Rassismus-Revanche
Nicht einmal durch die die Präsenz solch einflussreicher Männer wie Erongo-Regionalgouverneur Samuel Nuuyoma, Gewerkschaftsführer Risto Kapenda und Parlamentsmitglied Hafeni Ndemula konnte der Namibische Gewerkschaftsbund gestern die erhofften Massen ins Walvis Bayer Kuisebmond-Stadion locken. Vor Beginn der Veranstaltung sah es gar noch so aus, als würde die Zahl der Erwachsenen durch Kinder und Jugendlichen übertroffen.
Als die Show dann endlich - zwei Stunden später als angekündigt - begann, sprachen die Redner vor allenfalls 100 Besuchern. Als Sympathiepegel ist die Zahl zwar nicht zu werten, aber die NUNW ist gut beraten, derartige Veranstaltungen künftig professioneller zu planen.
Mit seiner Ansprache hat Kapenda den Bemühungen der Regierung, die Volksgruppen des Landes einander näher zu bringen, keinen Gefallen getan. Seine Rede war durchzogen von hetzerischen Passagen gegen Weiße sowie Verallgemeinerungen, die an die Zeiten des Kalten Krieges erinnerten.
Nur die staatlichen Unternehmen blieben mehr oder weniger ungeschoren. Aber das ist in Anbetracht des Schmusekurses, den die NUNW mit der regierenden Swapo-Partei fährt, auch nur allzu verständlich. Dennoch konnte es sich Kapenda nicht verkneifen, erneut auf die tragischen Folgen hinzuweisen, die eine Privatisierung staatlicher Betriebe mit sich bringen werde.
Als die Show dann endlich - zwei Stunden später als angekündigt - begann, sprachen die Redner vor allenfalls 100 Besuchern. Als Sympathiepegel ist die Zahl zwar nicht zu werten, aber die NUNW ist gut beraten, derartige Veranstaltungen künftig professioneller zu planen.
Mit seiner Ansprache hat Kapenda den Bemühungen der Regierung, die Volksgruppen des Landes einander näher zu bringen, keinen Gefallen getan. Seine Rede war durchzogen von hetzerischen Passagen gegen Weiße sowie Verallgemeinerungen, die an die Zeiten des Kalten Krieges erinnerten.
Nur die staatlichen Unternehmen blieben mehr oder weniger ungeschoren. Aber das ist in Anbetracht des Schmusekurses, den die NUNW mit der regierenden Swapo-Partei fährt, auch nur allzu verständlich. Dennoch konnte es sich Kapenda nicht verkneifen, erneut auf die tragischen Folgen hinzuweisen, die eine Privatisierung staatlicher Betriebe mit sich bringen werde.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen