Ramatex-Ware nach Dortmund
Windhoek - Nachdem der malaysische Textilkonzern Ramatex Textiles Namibia Konkurs angemeldet und das Grundstück im Nordwesten Windhoeks verlassen hat, ist nun ein vom Obergericht beauftragter Liquidator damit beschäftigt, die Altbestände der Fabrik zu verkaufen. Mit dem Geld, das auf ein Treuhandkonto eingezahlt wird, sollen später Forderungen der Gläubiger beglichen werden.
In den Produktionshallen stehen noch etliche Kartons, teils auf Paletten zum Abtransport gestapelt, mit Kleidungsstücken - allesamt mit Farbe, Größe und Stückzahl der Ware beschriftet. Die Textilien würden in Übersee guten Absatz finden, hauptsächlich gehen sie an einen Großhändler in Dortmund, erfuhr die AZ. Auch Chemikalien seien bereits verkauft worden.
Aus dem Verkaufserlös könnte man einen Teil der Sanierung der Industriebrache finanzieren, meinte John Shilongo, Umweltplaner der Stadtverwaltung Windhoek, jetzt bei einer Vor-Ort-Begehung auf dem 60 Hektar großen Grundstück. Zwar sei der Boden hier nicht verseucht, wie mittels einer Umweltstudie herausgefunden wurde, aber müssten dennoch die kontaminierten Rückstände in verschiedenen Abwasserbecken sowie mehrere Tonnen giftige und ungiftige Chemikalien entsorgt werden. Die Sanierung könnte laut der Studie rund 1,5 Millionen Namibia-Dollar kosten (AZ berichtete), wahrscheinlich wird die Stadt Windhoek und somit deren Einwohner dies zahlen müssen.
Während die Besitzfrage des Grundstücks (Eigentum der Stadt) unzweifelhaft ist, muss noch geklärt werden, wer die Hallen und anderen Gebäude samt Einrichtung zugesprochen bekommt. Der in Konkurs gegangene Konzern Ramatex habe bereits Ansprüche geltend gemacht, heißt es aus vertraulicher Quelle. Im April soll es einen weiteren Gerichtstermin geben, bei dem die Eigentumsfrage verhandelt wird.
In den Produktionshallen stehen noch etliche Kartons, teils auf Paletten zum Abtransport gestapelt, mit Kleidungsstücken - allesamt mit Farbe, Größe und Stückzahl der Ware beschriftet. Die Textilien würden in Übersee guten Absatz finden, hauptsächlich gehen sie an einen Großhändler in Dortmund, erfuhr die AZ. Auch Chemikalien seien bereits verkauft worden.
Aus dem Verkaufserlös könnte man einen Teil der Sanierung der Industriebrache finanzieren, meinte John Shilongo, Umweltplaner der Stadtverwaltung Windhoek, jetzt bei einer Vor-Ort-Begehung auf dem 60 Hektar großen Grundstück. Zwar sei der Boden hier nicht verseucht, wie mittels einer Umweltstudie herausgefunden wurde, aber müssten dennoch die kontaminierten Rückstände in verschiedenen Abwasserbecken sowie mehrere Tonnen giftige und ungiftige Chemikalien entsorgt werden. Die Sanierung könnte laut der Studie rund 1,5 Millionen Namibia-Dollar kosten (AZ berichtete), wahrscheinlich wird die Stadt Windhoek und somit deren Einwohner dies zahlen müssen.
Während die Besitzfrage des Grundstücks (Eigentum der Stadt) unzweifelhaft ist, muss noch geklärt werden, wer die Hallen und anderen Gebäude samt Einrichtung zugesprochen bekommt. Der in Konkurs gegangene Konzern Ramatex habe bereits Ansprüche geltend gemacht, heißt es aus vertraulicher Quelle. Im April soll es einen weiteren Gerichtstermin geben, bei dem die Eigentumsfrage verhandelt wird.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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