes gestorben sind und 757 Stücke von Stoßzähnen, die 1471,73 kg wiegen. In den vergangenen Jahren wurden 5008 konfisziert mit einem Gesamtgewicht von 30394,80 kg und 164 Elfenbeinstücke (396,33 kg). Unbekannter Herkunft sind 188 Zähne (1111,89 kg) und 567 Stücke (340 kg). Insgesamt lagert die Naturschutzbehörde im Augenblick 39096,02 Kilogramm Elfenbein, wovon 36887,79 kg ganze Stoßzähne und 2208,23 kg Elfenbeinstückchen sind.
Die Einnahmen aus dem Elfenbeinverkauf werden in einen Sonderfonds eingezahlt und damit vor allem Projekte in den ländlichen Gebieten finanziert, wo es zu Konflikten zwischen freilebenden Elefanten und der dortigen Bevölkerung kommt. Weiterhin werden Projekte zum Schutz der namibischen Elefanten vorangetrieben.
Für die Trophäenjagd hat Namibia eine Quote von 75 Trophäentieren pro Jahr erhalten. Diese Quote wird nicht erfüllt, da streng auf die Qualität geachtet wird und die Ausfuhr der Trophäen oftmals länger als ein Jahr dauert. 1997 wurden 23 Elefanten erlegt und 46 Stoßzähne exportiert, 1998 48 Trophäentiere (96 Stoßzähne), im Jahre 1999 38 Trophäen (76 Zähne), 2000 43 Trophäentiere (86 Stoßzähne) und im vergangenen Jahr 34 Trophäentiere (68 Stoßzähne). Manche der Trophäentiere waren zuvor als so genannte Problemtiere erklärt worden, nachdem sie Eigentum zerstört hatten oder das Leben von Vieh oder Menschen bedrohten.
Windhoek Drei Vertreter des Ministeriums für Umwelt und Tourismus, darunter die Direktorin der Forschungsabteilung Dr. Pauline Lindeque befinden sich in Chile, wo sie an der 12. Vertragsstaatenkonferenz zum Washingtoner Artenschutzabkommen teilnehmen. Namibia möchte wie 1999 die Erlaubnis erhalten, einen Teil seiner Elfenbeinvorräte unter strengen internationalen Bedingungen zu verkaufen, sagte der amtierende Staatssekretär des Ministeriums für Umwelt und Tourismus Simwanza Simenda. Afrikanische Staaten (mit Ausnahme von Kenia), in denen Elefanten vorkommen oder deren Nachbarn Elefantenbestände haben, waren auf einem Treffen vom 29. bis 31 Oktober übereingekommen, dass der Verkauf von Rohelfenbein unter sehr strikten Bedingungen den Ländern Botswana, Simbabwe, Südafrika und Namibia erlaubt werden soll. Im Jahre 2004 möchte Namibia 10000 Kilogramm Elfenbein versteigern und danach jährlich 2000 kg. Ob Namibia und die drei anderen Staaten die CITES Erlaubnis erhalten, wird eine Abstimmung der 160 Staaten während der Konferenz entscheiden.
Die Stoßzähne stammen von Elefanten, die eines natürlichen Todes gestorben sind oder Dickhäuter, die als Problemtiere vom Umweltministerium geschossen wurden oder von Wilderern, die verhaftet werden konnten. Seit der Versteigerung im Jahre 1999, als Japan sämtliches Elfenbein unter strengsten CITES Bestimmungen kaufte, sammelten Naturschutzbeamte im Lande 5381 kg Elfenbein (838 Stoßzähne). Im Augenblick liegen in dem Lager des Ministeriums diese 838 Stoßzähne von Elefanten, die eines natürlichen Todes gestorben sind und 757 Stücke von Stoßzähnen, die 1471,73 kg wiegen. In den vergangenen Jahren wurden 5008 konfisziert mit einem Gesamtgewicht von 30394,80 kg und 164 Elfenbeinstücke (396,33 kg). Unbekannter Herkunft sind 188 Zähne (1111,89 kg) und 567 Stücke (340 kg). Insgesamt lagert die Naturschutzbehörde im Augenblick 39096,02 Kilogramm Elfenbein, wovon 36887,79 kg ganze Stoßzähne und 2208,23 kg Elfenbeinstückchen sind.
Die Einnahmen aus dem Elfenbeinverkauf werden in einen Sonderfonds eingezahlt und damit vor allem Projekte in den ländlichen Gebieten finanziert, wo es zu Konflikten zwischen freilebenden Elefanten und der dortigen Bevölkerung kommt. Weiterhin werden Projekte zum Schutz der namibischen Elefanten vorangetrieben.
Für die Trophäenjagd hat Namibia eine Quote von 75 Trophäentieren pro Jahr erhalten. Diese Quote wird nicht erfüllt, da streng auf die Qualität geachtet wird und die Ausfuhr der Trophäen oftmals länger als ein Jahr dauert. 1997 wurden 23 Elefanten erlegt und 46 Stoßzähne exportiert, 1998 48 Trophäentiere (96 Stoßzähne), im Jahre 1999 38 Trophäen (76 Zähne), 2000 43 Trophäentiere (86 Stoßzähne) und im vergangenen Jahr 34 Trophäentiere (68 Stoßzähne). Manche der Trophäentiere waren zuvor als so genannte Problemtiere erklärt worden, nachdem sie Eigentum zerstört hatten oder das Leben von Vieh oder Menschen bedrohten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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