Rausschmiss von Kandetu ungesetzlich
Karibib - Die Suspendierung von Karibibs Stadtdirektorin Lydia Kandetu zieht weite Kreise. Während das zuständige Ministerium Zweifel an der Richtigkeit dieses Schrittes anmeldet, wehren sich Bürger des Ortes mit einer Petition, in der sie die Stadträte auffordern, Kandetu zurück in ihr Büro zu holen.
Kandetu hatte am 15. September einen von mehreren Stadträten unterzeichneten Brief erhalten, in dem ihre Suspendierung angeordnet wird. Begründet wird der Schritt mit Fehlverhalten der 39-Jährigen (AZ berichtete). Ihr wird u.a. vorgeworfen, eine Überweisung in Höhe von N$ 200000 "ohne Rücksprache mit den Stadträten getätigt" zu haben. Das Geld kam vom Ministerium für Regional- und Lokalverwaltung, Wohnungsbau und ländliche Entwicklung, bestätigte Direktorin Kamboua. Ihren Angaben zufolge hat Kandetu den Betrag nach Eingang auf dem Gemeindekonto ordnungsgemäß an den Stromverteiler Erongo-RED überwiesen.
"Eine solche Vorgehensweise von Seiten der Stadträte ist mit dem Gesetz nicht vereinbar", kommentierte Erasmus Negonga, Staatsekretär des zuständigen Fachministeriums, die Suspendierung. Und: "Frau Kandetu hätte auf jeden Fall Gelegenheit erhalten müssen, Stellung zu beziehen. Wir haben die Stadträte aufgefordert, sich detailliert zu äußern und warten noch auf eine Antwort."
Karibiber Bürger wehren sich indes mit einer Petition gegen die Suspendierung, die von schwarzen und weißen Mitbürgern unterschrieben wird. "Wir haben jetzt zum ersten Mal gut strukturierte Gremien für die Entwicklung der Stadt. Die Misswirtschaft, unter der wir jahrelang schwer gelitten haben, wurde durch Frau Kandetu abgeschafft", sagte Peter Dirks, Inhaber der Privatschule Corner Stone Academy. "Wenn Kandetu nicht mehr in ihrem Büro ist und für Ordnung sorgt, wird Karibib wieder zurück ins Mittelalter verfallen", begründete die Lehrerin Dina Komaheke.
Kandetu hatte am 15. September einen von mehreren Stadträten unterzeichneten Brief erhalten, in dem ihre Suspendierung angeordnet wird. Begründet wird der Schritt mit Fehlverhalten der 39-Jährigen (AZ berichtete). Ihr wird u.a. vorgeworfen, eine Überweisung in Höhe von N$ 200000 "ohne Rücksprache mit den Stadträten getätigt" zu haben. Das Geld kam vom Ministerium für Regional- und Lokalverwaltung, Wohnungsbau und ländliche Entwicklung, bestätigte Direktorin Kamboua. Ihren Angaben zufolge hat Kandetu den Betrag nach Eingang auf dem Gemeindekonto ordnungsgemäß an den Stromverteiler Erongo-RED überwiesen.
"Eine solche Vorgehensweise von Seiten der Stadträte ist mit dem Gesetz nicht vereinbar", kommentierte Erasmus Negonga, Staatsekretär des zuständigen Fachministeriums, die Suspendierung. Und: "Frau Kandetu hätte auf jeden Fall Gelegenheit erhalten müssen, Stellung zu beziehen. Wir haben die Stadträte aufgefordert, sich detailliert zu äußern und warten noch auf eine Antwort."
Karibiber Bürger wehren sich indes mit einer Petition gegen die Suspendierung, die von schwarzen und weißen Mitbürgern unterschrieben wird. "Wir haben jetzt zum ersten Mal gut strukturierte Gremien für die Entwicklung der Stadt. Die Misswirtschaft, unter der wir jahrelang schwer gelitten haben, wurde durch Frau Kandetu abgeschafft", sagte Peter Dirks, Inhaber der Privatschule Corner Stone Academy. "Wenn Kandetu nicht mehr in ihrem Büro ist und für Ordnung sorgt, wird Karibib wieder zurück ins Mittelalter verfallen", begründete die Lehrerin Dina Komaheke.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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