Ramatex unter Druck
Die Nationale Gewerkschaft Namibischer Arbeiter (NUNW) hat die malaysische Textilfirma Ramatex erneut der Ausbeutung ihrer Angestellten beschuldigt und die Regierung aufgefordert, das Unternehmen "zur Ordnung zu rufen".
Windhoek - In einer Presseerklärung von gestern weist der Generalsekretär der NUNW, Peter Naholo, zunächst darauf hin, dass es seit dem Produktionsbeginn von Ramatex vor zwei Jahren "verschiedene Konflikte und Kontroversen" gegeben habe. Während dieser Zeit seien bei dem Betrieb auch diverse Fälle von "Gewerkschafts-Drangsalierung" aufgetreten und deren Vertreter wiederholt daran gehindert worden, das Firmengelände zu betreten.
Nach zwei "spontanen Streiks" bei Ramatex habe sich deren Geschäftsführung schließlich widerwillig bereit erklärt, die Gewerkschaft Nafau als legitime Tarifpartner und offizielle Vertreter des Personals anzuerkennen. Dennoch habe das Unternehmen auch nach diesem Schritt versucht, Gehaltsverhandlungen zu verzögern. Aus diesem Grunde habe sich Nafau schließlich gezwungen gesehen, einen Arbeitsdisput mit Ramatex zu erklären, der bis heute ungelöst sei.
Naholo zufolge sind die Angestellten von Ramatex auf Grund der Verweigerungshaltung auf Seiten der Geschäftsführung nach wie vor unterbezahlt und unzumutbaren Arbeitsbedingungen ausgesetzt. Dieser Sachverhalt werde durch eine "Strategie des Teilens und Herrschens" bei Ramatex verschlimmert, wo namibische Arbeiter gegen Angestellte aus Malaysia, China und den Phillippinen ausgespielt würden. Dabei sind Naholo zufolge ein Großteil der ausländischen Kräfte nicht wie von Ramatex behauptet als Ausbilder beschäftigt, sondern in der normalen Produktion angestellt, "um Druck auf die dort tätigen Namibier auszuüben".
Nach Darstellung des Gewerkschafters werden die asiatischen Angestellten von Ramatex eingeschüchtert und trauen sich deshalb nicht, einer hiesigen Gewerkschaft beizutreten. Das "unbarmherzige" Management der Textilfirma mache sich ferner die "anfällige Position" ausländischer Arbeitnehmer zu Nutze und drohe diesen mit Deportation, wenn sie sich über ihre Arbeitsbedingungen oder schlechte Bezahlung beklagen sollten.
Windhoek - In einer Presseerklärung von gestern weist der Generalsekretär der NUNW, Peter Naholo, zunächst darauf hin, dass es seit dem Produktionsbeginn von Ramatex vor zwei Jahren "verschiedene Konflikte und Kontroversen" gegeben habe. Während dieser Zeit seien bei dem Betrieb auch diverse Fälle von "Gewerkschafts-Drangsalierung" aufgetreten und deren Vertreter wiederholt daran gehindert worden, das Firmengelände zu betreten.
Nach zwei "spontanen Streiks" bei Ramatex habe sich deren Geschäftsführung schließlich widerwillig bereit erklärt, die Gewerkschaft Nafau als legitime Tarifpartner und offizielle Vertreter des Personals anzuerkennen. Dennoch habe das Unternehmen auch nach diesem Schritt versucht, Gehaltsverhandlungen zu verzögern. Aus diesem Grunde habe sich Nafau schließlich gezwungen gesehen, einen Arbeitsdisput mit Ramatex zu erklären, der bis heute ungelöst sei.
Naholo zufolge sind die Angestellten von Ramatex auf Grund der Verweigerungshaltung auf Seiten der Geschäftsführung nach wie vor unterbezahlt und unzumutbaren Arbeitsbedingungen ausgesetzt. Dieser Sachverhalt werde durch eine "Strategie des Teilens und Herrschens" bei Ramatex verschlimmert, wo namibische Arbeiter gegen Angestellte aus Malaysia, China und den Phillippinen ausgespielt würden. Dabei sind Naholo zufolge ein Großteil der ausländischen Kräfte nicht wie von Ramatex behauptet als Ausbilder beschäftigt, sondern in der normalen Produktion angestellt, "um Druck auf die dort tätigen Namibier auszuüben".
Nach Darstellung des Gewerkschafters werden die asiatischen Angestellten von Ramatex eingeschüchtert und trauen sich deshalb nicht, einer hiesigen Gewerkschaft beizutreten. Das "unbarmherzige" Management der Textilfirma mache sich ferner die "anfällige Position" ausländischer Arbeitnehmer zu Nutze und drohe diesen mit Deportation, wenn sie sich über ihre Arbeitsbedingungen oder schlechte Bezahlung beklagen sollten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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