RA leugnet Bauverzögerungen
Laut Straßenbehörde verlaufen Projekte nach Plan
Catherine Sasman und Nina Cerezo, Windhoek
Die Baustelle zum Ausbau der Straße zwischen Windhoek und Okahandja kostet Auto- und LKW-Fahrer Zeit und Nerven. Nun gab es zudem zahlreiche Beschwerden von Personen, die an dem Bauprojekt beteiligt sind, dass es aufgrund verspäteter oder ganz ausgebliebener Zahlungen zur Verzögerung bei der Wiederaufnahme der Bauarbeiten gekommen sei. So hätten die lokale Firma Otesa Civil Engineering sowie die italienische Firma C.M.C Ravenna keineswegs nach dem sogenannten Bau-Urlaub vom 15. Dezember 2016 bis zum 15. Januar 2017 pünktlich die Arbeiten an der 1,085 Milliarden Namibia-Dollar teuren, zweiten Bauphase wieder aufgenommen.
Laut Conrad Lutombi, Geschäftsführer der Straßenbehörde (RA), entspricht dies nicht der Wahrheit. Ihm zufolge gibt es ausreichend finanzielle Mittel, um das Milliarden-Projekt im vorgegebenen Zeitplan abzuschließen. „Es hat seit der Unabhängigkeit Namibias keinen Fall gegeben, bei dem die Regierung ein angefangenes Projekt stillgelegt hat“, führte Lutombi aus und fügte hinzu: „Vor allem würden sie nicht ein so kritisches Projekt wie den Straßenbau zwischen Windhoek und Okahandja abbrechen.“
Elmo Kaiyamo, Direktor der Otesa-Region, sieht dies ähnlich. Auch er beharrt darauf, dass es zu keinem Zeitpunkt zu einer außerplanmäßigen Arbeitsunterbrechung gekommen sei. Die Arbeit sei im Januar bewusst langsamer wieder angelaufen, da eine solch lange Wertschöpfungskette Zeit brauche, um vollständig aktiviert zu werden.
Auch beim Bau der Distriktstraße 3609 zwischen Oshakati-Omungwelume und Onenga verläuft nach Lutombi alles nach Plan, obwohl auch hier mehrere Projektbeteiligte von ausstehenden Zahlungen sprachen. Dies habe zudem zu einer drastischen Reduktion der Arbeitskräfte - von zunächst 145 bis nun 15 - geführt. Lutombi erklärte dies damit, dass das Projekt bereits zu 95 Prozent abgeschlossen und somit nicht mehr so arbeitsintensiv wie zu Beginn sei. Verzögerungen habe es nur aufgrund der komplizierten Verhandlungen mit den Gemeinschaften der Dörfer gegeben, durch die diese Straße nun führt. Das 37 Kilometer lange Bauprojekt wird dabei von der chinesischen Firma Zhong Mei Engineering für insgesamt 216 Millionen Namibia-Dollar realisiert.
Anonymen Quellen zufolge hat sich die RA schlichtweg übernommen und betreut derzeit zu viele Projekte im Namen der Regierung. Finanzminister Calle Schlettwein bestätigte zudem ausstehende Zahlungen bei einigen Bauprojekten, zu denen auch die zweite Bauphase der Windhoek-Okahandja-Straße sowie die 900 Namibia-Dollar Millionen teure erste Bauphase am internationalen Flughafen Hosea-Kutako zählen würden.
Die Zusagen der RA für solche Projekte, habe die Regierung gezwungen, von der Straßenverwaltungsbehörde (RFA) rund 450 Millionen Namibia-Dollar abzuzweigen, obwohl bei der Behörde hierfür kein entsprechender Posten vorgesehen sei. Schlettwein machte zudem deutlich, dass die Regierung keine weiteren Ausgaben für ungenehmigte Projekte zahlen würde.
Lutombi zeigt sich hingegen gelassen. „Für dieses Geschäftsjahr, das Ende März endet, haben wir kein finanzielles Problem. Und auch für das nächste Geschäftsjahr haben wir die Finanzierung durch die Einnahmen vom RFA“, so Lutombi.
