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Rückendeckung für Mugabe

Windhoek - Der SWAPO-Ältestenrat hat sich hinter Simbabwes Präsident Robert Mugabe gestellt. Wie Emanuel Muatara, Regionalsekretär dieses Gremiums in der Khomas-Region, gestern bei einer Pressekonferenz in Windhoek erklärte, leide das Nachbarland unter westlichen Einflüssen, welche die Macht wieder an sich reißen wollten.

"Die SADC-Staaten und Afrika insgesamt sollten vorsichtig sein damit, was in Simbabwe passiert. Man sollte keinen Neo-Kolonialismus in Simbabwe erlauben", so Muatara, der ergänzte: "Neokolonialistische Agenten in Namibia, Südafrika, Angola, Mosambik und allen anderen SADC-Staaten sind zur Übernahme mit westlicher Hilfe bereit." Mugabe habe sich gegen "diese Imperialisten mit Waffen und Diplomatie verteidigt". Und weiter: "Den westlichen Ländern muss die Schuld gegeben werden für hungernde, leidende Simbabwer." Die Patrioten werden dazu aufgerufen, die richtige Partei zu wählen und sich das ihnen gestohlene Land zurückzunehmen. "Die Rückübertragung des gestohlenen Landes und die Übergabe in die Hände der rechtmäßigen Eigentümer ist der Grund, warum Simbabwer an der Hand von selbstsüchtigen und habgierigen Europäern hungern und leiden", so Muatara abschließend zu diesem Thema.

Mit der derzeitigen Gewaltsituation in Südafrika äußerte sich der Regionalsekretär zu einem weiteren Thema aus Namibias Nachbarschaft. "Wir verurteilen in schärfster Form das massenhafte Töten von Fremden", sagte Muatara und verwies darauf, dass Namibier und Südafrikaner gemeinsam vor der Fremdherrschaft geflohen seien sowie Flüchtlingslager, Heime und Schulen in anderen afrikanischen Ländern geteilt hätten. "Wenn wir ein Afrika sein wollen, darf so etwas nicht passieren", so Muatara. Die südafrikanische Regierung rief er auf, zu handeln und "diese beschämenden und schändlichen Aktionen zu beenden".

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-30

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