Ramatex-Abzug wird überwacht
Windhoek - "Wir haben das Gelände vorgerichtet, das Wasser, den Strom und die Abwasserentsorgung subventioniert sowie einen Pachtvertrag unterhalten, aber wir mussten die Schließung der Fabrik aus anderen Quellen, anstatt vom Ramatex-Management erfahren. Das ist nicht fair", sagte Stadtdirektor Niilo Taapopi gestern enttäuscht. Laut Taapopi arbeitet die Stadt jetzt eng mit der Kanzlei des Premiers und den Ministerien für Finanzen (Zollabteilung) sowie Handel und Industrie zusammen, um darauf zu achten, dass die malaysische Textil- und Bekleidungsfirma bis zu ihrem endgültigen Abzug am 5. April wenigstens an das Prozedere gehalten wird, das nach dem Arbeitsgesetz bei der Abwicklung einer Betriebsschließung vorgeschrieben ist.
Seitdem Handelsminister Ngatjizeko am Dienstag im Parlament Einzelheiten über die zahlreichen Verstöße von Ramatex gegen abgeschlossene Verträge sowie die tiefe Enttäuschung der Regierung über die fehlgeschlagene Arbeitsbeschaffung mitgeteilt hat, wurden gestern im AZ-Gespräch mit Taapopi weitere Vertragsbrüche der Malaysier bestätigt. Laut Ngatjizeko war die Regierung nach den ersten Krisenanzeichen im Mai 2006 vertraglich so mit Ramatex verblieben, dass der Konzern im Falle eines endgültigen Abzugs das Ministerium zwölf Monate (die Regierung hatte ursprünglich 24 Monate verlangt) zuvor in Kenntnis setzen würde. Die Stadt Windhoek hatte mit Ramatex für ihre Dienstleistungen eine Kündigungsfrist von drei Monaten vereinbart. Das Ramatex-Management hat diese Fristen nicht einmal annähernd eingehalten. Die Gesellschaft hat eine 30-Tage-Frist eingeräumt, während der Verhandlungen über die Abfindungspakete stattfinden. Ngatjizeko räumt ein, dass ein Unternehmen durch Verluste zur Pleiteerklärung gezwungen werden kann. "Die Regierung und die Bürger sind jedoch über die abrupte Art und Weise entsetzt, wie Ramatex seinen Beschluss, die Herstellung in diesen Land zu beenden, gefasst und diesen mitgeteilt hat. Insbesondere verurteilt die Regierung die Art und Weise, wie die Gesellschaft die Schließung ihren Arbeitern mitgeteilt hat: durch Aussperrung."
Laut Ngatjizeko verbleibt jetzt für die Regierung nur noch, darauf zu achten, dass die gesetzlichen Regeln der Konkurs- und Schließungsabwicklung durchgesetzt werden. Insbesondere drängt der Minister auf die rechtmäßig Abfindung der Arbeiter und die Begleichung der Rechnungen der Krediteure der Fabrik. Schließlich verlangt der Minister die umweltgerechte Rehabilitierung des Geländes, das durch die nachlässige Entsorgung chemischer Abwässer aus der Textilfärberei verseucht worden ist. "Die Regierung wird in Beratung mit der Gewerkschaft und der Stadt Windhoek alle notwendigen juristischen und politischen Instrumente in Gang setzen, um zu versichern, dass die Gesellschaft ihren gesetzesmäßigen und vertraglichen Verpflichtungen nachkommt", hat Ngatjizeko der Nation im Parlament versprochen.
Seitdem Handelsminister Ngatjizeko am Dienstag im Parlament Einzelheiten über die zahlreichen Verstöße von Ramatex gegen abgeschlossene Verträge sowie die tiefe Enttäuschung der Regierung über die fehlgeschlagene Arbeitsbeschaffung mitgeteilt hat, wurden gestern im AZ-Gespräch mit Taapopi weitere Vertragsbrüche der Malaysier bestätigt. Laut Ngatjizeko war die Regierung nach den ersten Krisenanzeichen im Mai 2006 vertraglich so mit Ramatex verblieben, dass der Konzern im Falle eines endgültigen Abzugs das Ministerium zwölf Monate (die Regierung hatte ursprünglich 24 Monate verlangt) zuvor in Kenntnis setzen würde. Die Stadt Windhoek hatte mit Ramatex für ihre Dienstleistungen eine Kündigungsfrist von drei Monaten vereinbart. Das Ramatex-Management hat diese Fristen nicht einmal annähernd eingehalten. Die Gesellschaft hat eine 30-Tage-Frist eingeräumt, während der Verhandlungen über die Abfindungspakete stattfinden. Ngatjizeko räumt ein, dass ein Unternehmen durch Verluste zur Pleiteerklärung gezwungen werden kann. "Die Regierung und die Bürger sind jedoch über die abrupte Art und Weise entsetzt, wie Ramatex seinen Beschluss, die Herstellung in diesen Land zu beenden, gefasst und diesen mitgeteilt hat. Insbesondere verurteilt die Regierung die Art und Weise, wie die Gesellschaft die Schließung ihren Arbeitern mitgeteilt hat: durch Aussperrung."
Laut Ngatjizeko verbleibt jetzt für die Regierung nur noch, darauf zu achten, dass die gesetzlichen Regeln der Konkurs- und Schließungsabwicklung durchgesetzt werden. Insbesondere drängt der Minister auf die rechtmäßig Abfindung der Arbeiter und die Begleichung der Rechnungen der Krediteure der Fabrik. Schließlich verlangt der Minister die umweltgerechte Rehabilitierung des Geländes, das durch die nachlässige Entsorgung chemischer Abwässer aus der Textilfärberei verseucht worden ist. "Die Regierung wird in Beratung mit der Gewerkschaft und der Stadt Windhoek alle notwendigen juristischen und politischen Instrumente in Gang setzen, um zu versichern, dass die Gesellschaft ihren gesetzesmäßigen und vertraglichen Verpflichtungen nachkommt", hat Ngatjizeko der Nation im Parlament versprochen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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