Die Baustelle zum Ausbau der Straße zwischen Windhoek und Okahandja kostet Auto- und LKW-Fahrer Zeit und Nerven. Nun gab es zudem zahlreiche Beschwerden von Personen, die an dem Bauprojekt beteiligt sind, dass es aufgrund verspäteter oder ganz ausgebliebener Zahlungen zur Verzögerung bei der Wiederaufnahme der Bauarbeiten gekommen sei. So hätten die lokale Firma Otesa Civil Engineering sowie die italienische Firma C.M.C Ravenna keineswegs nach dem sogenannten Bau-Urlaub vom 15. Dezember 2016 bis zum 15. Januar 2017 pünktlich die Arbeiten an der 1,085 Milliarden Namibia-Dollar teuren, zweiten Bauphase wieder aufgenommen.
Laut Conrad Lutombi, Geschäftsführer der Straßenbehörde (RA), entspricht dies nicht der Wahrheit. Ihm zufolge gibt es ausreichend finanzielle Mittel, um das Milliarden-Projekt im vorgegebenen Zeitplan abzuschließen. „Es hat seit der Unabhängigkeit Namibias keinen Fall gegeben, bei dem die Regierung ein angefangenes Projekt stillgelegt hat“, führte Lutombi aus und fügte hinzu: „Vor allem würden sie nicht ein so kritisches Projekt wie den Straßenbau zwischen Windhoek und Okahandja abbrechen.“
Elmo Kaiyamo, Direktor der Otesa-Region, sieht dies ähnlich. Auch er beharrt darauf, dass es zu keinem Zeitpunkt zu einer außerplanmäßigen Arbeitsunterbrechung gekommen sei. Die Arbeit sei im Januar bewusst langsamer wieder angelaufen, da eine solch lange Wertschöpfungskette Zeit brauche, um vollständig aktiviert zu werden.
Auch beim Bau der Distriktstraße 3609 zwischen Oshakati-Omungwelume und Onenga verläuft nach Lutombi alles nach Plan, obwohl auch hier mehrere Projektbeteiligte von ausstehenden Zahlungen sprachen. Dies habe zudem zu einer drastischen Reduktion der Arbeitskräfte - von zunächst 145 bis nun 15 - geführt. Lutombi erklärte dies damit, dass das Projekt bereits zu 95 Prozent abgeschlossen und somit nicht mehr so arbeitsintensiv wie zu Beginn sei. Verzögerungen habe es nur aufgrund der komplizierten Verhandlungen mit den Gemeinschaften der Dörfer gegeben, durch die diese Straße nun führt. Das 37 Kilometer lange Bauprojekt wird dabei von der chinesischen Firma Zhong Mei Engineering für insgesamt 216 Millionen Namibia-Dollar realisiert.
Anonymen Quellen zufolge hat sich die RA schlichtweg übernommen und betreut derzeit zu viele Projekte im Namen der Regierung. Finanzminister Calle Schlettwein bestätigte zudem ausstehende Zahlungen bei einigen Bauprojekten, zu denen auch die zweite Bauphase der Windhoek-Okahandja-Straße sowie die 900 Namibia-Dollar Millionen teure erste Bauphase am internationalen Flughafen Hosea-Kutako zählen würden.
Die Zusagen der RA für solche Projekte, habe die Regierung gezwungen, von der Straßenverwaltungsbehörde (RFA) rund 450 Millionen Namibia-Dollar abzuzweigen, obwohl bei der Behörde hierfür kein entsprechender Posten vorgesehen sei. Schlettwein machte zudem deutlich, dass die Regierung keine weiteren Ausgaben für ungenehmigte Projekte zahlen würde.
Lutombi zeigt sich hingegen gelassen. „Für dieses Geschäftsjahr, das Ende März endet, haben wir kein finanzielles Problem. Und auch für das nächste Geschäftsjahr haben wir die Finanzierung durch die Einnahmen vom RFA“, so Lutombi.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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