Ramblers-"Löwen" zeigen sich bissig

„Das Turnier ist gelungen, wir sind mit dem Ablauf sehr zufrieden“, resümierte DTS-Jugendkoordinator Arne Dreyer das Ganztagesprogramm. Es war das zweite Turnier dieser Art und wurde von Kia Motors gesponsert. Der Gastgeber hatte vier Mannschaften zu Gast: Otjiwarongo FC, Sportklub Windhoek (SKW), Swallows und Ramblers FC. Sie alle schickten meist zwei Teams ins Rennen, so dass es pro Altersklasse bis zu zehn Mannschaften gab. Den größten sportlichen Erfolg verbuchten die Ramblers, die mit den RFC Lions in den Klassen U9, U11 und U13 den Turniersieg holten und bei den ganz Kleinen (U7) in der Großen Finalrunde auf dem zweiten Platz landeten, weil sie sich den DTS Lion geschlagen geben mussten. „Meine Anerkennung für das, was da geleistet wurde“, sagte Dreyer mit Verweis auf die Jugendarbeit bei Ramblers, deren Erfolg der Verein hier wieder unter Beweis stellte. Eine Premiere gab es in der U13-Kategorie, denn die Spiele fanden in der Mehrzweckhalle statt. Wegen des glatten Bodens und der Nutzung der Seitenbanden gab es hier „schnelle Spiele“ zu sehen. „Das kam bei den Spielern gut an“, sagte Dreyer, der weiter einschätzte: „Wer gute technische Fähigkeiten mitbringt, kann sich in der Halle bestens verwirklichen.“ Für alle Teilnehmer war das Turnier ein Gewinn – weil es Spielpraxis und Mannschaftsgeist gefestigt hat. So auch beim gastgebenden DTS, wie deren Jugendkoordinator einschätzte. Er sieht bei den technischen Fähigkeiten und bei der Bewegung im Raum noch Handlungsbedarf, kann aber „einen deutlichen Fortschritt gegenüber der Leistung zu Jahresbeginn“ erkennen. Zwar habe sich der DTS in der U11 und U13 mit neuen Talenten verstärkt, die den Verein „nach vorn gebracht“ hätten, dennoch hätten sich „alle Spieler weiterentwickelt“, sagt Dreyer, der hinzufügt, dass dies nur „Schritt für Schritt“ geschehen könne. Beim DTS seien zurzeit 65 Kinder und Jugendliche in vier Altersklassen am Ball, im kommenden Jahr soll eine U15 aufgemacht werden – sofern genügend Spieler dabei bleiben. Große Hoffnung kommt auch von „ganz unten“, denn die U7 sei von 16 auf 25 Spieler angewachsen, was Dreyer eine „großartige Entwicklung“ nennt. Dieser „starke Jahrgang“ habe in diesem Jahr bereits vier Turniere gewonnen. Für das eigene Turnier ist das Team aber in zwei gleichstarke Mannschaften geteilt worden, damit ein Erfolgserlebnis für alle Kicker greifbarer wird. Seit Gründung der DTS-Nachwuchsstaffel vor zwei Jahren sei der Stellenwert von Fußball stets gewachsen, bestätigte auch Heiko Kesselmann vom DTS. „Wir haben volle Gruppen von U7 bis U13“, fügte er hinzu. Damit nicht genug: Auch Disziplin und Kontinuität seien vorhanden, denn: „Es wird reglmäßig trainiert: viermal pro Woche“, so Kesselmann. Auch er zeigte sich mit dem Turnierablauf zufrieden: „Vier Altersklassen ist das Maximale, was an Qualität für ein Ein-Tages-Turnier machbar ist.“ Alle teilnehmenden Spieler haben eine Medaille erhalten. Und: Im Anschluss an die Siegerehrung wurden die von ABC Stations, OTB und Playground gesponserten Preise für das Torwandschießen überreicht. Beim DTS ist man sich indes einig: Nächstes Jahr soll es hier wieder ein Jugendturnier geben. Von Stefan Fischer, Windhoek