Rausschmiss war zu erwarten
Der Rauschmiss des Generalsekretärs des Gewerkschaftsdachverbandes NUNW, Evilastus Kaaronda, war zu erwarten. Schon als dem provokanten Gewerkschaftsfunktionär beim NUNW-Jahreskongress im September der Zutritt verwehrt wurde, war klar: Kaaronda gehört nicht mehr zum Team. Dass ihm viele seiner Mitstreiter den Rücken gekehrt haben, hat er seinen ungezügelten Aussagen und unbequemen Fragen zu verdanken.
Kaaronda saß schon seit April 2011 auf einer tickenden Zeitbombe, als die NUNW ankündigte, das Verhalten ihres Generalsekretärs genau zu untersuchen. Im Mai 2011 warf er dem Minister für Ländereien, Alpheus !Naruseb, vor, er habe ihm gegenüber - im Zusammenhang mit den verschwundenen 660 Millionen N$ aus dem Pensionsfonds GIPF - eine Morddrohung ausgesprochen. Dem Staatsoberhaupt Hifikepunye Pohamba warf Kaaronda in der GIPF-Affäre Führungsschwäche vor und setzte ihn stets unter Druck, eine Untersuchung der fehlenden GIPF-Gelder einzuleiten. Der Generalsekretär geriet aufgrund dessen ins politische Kreuzfeuer. Anfang 2012 dann hatte er Generalstaatsanwältin Martha Imalwa als Lügnerin bezeichnet, da sie "wilde Behauptungen" aufstelle, ohne diese "mit Fakten zu untermauern".
Der Rauswurf von Kaaronda hat gezeigt, wie eng verwoben der NUNW mit der SWAPO ist - und wie er mit unbequemen Fragestellern umgeht.
Kaaronda saß schon seit April 2011 auf einer tickenden Zeitbombe, als die NUNW ankündigte, das Verhalten ihres Generalsekretärs genau zu untersuchen. Im Mai 2011 warf er dem Minister für Ländereien, Alpheus !Naruseb, vor, er habe ihm gegenüber - im Zusammenhang mit den verschwundenen 660 Millionen N$ aus dem Pensionsfonds GIPF - eine Morddrohung ausgesprochen. Dem Staatsoberhaupt Hifikepunye Pohamba warf Kaaronda in der GIPF-Affäre Führungsschwäche vor und setzte ihn stets unter Druck, eine Untersuchung der fehlenden GIPF-Gelder einzuleiten. Der Generalsekretär geriet aufgrund dessen ins politische Kreuzfeuer. Anfang 2012 dann hatte er Generalstaatsanwältin Martha Imalwa als Lügnerin bezeichnet, da sie "wilde Behauptungen" aufstelle, ohne diese "mit Fakten zu untermauern".
Der Rauswurf von Kaaronda hat gezeigt, wie eng verwoben der NUNW mit der SWAPO ist - und wie er mit unbequemen Fragestellern umgeht.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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