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Raubüberfall bei Harmony
Raubüberfall bei Harmony

Raubüberfall bei Harmony

Frank Steffen
Windhoek (ste) - Die namibische Polizei NamPol hat laut einem Nachbarn bereits den Kriminalort untersucht und zeitgleich Spuren gesichert, zu welcher Gelegenheit eine Anzeige erstattet wurde. Doch gestern Nachmittag war der NamPol-Pressesprecherin, Kommissarin Kauna Shikwambi, noch nichts über einen Rauüberfall im Harmony Centre, einem Siedler-Wohnkomplex südlich von Windhoek, bekannt. Am Abend vom Sontag auf den Montag hatten dort fünf bisher unbekannte Männer den Katzenausgang aufgebrochen und danach die AZ-Mitarbeiterin Wiebke Schmidt sowie ihren Ehemann Rudi um etwa 22.40 Uhr in ihrem Haus überfallen.

„Ich wurde wach, als ein Mann mit einer Taschenlampe an meinem Bett stand. Als ich um Hilfe schrie, versuchte der Mann mich zum Schweigen zu bringen, indem er mir mit einem Gegenstand an den Kopf schlug. Da machte ich einfach einen auf toter Käfer“, erzählte Wiebke Schmidt gestern. Sie wurde mit Fetzen vom Bettlaken gefesselt und ins Wohnzimmer gebracht, wo man ihren Ehemann überrascht und geschlagen hatte - er trug u.a. Verletzungen am Kopf davon. Sie habe fünf Verbrecher ausmachen können, die mit Schlagstöcken und einem sogenannten Sjambok (Peitsche) bewaffnet gewesen seien: „Der eine hatte ein Messer oder Schraubenzieher an sich.“

Die Verbrecher hätten auf das Ehepaar eingeschlagen, bei dem Versuch die Schlüssel vom Tresor in die Hände zu bekommen. Als sie endlich das Geräusch von Schlüsseln am Tresor vernommen habe, war sie davon ausgegangen, dass es bald vorüber sein würde. Diese Hoffnung wurde erfüllt und wurde das Ehepaar letztendlich gefesselt zurückgelassen, so das Opfer. Wiebke Schmidt habe sich kurz darauf befreien und Alarm schlagen können, welches anfangs wegen der stillgelegten Funklinie scheiterte. Ihr Mann sei nach dem Vorfall zur Beobachtung im Krankenhaus aufgenommen worden, sollte aber noch gestern entlassen werden. Sie kam mit einigen Prellungen davon, die teilweise auf Schläge auf die Knöchel zurückzuführen sind.

Die benachbarte Special Police Reserve war zur Hilfe geeilt und in der Tat wurde am frühen Morgen um 4 Uhr ein Verdächtigter verhaftet, der sich in Besitz von Rudi Schmidts Handy und anderem Diebesgut befand. Handys, Laptops, ein 38-kalibriger Revolver und Bargeld konnten bis Redaktionsschluss nicht sichergestellt werden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-16

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