Raucher im Visier
Windhoek - Die Regierung bereitet derzeit eine Gesetzgebung zur Bekämpfung des Tabakkonsums in Namibia vor, die unter anderem das Rauchen in öffentlichen Gebäuden verbieten soll.
Dies kündigte Gesundheitsminister Richard Kamwi gestern in der Nationalversammlung an. Dort hat er die Ratifizierung einer WHO-Konvention beantragt, das Beitrittsländer zu konkreten Maßnahmen gegen das Rauchen verpflichtet.
Nach Angaben von Kamwi schreibt das Dokument der Welt-Gesundheitsorganisation unter anderem vor, dass Länder binnen zwei Jahren nach Ratifizierung der Konvention eigene Gesetze zur Kontrolle von Tabakprodukten und deren Genuss verabschieden müssen. Eine derartige Gesetzgebung, wie sie bereits in Südafrika, Botswana und Angola in Kraft sei, werde von seinem Ministerium momentan vorbereitet und solle in der zweiten Hälfte des Jahres 2006 dem Kabinett vorgelegt werden.
"Wir müssen die Werbung für und Förderung von Tabakprodukten verbieten, die Tabaksteuern erhöhen und den Verkauf von Zigaretten an Minderjährige untersagen", betonte Kamwi. Derartige Maßnahmen seien schon allein deshalb notwendig, weil die Tabakkonzerne inzwischen verstärkt in Entwicklungsländer drängen würden, weil staatliche Interventionen in den Industrienationen zu einem Rückgang des Zigarettenkonsums geführt hätten.
In seiner Stellungnahme erinnerte Kamwi mehrmals an die gesundheitlichen Folgen des Rauchens, das Krankheiten wie Krebs und Tuberkulose auslöse oder begünstige. Darüber hinaus habe die Zigarettensucht auch soziale Konsequenzen, weil vor allem arme Einwohner einen beträchtlichen Teil ihres begrenzten Einkommens für ihre Abhängigkeit ausgeben würden.
Auf Fragen des CoD-Abgeordneten Tsudao Gurirab teilte Kamwi ferner mit, die Regierung plane im Rahmen der angestrebten Regulierung von Tabakprodukten auch das Rauchen in öffentlichen Gebäuden zu verbieten. Das WHO-Protokoll wurde von Vertretern der DTA, NUDO und CoD unterstützt und von den Gesetzgebern einstimmig ratifiziert.
Dies kündigte Gesundheitsminister Richard Kamwi gestern in der Nationalversammlung an. Dort hat er die Ratifizierung einer WHO-Konvention beantragt, das Beitrittsländer zu konkreten Maßnahmen gegen das Rauchen verpflichtet.
Nach Angaben von Kamwi schreibt das Dokument der Welt-Gesundheitsorganisation unter anderem vor, dass Länder binnen zwei Jahren nach Ratifizierung der Konvention eigene Gesetze zur Kontrolle von Tabakprodukten und deren Genuss verabschieden müssen. Eine derartige Gesetzgebung, wie sie bereits in Südafrika, Botswana und Angola in Kraft sei, werde von seinem Ministerium momentan vorbereitet und solle in der zweiten Hälfte des Jahres 2006 dem Kabinett vorgelegt werden.
"Wir müssen die Werbung für und Förderung von Tabakprodukten verbieten, die Tabaksteuern erhöhen und den Verkauf von Zigaretten an Minderjährige untersagen", betonte Kamwi. Derartige Maßnahmen seien schon allein deshalb notwendig, weil die Tabakkonzerne inzwischen verstärkt in Entwicklungsländer drängen würden, weil staatliche Interventionen in den Industrienationen zu einem Rückgang des Zigarettenkonsums geführt hätten.
In seiner Stellungnahme erinnerte Kamwi mehrmals an die gesundheitlichen Folgen des Rauchens, das Krankheiten wie Krebs und Tuberkulose auslöse oder begünstige. Darüber hinaus habe die Zigarettensucht auch soziale Konsequenzen, weil vor allem arme Einwohner einen beträchtlichen Teil ihres begrenzten Einkommens für ihre Abhängigkeit ausgeben würden.
Auf Fragen des CoD-Abgeordneten Tsudao Gurirab teilte Kamwi ferner mit, die Regierung plane im Rahmen der angestrebten Regulierung von Tabakprodukten auch das Rauchen in öffentlichen Gebäuden zu verbieten. Das WHO-Protokoll wurde von Vertretern der DTA, NUDO und CoD unterstützt und von den Gesetzgebern einstimmig ratifiziert.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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