Rapides Wachstum bringt Engpässe
Das Wahldirektorat hat zwischen den Weinäckern von Aussenkehr bisher über 7000 Wähler registriert. Sie und ihre Angehörigen wohnen fast allesamt als "wilde Siedler" auf kahlem Wüstenboden, wo es keinerlei Energie-, Wasser- oder Abwasseranschlüsse gibt.
Aussenkehr - Die Kopfzahl der Wählerschaft der Großfarm direkt am grenzüberschreitenden Naturpark Ai-Ais/Richtersveld teilte Staatssekretär Erastus Negonga vom Ressort Regional- und Kommunalverwaltung sowie Wohnungsbau der AZ gestern auf Anfrage mit.
Die ursprüngliche Frage hatte auf eine Auskunft über die schnell anwachsende Einwohnerschaft der Wüstenkommune gezielt, die hauptsächlich durch den steigenden Anbau von Tafeltrauben entstanden ist. "Wenn wir von 7000 erfassten Wählern ausgehen können, müssen wir mit einer Einwohnerzahl von mindestens 15000 Menschen rechnen", so Negonga.
Die AZ hat vergangene Woche die großflächigen Weingärten und die riesige informelle Siedlung von Aussenkehr besucht. Die aus dem hohen Norden - Ovamboland, Kavango und Caprivi - zugezogenen Landarbeiter mit ihren Angehörigen haben am Ufer des Oranje Schilf und Ried geschnitten und damit ihre Hütten gebaut. Vor dem Hintergrund der kahlen Wüstenberge, Ausläufer des Richtersvelds, finden sich nun Hunderte von traditionellen Hütten, wie man sie ansonsten nur in den Nordenregionen antrifft.
Staatssekretär Negonga hat letzte Woche eine kleine Delegation seines Ministeriums zur sozialen Bestandsaufnahme nach Aussenkehr geführt, um über den staatlich geförderten Wohnungsbau und den Grundriss für eine Ortschaft zu beraten. Nach dem Gesetz über lokale Behörden muss zuerst eine formale Niederlassung gegründet werden, die anfangs unter dem Regionalrat von Karas stehen wird. Die Einwohnerschaft von über 15000 Menschen wird folglich in absehbarer Zeit von ihrem derzeitigen "Squatterboden" auf ein angrenzendes Gelände umgesiedelt, wo massive Wohnungen mit allen notwendigen Anschlüssen vorgesehen sind. Es fehlt auch an Schulen und anderen Sozialeinrichtrungen.
Diese Kommune hat zunächst keine gewählten Vertreter. Als nächste Stufe der Entwicklung erfolgt die Gründung eines Dorfrates (Village Council), dessen Mitglieder gewählt werden.
Aussenkehr - Die Kopfzahl der Wählerschaft der Großfarm direkt am grenzüberschreitenden Naturpark Ai-Ais/Richtersveld teilte Staatssekretär Erastus Negonga vom Ressort Regional- und Kommunalverwaltung sowie Wohnungsbau der AZ gestern auf Anfrage mit.
Die ursprüngliche Frage hatte auf eine Auskunft über die schnell anwachsende Einwohnerschaft der Wüstenkommune gezielt, die hauptsächlich durch den steigenden Anbau von Tafeltrauben entstanden ist. "Wenn wir von 7000 erfassten Wählern ausgehen können, müssen wir mit einer Einwohnerzahl von mindestens 15000 Menschen rechnen", so Negonga.
Die AZ hat vergangene Woche die großflächigen Weingärten und die riesige informelle Siedlung von Aussenkehr besucht. Die aus dem hohen Norden - Ovamboland, Kavango und Caprivi - zugezogenen Landarbeiter mit ihren Angehörigen haben am Ufer des Oranje Schilf und Ried geschnitten und damit ihre Hütten gebaut. Vor dem Hintergrund der kahlen Wüstenberge, Ausläufer des Richtersvelds, finden sich nun Hunderte von traditionellen Hütten, wie man sie ansonsten nur in den Nordenregionen antrifft.
Staatssekretär Negonga hat letzte Woche eine kleine Delegation seines Ministeriums zur sozialen Bestandsaufnahme nach Aussenkehr geführt, um über den staatlich geförderten Wohnungsbau und den Grundriss für eine Ortschaft zu beraten. Nach dem Gesetz über lokale Behörden muss zuerst eine formale Niederlassung gegründet werden, die anfangs unter dem Regionalrat von Karas stehen wird. Die Einwohnerschaft von über 15000 Menschen wird folglich in absehbarer Zeit von ihrem derzeitigen "Squatterboden" auf ein angrenzendes Gelände umgesiedelt, wo massive Wohnungen mit allen notwendigen Anschlüssen vorgesehen sind. Es fehlt auch an Schulen und anderen Sozialeinrichtrungen.
Diese Kommune hat zunächst keine gewählten Vertreter. Als nächste Stufe der Entwicklung erfolgt die Gründung eines Dorfrates (Village Council), dessen Mitglieder gewählt werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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