Radsport-Talent Till Drobisch triumphiert bei der Tour de Windhoek
Ein Teenager hat in der vergangenen Woche die Tour de Windhoek gewonnen. Nach dem Abschluss der vierten Etappe am Sonntagvormittag hatte der 18-jährige Till Drobisch mit einer Gesamtzeit von sechs Stunden, fünf Minuten und 14 Sekunden einen Vorsprung von einer Minute und 26 Sekunden auf den 28 Jahre alten Ingram Cuff. Dritter wurde Tjipe Murangi, der das Ziel mit einem Gesamtrückstand von sieben Minuten und zwei Sekunden auf Drobisch erreichte. Der erst vor einer Woche volljährig gewordene Schüler der Deutschen Höheren Privatschule (DHPS) gewann drei der vier Etappen und sicherte sich in überragender Manier neben dem Gesamtsieg auch die Top-Platzierung in der Berg- und Sprintwertung.
Am Donnerstag hatte der Wettkampf in der Hauptstadt mit einem Zeitfahren über fünf Kilometer begonnen, bei dem der 17-jährige Team-Kollege von Drobisch, Jozé Barth, in einer Zeit von sieben Minuten und 48 Sekunden den Tagessieg davontrug und sich zur Belohnung das Gelbe Trikot überstreifen durfte. Der zweitplatzierte Cuff benötigte nur eine Sekunde länger, während Drobisch als Dritter zwölf Sekunden Rückstand hatte.
Am zweiten Tag stand das 120 Kilometer lange Dordabis-Rennen auf dem Programm. Cuff und Drobisch konnten sich vom Peloton absetzen und fuhren einen Vorsprung von mehr als drei Minuten auf die Verfolger heraus. Da die beiden die Ziellinie gemeinsam überquerten, verteidigte der Routinier dabei seinen Vorsprung von elf Sekunden auf den Youngster.
Nach dem Verlauf der zweiten Etappe war klar, dass die in der Gesamtwertung nun deutlich führenden Cuff und Drobisch den Tour-Sieg unter sich ausmachen würden. Das Bergrennen auf der Daan-Viljoen-Straße am Samstag war richtungsweisend für den Ausgang der Tour. Drobisch holte sich in neun Minuten und 16 Sekunden mit einem Vorsprung von 17 Sekunden auf Tjipe Murangi den Tagessieg und eroberte zugleich das Gelbe Trikot des Gesamtführenden von Cuff, der am Berg 26 Sekunden einbüßte.
Einen knappen Vorsprung von elf Sekunden wies Drobisch somit zu Beginn der Abschlussetappe auf. Der Start für das 100km lange Matchless-Rennen erfolgte am Sonntagmorgen im nördlichen Industriegebiet von Windhoek. Nachdem Matthias Kreft mit technischen Problemen auf dem Weg Richtung Döbra zurückgefallen war, wagte Barth beim Anstieg Richtung Daan Viljoen ein Ausreißmanöver und distanzierte das nun siebenköpfige Peloton vorübergehend. Doch schnell holte DHPS-Schüler Drobisch seinen Trainingspartner ein und gemeinsam vergrößerten sie den Vorsprung auf die Verfolger.
Als Drobisch das Tempo noch einmal verschärfte, konnte Barth nicht mehr folgen. Nach zwei Stunden, 37 Minuten und 38 Sekunden rollte Drobisch schließlich trotz Etappen- und Gesamtsieg ohne große Siegergeste über die Ziellinie am oberen Ende der Matchless-Straße. "Jubelposen sind nicht so mein Ding", erklärte der Schüler nach dem Triumph über das ganze Gesicht strahlend, "aber auf meinen ersten Tour-Sieg bei diesem stark besetzten Teilnehmerfeld bin ich sehr stolz!"
Sein Team-Kollege Barth wurde unterdessen auf den letzten Kilometern auch noch von Cuff einkassiert, der eine halbe Minute nach Drobisch als Zweiter das Ziel erreichte. Der Gesamtdritte Murangi beendete die vierte Etappe auf dem sechsten Platz. Knapp am Podest vorbei fuhren der viertplatzierte Victor Krohne mit einer Gesamtzeit von 6:12:24 Stunden und Mike Swanepoel (6:15:54) auf Rang fünf.
In der etwas weniger anspruchsvollen B-Kategorie der Tour de Windhoek sicherte sich Oliver Freyer in einer Zeit von 4:33:54 den Gesamtsieg vor Vera Adrian (4:37:24) und Jernell Barth (4:36:49). Die zweitplatzierte Adrian unterstrich mit dem Sieg auf der Schlussetappe ihre Topform.
Beim Rennen in Omaruru am 19. Februar hatte mit Jacques Celliers ein Radsportler gewonnen, der aufgrund von beruflichen Verpflichtungen nicht an der Tour teilnehmen konnte. Am Ende der 106 km langen Strecke musste ein Massensprint die Entscheidung bringen und Celliers siegte mit einem hauchdünnen Vorsprung vor Thorsten Kreft, Christo Swartz sowie den erfolgreichen Tour-Teilnehmern Drobisch und Barth.
