Ramatex lehnt eine Abfindung für Ex-Angestellte ab
Windhoek - Die Geschäftsführung von Ramatex hat eine Abfindung für ihre 2800 Ex-Angestellten abgelehnt, die am Donnerstag vergangener Woche arbeitslos wurden, nachdem das malaysische Textilunternehmen seine Fabrik in Windhoek kurzfristig geschlossen hat.
Dies hat der Generalsekretär der zuständigen Gewerkschaft NAFAU, Kiros Sackarias, gestern über 2000 der ehemaligen Angestellten mitgeteilt, die sich auf dem Firmengelände von Ramatex versammelt hatten. Dabei berief er sich auf Gespräche, die er am Mittwoch mit dem Geschäftsführer von Flamingo Garments (dem in Namibia firmierenden Tochterbetrieb von Ramatex), Boon Keong Ong, geführt habe.
Bei diesen Gesprächen habe Ong erklärt, Ramatex habe "kein Geld", dem entlassenen Personal eine Abfindung zu zahlen und könne deshalb nicht einmal das gesetzlich vorgeschriebene Minimum von einer Woche Gehalt pro geleistetem Dienstjahr finanzieren. Diese Darstellung ist Sackarias zufolge "eine Lüge", weil Ramatex entgegen eigenen Angaben in Namibia keine Verluste gemacht habe.
Die Verweigerungshaltung von Ramatex wertet Sackarias als "Verzögerungstaktik", weil die Geschäftsführung von Flamingo Garments offenbar Zeit gewinnen wolle, um eine Liquidierung des Betriebs beantragen zu können. Sollte dieses Vorhaben gelingen, wäre das "katastrophal" für das ehemalige Personal, weil dieses dann kaum Hoffnung auf eine Abfindung haben werde.
Sackarias zufolge seien weitere Gespräche mit Ong "sinnlos", weil dieser von dem Ramatex-Vorstand nicht bevollmächtigt worden sei, mit der Gewerkschaft zu verhandeln. Deshalb sei es eine "Zeitverschwendung" weiter mit Ong zu reden, weil dieser "kein Verhandlungsmandat hat und ständig in Malaysia anrufen und Instruktionen einholen muss".
Unterdessen haben rund 200 Ex-Ramatex-Angestellte, die ursprünglich aus den Philippinen stammen, die NAFAU um Beistand gebeten, weil sie durch die Kündigung ihre Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigung in Namibia verloren haben und ihnen nun die Abschiebung in die Heimat droht.
Dies hat der Generalsekretär der zuständigen Gewerkschaft NAFAU, Kiros Sackarias, gestern über 2000 der ehemaligen Angestellten mitgeteilt, die sich auf dem Firmengelände von Ramatex versammelt hatten. Dabei berief er sich auf Gespräche, die er am Mittwoch mit dem Geschäftsführer von Flamingo Garments (dem in Namibia firmierenden Tochterbetrieb von Ramatex), Boon Keong Ong, geführt habe.
Bei diesen Gesprächen habe Ong erklärt, Ramatex habe "kein Geld", dem entlassenen Personal eine Abfindung zu zahlen und könne deshalb nicht einmal das gesetzlich vorgeschriebene Minimum von einer Woche Gehalt pro geleistetem Dienstjahr finanzieren. Diese Darstellung ist Sackarias zufolge "eine Lüge", weil Ramatex entgegen eigenen Angaben in Namibia keine Verluste gemacht habe.
Die Verweigerungshaltung von Ramatex wertet Sackarias als "Verzögerungstaktik", weil die Geschäftsführung von Flamingo Garments offenbar Zeit gewinnen wolle, um eine Liquidierung des Betriebs beantragen zu können. Sollte dieses Vorhaben gelingen, wäre das "katastrophal" für das ehemalige Personal, weil dieses dann kaum Hoffnung auf eine Abfindung haben werde.
Sackarias zufolge seien weitere Gespräche mit Ong "sinnlos", weil dieser von dem Ramatex-Vorstand nicht bevollmächtigt worden sei, mit der Gewerkschaft zu verhandeln. Deshalb sei es eine "Zeitverschwendung" weiter mit Ong zu reden, weil dieser "kein Verhandlungsmandat hat und ständig in Malaysia anrufen und Instruktionen einholen muss".
Unterdessen haben rund 200 Ex-Ramatex-Angestellte, die ursprünglich aus den Philippinen stammen, die NAFAU um Beistand gebeten, weil sie durch die Kündigung ihre Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigung in Namibia verloren haben und ihnen nun die Abschiebung in die Heimat droht.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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