Ramatex im Visier
Die Windhoeker Stadtverwaltung wird dem Textilkonzern Ramatex keine weiteren Zugeständnisse machen. Den malaysischen Investoren wird vorgeworfen, die Baubestimmungen der Stadt zu missachten.
Der seit geraumer Zeit schwelende Konflikt zwischen der Stadtverwaltung und Ramatex Namibia droht zu eskalieren, nachdem gewisse Geschäftspraktiken der malaysischen Großinvestoren gestern in bislang ungewohnter Schärfe kritisiert wurden. So wirft die Stadtverwaltung Ramatex unter anderm vor, ohne Baugenehmigungen Häuser für Angestellte zu bauen. Dies geschähe obendrein auf einem Stück Land, das ausschließlich für Industriezwecke vorgesehen ist und Ramatex vor zwei Monaten für Expansionszwecke kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Besonders ärgerlich sei deshalb, dass das Ramatex-Management sich bei der Regierung trotzdem beschwere, kein Land für Expansionszwecke zu bekommen, sagte gestern Stadtverwaltungssprecher Hafeni Nghinamwaami.
Der Chef von Ramatex Berhad, Albert Lim, drohte unlängst gegenüber Premierminister Theo Ben Gurirab, dass der Textilkonzern ohne zusätzlichen Grund und Boden nicht weiter in Namibia investieren werde. Nghinamwaami indessen will diese Kritik nicht gelten lassen. "Das Argument von Ramatex, mehr Land für Expansionszwecke zu benötigen, ist irreführend. Wir haben ihnen vor zwei Monaten Land für industrielle Zwecke bereitgestellt und sie bauen darauf illegal Wohnhäuser für ihre Anestellten. Trotz schriftlicher Warnungen bauen sie weiter. Es ist klar, mit welchen Leuten wir es hier zu tun haben", sagte Nghinamwaami. Das Ramatex-Management habe sich in den vergangenen Wochen auch mehrmals davor gedrückt, mit der Stadtverwaltung dieses Problem zu besprechen. "Wir haben alles dafür getan, dieses Projekt zu unterstützen. Weil Ramatex nicht mit sich reden lässt und sich nicht an die Gesetze dieser Stadt hält, können sie auch keine Zugeständnisse mehr erwarten. Wenn sie künftig Land haben wollen, müssen sie es zu Marktpreisen kaufen. Sollte Ramatex weiter gegen die Bauregeln verstoßen, bleibt uns nur noch der Rechtsweg."
Die Stadtverwaltung hat bislang 40 Millionen Namibia-Dollar für die Ramatex-Infrastruktur ausgegeben und verlangt keine Grundsteuern in den kommenden 20 Jahren. Insgesamt wurde dem Textilkonzern 48 Hektar Land kostenlos zur Verfügung gestellt.
"Das Ramatex-Management hat offensichtlich einen anderen Geschäftstil als hier zu Lande üblich ist. Wenn sie jedoch glauben, durch politischen Druck einen Umweg um unsere Regeln und Gesetze zu finden, haben sie sich geirrt. Wir haben uns große Mühe gegeben, ihnen entgegen zu kommen. Sie erwarten jedoch immer mehr Zugeständnisse, irgendwann muss mit den Geschenken Schluss sein", so Nghinamwaami kampfeslustig.
Der seit geraumer Zeit schwelende Konflikt zwischen der Stadtverwaltung und Ramatex Namibia droht zu eskalieren, nachdem gewisse Geschäftspraktiken der malaysischen Großinvestoren gestern in bislang ungewohnter Schärfe kritisiert wurden. So wirft die Stadtverwaltung Ramatex unter anderm vor, ohne Baugenehmigungen Häuser für Angestellte zu bauen. Dies geschähe obendrein auf einem Stück Land, das ausschließlich für Industriezwecke vorgesehen ist und Ramatex vor zwei Monaten für Expansionszwecke kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Besonders ärgerlich sei deshalb, dass das Ramatex-Management sich bei der Regierung trotzdem beschwere, kein Land für Expansionszwecke zu bekommen, sagte gestern Stadtverwaltungssprecher Hafeni Nghinamwaami.
Der Chef von Ramatex Berhad, Albert Lim, drohte unlängst gegenüber Premierminister Theo Ben Gurirab, dass der Textilkonzern ohne zusätzlichen Grund und Boden nicht weiter in Namibia investieren werde. Nghinamwaami indessen will diese Kritik nicht gelten lassen. "Das Argument von Ramatex, mehr Land für Expansionszwecke zu benötigen, ist irreführend. Wir haben ihnen vor zwei Monaten Land für industrielle Zwecke bereitgestellt und sie bauen darauf illegal Wohnhäuser für ihre Anestellten. Trotz schriftlicher Warnungen bauen sie weiter. Es ist klar, mit welchen Leuten wir es hier zu tun haben", sagte Nghinamwaami. Das Ramatex-Management habe sich in den vergangenen Wochen auch mehrmals davor gedrückt, mit der Stadtverwaltung dieses Problem zu besprechen. "Wir haben alles dafür getan, dieses Projekt zu unterstützen. Weil Ramatex nicht mit sich reden lässt und sich nicht an die Gesetze dieser Stadt hält, können sie auch keine Zugeständnisse mehr erwarten. Wenn sie künftig Land haben wollen, müssen sie es zu Marktpreisen kaufen. Sollte Ramatex weiter gegen die Bauregeln verstoßen, bleibt uns nur noch der Rechtsweg."
Die Stadtverwaltung hat bislang 40 Millionen Namibia-Dollar für die Ramatex-Infrastruktur ausgegeben und verlangt keine Grundsteuern in den kommenden 20 Jahren. Insgesamt wurde dem Textilkonzern 48 Hektar Land kostenlos zur Verfügung gestellt.
"Das Ramatex-Management hat offensichtlich einen anderen Geschäftstil als hier zu Lande üblich ist. Wenn sie jedoch glauben, durch politischen Druck einen Umweg um unsere Regeln und Gesetze zu finden, haben sie sich geirrt. Wir haben uns große Mühe gegeben, ihnen entgegen zu kommen. Sie erwarten jedoch immer mehr Zugeständnisse, irgendwann muss mit den Geschenken Schluss sein", so Nghinamwaami kampfeslustig.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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