Die namibischen Profi-Radsportler Dan Craven und Mannie Heymans konnten derweil bei ihren Auftritten in Südafrika Achtungserfolge verbuchen. Der beim britischen Rennstall Rapha Condor-Sharp unter Vertrag stehende Craven verhalf seinem Team-Kollegen Kristian House bei der Südafrika-Tour Ende Februar zum Gesamtsieg, nachdem er bei der Eröffnungsetappe in Johannesburg den Sieg in der Bergwertung geholt hatte. Olympiateilnehmer Heymans beendete ebenfalls Ende Februar den Ultra-Mountainbike-Marathon in Sabie auf dem hervorragenden fünften Platz. Insgesamt 3070 Höhenmeter bewältigte der 39-jährige gebürtige Südafrikaner auf der 110km langen Strecke. Mit Marc Bassingthwaighte landete ein weiterer namibischer Starter auf Rang acht.
Am Donnerstag hatte der Wettkampf in der Hauptstadt mit einem Zeitfahren über fünf Kilometer begonnen, bei dem der 17-jährige Team-Kollege von Drobisch, Jozé Barth, in einer Zeit von sieben Minuten und 48 Sekunden den Tagessieg davontrug und sich zur Belohnung das Gelbe Trikot überstreifen durfte. Der zweitplatzierte Cuff benötigte nur eine Sekunde länger, während Drobisch als Dritter zwölf Sekunden Rückstand hatte.
Am zweiten Tag stand das 120 Kilometer lange Dordabis-Rennen auf dem Programm. Cuff und Drobisch konnten sich vom Peloton absetzen und fuhren einen Vorsprung von mehr als drei Minuten auf die Verfolger heraus. Da die beiden die Ziellinie gemeinsam überquerten, verteidigte der Routinier dabei seinen Vorsprung von elf Sekunden auf den Youngster.
Nach dem Verlauf der zweiten Etappe war klar, dass die in der Gesamtwertung nun deutlich führenden Cuff und Drobisch den Tour-Sieg unter sich ausmachen würden. Das Bergrennen auf der Daan-Viljoen-Straße am Samstag war richtungsweisend für den Ausgang der Tour. Drobisch holte sich in neun Minuten und 16 Sekunden mit einem Vorsprung von 17 Sekunden auf Tjipe Murangi den Tagessieg und eroberte zugleich das Gelbe Trikot des Gesamtführenden von Cuff, der am Berg 26 Sekunden einbüßte.
Einen knappen Vorsprung von elf Sekunden wies Drobisch somit zu Beginn der Abschlussetappe auf. Der Start für das 100km lange Matchless-Rennen erfolgte am Sonntagmorgen im nördlichen Industriegebiet von Windhoek. Nachdem Matthias Kreft mit technischen Problemen auf dem Weg Richtung Döbra zurückgefallen war, wagte Barth beim Anstieg Richtung Daan Viljoen ein Ausreißmanöver und distanzierte das nun siebenköpfige Peloton vorübergehend. Doch schnell holte DHPS-Schüler Drobisch seinen Trainingspartner ein und gemeinsam vergrößerten sie den Vorsprung auf die Verfolger.
Als Drobisch das Tempo noch einmal verschärfte, konnte Barth nicht mehr folgen. Nach zwei Stunden, 37 Minuten und 38 Sekunden rollte Drobisch schließlich trotz Etappen- und Gesamtsieg ohne große Siegergeste über die Ziellinie am oberen Ende der Matchless-Straße. "Jubelposen sind nicht so mein Ding", erklärte der Schüler nach dem Triumph über das ganze Gesicht strahlend, "aber auf meinen ersten Tour-Sieg bei diesem stark besetzten Teilnehmerfeld bin ich sehr stolz!"
Sein Team-Kollege Barth wurde unterdessen auf den letzten Kilometern auch noch von Cuff einkassiert, der eine halbe Minute nach Drobisch als Zweiter das Ziel erreichte. Der Gesamtdritte Murangi beendete die vierte Etappe auf dem sechsten Platz. Knapp am Podest vorbei fuhren der viertplatzierte Victor Krohne mit einer Gesamtzeit von 6:12:24 Stunden und Mike Swanepoel (6:15:54) auf Rang fünf.
In der etwas weniger anspruchsvollen B-Kategorie der Tour de Windhoek sicherte sich Oliver Freyer in einer Zeit von 4:33:54 den Gesamtsieg vor Vera Adrian (4:37:24) und Jernell Barth (4:36:49). Die zweitplatzierte Adrian unterstrich mit dem Sieg auf der Schlussetappe ihre Topform.
Beim Rennen in Omaruru am 19. Februar hatte mit Jacques Celliers ein Radsportler gewonnen, der aufgrund von beruflichen Verpflichtungen nicht an der Tour teilnehmen konnte. Am Ende der 106 km langen Strecke musste ein Massensprint die Entscheidung bringen und Celliers siegte mit einem hauchdünnen Vorsprung vor Thorsten Kreft, Christo Swartz sowie den erfolgreichen Tour-Teilnehmern Drobisch und Barth.
Die namibischen Profi-Radsportler Dan Craven und Mannie Heymans konnten derweil bei ihren Auftritten in Südafrika Achtungserfolge verbuchen. Der beim britischen Rennstall Rapha Condor-Sharp unter Vertrag stehende Craven verhalf seinem Team-Kollegen Kristian House bei der Südafrika-Tour Ende Februar zum Gesamtsieg, nachdem er bei der Eröffnungsetappe in Johannesburg den Sieg in der Bergwertung geholt hatte. Olympiateilnehmer Heymans beendete ebenfalls Ende Februar den Ultra-Mountainbike-Marathon in Sabie auf dem hervorragenden fünften Platz. Insgesamt 3070 Höhenmeter bewältigte der 39-jährige gebürtige Südafrikaner auf der 110km langen Strecke. Mit Marc Bassingthwaighte landete ein weiterer namibischer Starter auf Rang acht.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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