Randale bei Skorpion
Windhoek - Ausschreitungen von rund 800 streikenden Kontraktarbeitern haben gestern dazu geführt, dass die Bauarbeiten bei der Skorpion-Zinkmine bei Rosh Pinah bis zum 27. August auf Eis gelegt werden. Neben Sachschaden in bislang unbestimmter Höhe wurden zwölf Arbeiter von der Polizei verhaftet, die mit Tränengas und Gummigeschossen gegen die randalierenden Demonstranten vorging.
Der Streik von Kontraktarbeitern von Baufirmen, die an der Errichtung der Mine involviert sind, hat Mittwochmorgen auf Grund eines Lohndisputes begonnen und eskalierte gestern in gewalttätigen Ausschreitungen, bei denen Fahrzeuge und Maschinen durch Steinwürfe und Brandstiftung beschädigt wurden.
Wie die Polizei bestätigte, wurden bei diesen Ausschreitungen zwölf Bauarbeiter festgenommen und unter anderm wegen Körperverletzung, Brandstiftung, Unruhestiftung und Widersetzung der Staatsgewalt festgenommen. Ferner sei "einer großen Anzahl" der rund 2500 Bauarbeiter von ihren Arbeitgebern aufgetragen worden, sich bis zum 23. August neu zu bewerben. Dies gilt auch für eine Reihe südafrikanischer Bauarbeiter, die gestern Nacht um 10.00 Uhr nach Angaben der Polizei abgeschoben wurden.
In einer Presseerklärung von Anglo Base Metals, dem Besitzer der Skorpion-Mine, verlautete es gestern, dass der Streik von namibischen Arbeitern initiiert wurde. Das so genannte Contractors Management Forum, in dem alle Baufirmen, die bei Skorpion arbeiten, vertreten sind, habe im Vorfeld der Randale erfolglos versucht, den Lohndisput durch Gespräche beizulegen. Die Forderung nach höheren Löhnen habe am Donnerstag bedrohliche Ausmaße angenommen und daher sei entschieden worden, die Bauarbeiten zu stoppen "bis sich die Lage beruhigt." Bislang sei nicht klar, wie dieser Schritt die weitere Entwicklung des Projektes, in das rund N$ 3,2 Milliarden investiert wird, beeinflussen wird.
Gestern Nachmittag waren die meisten Büros auf der Mine unbesetzt, nachdem der Großteil der Skorpion-Belegschaft von der Mine abgezogen wurde. "Hier sind zurzeit nur noch Polizisten und Sicherheitsbeamte", ergab ein Telefonanruf der AZ bei der Mine um 16.00 Uhr. Anglo Base zufolge sollen jedoch Ausbildungs- und betriebliche Aktivitäten bei Skorpion normal fortgesetzt werden.
Ein Manager von Murray & Roberts Construction Namibia, einer Baufirma, die 300 Angestellte bei Skorpion beschäftigt, sagte gestern gegenüber der AZ, dass die Initiatoren des Streiks bislang nicht bekannt sind. "Wir wissen nicht, wer mit dieser Aktion angefangen hat. Unsere Angestellten wurden mehr oder weniger dazu gezwungen, an dem Streik teilzunehmen."
Die Bau- und Metallarbeitergewerkschaft Manwu war für eine Stellungnahme gestern nicht erreichbar.
Der Streik von Kontraktarbeitern von Baufirmen, die an der Errichtung der Mine involviert sind, hat Mittwochmorgen auf Grund eines Lohndisputes begonnen und eskalierte gestern in gewalttätigen Ausschreitungen, bei denen Fahrzeuge und Maschinen durch Steinwürfe und Brandstiftung beschädigt wurden.
Wie die Polizei bestätigte, wurden bei diesen Ausschreitungen zwölf Bauarbeiter festgenommen und unter anderm wegen Körperverletzung, Brandstiftung, Unruhestiftung und Widersetzung der Staatsgewalt festgenommen. Ferner sei "einer großen Anzahl" der rund 2500 Bauarbeiter von ihren Arbeitgebern aufgetragen worden, sich bis zum 23. August neu zu bewerben. Dies gilt auch für eine Reihe südafrikanischer Bauarbeiter, die gestern Nacht um 10.00 Uhr nach Angaben der Polizei abgeschoben wurden.
In einer Presseerklärung von Anglo Base Metals, dem Besitzer der Skorpion-Mine, verlautete es gestern, dass der Streik von namibischen Arbeitern initiiert wurde. Das so genannte Contractors Management Forum, in dem alle Baufirmen, die bei Skorpion arbeiten, vertreten sind, habe im Vorfeld der Randale erfolglos versucht, den Lohndisput durch Gespräche beizulegen. Die Forderung nach höheren Löhnen habe am Donnerstag bedrohliche Ausmaße angenommen und daher sei entschieden worden, die Bauarbeiten zu stoppen "bis sich die Lage beruhigt." Bislang sei nicht klar, wie dieser Schritt die weitere Entwicklung des Projektes, in das rund N$ 3,2 Milliarden investiert wird, beeinflussen wird.
Gestern Nachmittag waren die meisten Büros auf der Mine unbesetzt, nachdem der Großteil der Skorpion-Belegschaft von der Mine abgezogen wurde. "Hier sind zurzeit nur noch Polizisten und Sicherheitsbeamte", ergab ein Telefonanruf der AZ bei der Mine um 16.00 Uhr. Anglo Base zufolge sollen jedoch Ausbildungs- und betriebliche Aktivitäten bei Skorpion normal fortgesetzt werden.
Ein Manager von Murray & Roberts Construction Namibia, einer Baufirma, die 300 Angestellte bei Skorpion beschäftigt, sagte gestern gegenüber der AZ, dass die Initiatoren des Streiks bislang nicht bekannt sind. "Wir wissen nicht, wer mit dieser Aktion angefangen hat. Unsere Angestellten wurden mehr oder weniger dazu gezwungen, an dem Streik teilzunehmen."
Die Bau- und Metallarbeitergewerkschaft Manwu war für eine Stellungnahme gestern nicht erreichbar.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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