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Rückendeckung für Pohamba

Omatjette - Das Herero-Dialogkomitee (Ovaherero/Ovambandero Council for the Dialogue on the 1904 Genocide, OCD 1904) hat sich für die Deutsch-namibische Versöhnungsinitiative ausgesprochen und der hiesigen Regierung gleichzeitig Rückendeckung für die Entscheidung zur Nichtunterzeichnung der Vereinbarung vor zwei Wochen in Berlin gegeben. Dies entspreche dem Antrag, den das Komitee eingereicht habe und schaffe genügend "Zeit für Konsultationen der interessierten Parteien mit den betreffenden Gemeinschaften, um deren spezielle Anforderungen festzustellen", heißt es in einer Erklärung nach dem Jahresabschlusstreffen des Komitees am vergangenen Wochenende in Omatjette. In diesem Kontext wurde auch begrüßt, dass die Schließung des Büros der Versöhnungsinitiative in Windhoek - die gestern wirksam wurde - nur vorübergehend und nicht endgültig sei.

Während des Staatsbesuches von Präsident Hifikepunye Pohamba vor zwei Wochen in Deutschland hatte die namibische Seite die vom Entwicklungsministerium vorgelegte Vereinbarung (Memorandum of Understanding) für die Versöhnungsinitiative mit dem Verweis auf notwendige Gespräche mit den zu begünstigenden Volksgruppen nicht unterschrieben (AZ berichtete). Die Initiative des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sollte mit einem Etat von 20 Millionen Euro (ca. 160 Millionen Namibia-Dollar) über einen Zeitraum von zehn Jahren verschiedene Projekte in den traditionellen Siedlungsgebieten der Herero, Damara und Nama unterstützen.

Der übergreifende Tenor des Treffens am vergangenen Wochenende, an dem über 50 Ratsmitglieder teilgenommen haben, war, dass "Einheit, Frieden, Entwicklung und Versöhnung die ultimativen Ziele des Komitees" zugunsten der Stärkung dieser Volksgruppe sein sollten. Um diese Aspekte müsse sich auch die Zusicherung einer Wiedergutmachung drehen - mit einem Hauptaugenmerk auf Landumverteilung. Das Komitee vertritt zudem die Ansicht, dass "die Struktur, die zur Handhabung des gesamten Prozesses aufgebaut werden muss, durch die Regierung geschaffen werden soll".

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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