Ratsherr tödlich verunglückt
Walvis Bay verliert Vorsitzenden der städtischen Exekutive
Von Erwin Leuschner
Swakopmund/Walvis Bay
Der Unfall ereignete sich gestern gegen 5.40 Uhr etwa 20 Kilometer außerhalb von Swakopmund auf der Straße nach Arandis. Das teilte Kommissar Erastus Iikuyu, Polizeisprecher der Erongo-Region, gestern mit und erklärte, dass die Polizei einen Fall der fahrlässigen Tötung sowie einen Fall des rücksichtslosen Fahrverhaltens untersuche.
Demnach sei Nghilumbwa der einzige Insasse eines schwarzen VW-Polos (N 7851 S) gewesen. Er sei in Richtung Swakopmund gefahren, als er aus bislang unbekannten Gründen die Kontrolle über das Fahrzeug verloren habe und auf die Gegenfahrbahn abgekommen sei. „Er ist mit einem ihm entgegenkommenden Scania-Lastkraftwagen (N 22761 WB) frontal zusammengetroffen. Der Pkw ist ein Totalschaden und das Opfer verstarb sofort“, teilte Iikuyu mit. Der Lkw-Fahrer William Van Wyk (29) und sein 17-jähriger Passagier seien mit dem Schrecken davongekommen – sie blieben unversehrt.
Der plötzliche Tod von Nghilumbwa sprach sich gestern auf verschiedenen sozialen Medienplattformen wie ein Lauffeuer herum. Noch am Vormittag äußerte sich auch der Bürgermeister der Hafenstadt, Immanuel Wilfred, zu dem überraschenden Tod und sprach der Familie sein Mitgefühl aus. Er betonte, dass sich Nghilumbwa in vielen Bereichen zum Wohl der Gemeinschaft eingesetzt habe. Auch der Generalssekretär der SWAPO-Jugendliga, Ephraim Nekongo, zeigte sich gestern in einer Erklärung sichtlich erschüttert über den plötzlichen Tod und beschrieb Nghilumbwa als „Bruder, Kollege und Freund“. Nekongo sprach der Familie im Namen der Jugendliga und aller Namibier sein aufrichtiges Mitgefühl aus.
Kurz nach dem tragischen Unfall berichtete die Straßensicherheitsinitiative (West Coast Safety Initiative, WCSI) über das rücksichtslose Fahrverhalten der vorbeifahrenden Strassennutzer. So hatte einer der Sanitäter, der an der Unfallstelle zugegen war, festgestellt: „Viele Autos sind in der Dunkelheit an der Unfallstelle vorbeigerast und haben nicht einmal abgebremst.“ Die Rettungskraft ruft sämtliche Autofahrer auf, zur eigenen Sicherheit abzubremsen, wenn sie sich einer Unfallstelle nähern, denn „es könnten Auto- und Wrackteile auf der Straße liegen“. „Obwohl das Warnlicht des Notwagens deutlich sichtbar brannte, sind manche Fahrer mit einem Tempo von 120 Km/h und mehr an der Unfallstelle vorbeigerast“, beschwerte sich der Sanitäter.
Nghilumbwa hatte im Oktober 2018 für Schlagzeilen gesorgt, als er wegen eines Betrugsverdachtes einen Monat lang suspendiert worden war. Ihm wurde vorgeworfen, seine offizielle städtische Bankkarte missbraucht und einen Betrag in Höhe von 83000 Namibia-Dollar veruntreut zu haben.
Swakopmund/Walvis Bay
Der Unfall ereignete sich gestern gegen 5.40 Uhr etwa 20 Kilometer außerhalb von Swakopmund auf der Straße nach Arandis. Das teilte Kommissar Erastus Iikuyu, Polizeisprecher der Erongo-Region, gestern mit und erklärte, dass die Polizei einen Fall der fahrlässigen Tötung sowie einen Fall des rücksichtslosen Fahrverhaltens untersuche.
Demnach sei Nghilumbwa der einzige Insasse eines schwarzen VW-Polos (N 7851 S) gewesen. Er sei in Richtung Swakopmund gefahren, als er aus bislang unbekannten Gründen die Kontrolle über das Fahrzeug verloren habe und auf die Gegenfahrbahn abgekommen sei. „Er ist mit einem ihm entgegenkommenden Scania-Lastkraftwagen (N 22761 WB) frontal zusammengetroffen. Der Pkw ist ein Totalschaden und das Opfer verstarb sofort“, teilte Iikuyu mit. Der Lkw-Fahrer William Van Wyk (29) und sein 17-jähriger Passagier seien mit dem Schrecken davongekommen – sie blieben unversehrt.
Der plötzliche Tod von Nghilumbwa sprach sich gestern auf verschiedenen sozialen Medienplattformen wie ein Lauffeuer herum. Noch am Vormittag äußerte sich auch der Bürgermeister der Hafenstadt, Immanuel Wilfred, zu dem überraschenden Tod und sprach der Familie sein Mitgefühl aus. Er betonte, dass sich Nghilumbwa in vielen Bereichen zum Wohl der Gemeinschaft eingesetzt habe. Auch der Generalssekretär der SWAPO-Jugendliga, Ephraim Nekongo, zeigte sich gestern in einer Erklärung sichtlich erschüttert über den plötzlichen Tod und beschrieb Nghilumbwa als „Bruder, Kollege und Freund“. Nekongo sprach der Familie im Namen der Jugendliga und aller Namibier sein aufrichtiges Mitgefühl aus.
Kurz nach dem tragischen Unfall berichtete die Straßensicherheitsinitiative (West Coast Safety Initiative, WCSI) über das rücksichtslose Fahrverhalten der vorbeifahrenden Strassennutzer. So hatte einer der Sanitäter, der an der Unfallstelle zugegen war, festgestellt: „Viele Autos sind in der Dunkelheit an der Unfallstelle vorbeigerast und haben nicht einmal abgebremst.“ Die Rettungskraft ruft sämtliche Autofahrer auf, zur eigenen Sicherheit abzubremsen, wenn sie sich einer Unfallstelle nähern, denn „es könnten Auto- und Wrackteile auf der Straße liegen“. „Obwohl das Warnlicht des Notwagens deutlich sichtbar brannte, sind manche Fahrer mit einem Tempo von 120 Km/h und mehr an der Unfallstelle vorbeigerast“, beschwerte sich der Sanitäter.
Nghilumbwa hatte im Oktober 2018 für Schlagzeilen gesorgt, als er wegen eines Betrugsverdachtes einen Monat lang suspendiert worden war. Ihm wurde vorgeworfen, seine offizielle städtische Bankkarte missbraucht und einen Betrag in Höhe von 83000 Namibia-Dollar veruntreut zu haben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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