Rückgang bei Neuinfektionen
Gefahr vor einer zweiten Infektionswelle bleibt bestehen
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
Die Anzahl neuer Virusfälle in der Erongo-Region ist seit dem 29. August im Schnitt täglich um 50 Prozent zurückgegangen - dies ist landesweit der höchste Prozentsatz bei der Reduzierung neuer positiver Fälle pro Tag. „Das ist eine bedeutende Leistung für Erongo“, sagte Gouverneur Neville Andre am vergangenen Freitag in Swakopmund.
Ähnlich ist die Situation inzwischen aber landesweit: „Mit Ausnahme von Windhoek verzeichneten wir heute in allen Bezirken des Landes lediglich einstellige Infektionszahlen“, sagte Gesundheitsminister Dr. Kalumbi Shangula während seines gestrigen COVID-19-Updates. Er ergänzte: „Lasset uns diesen Trend aufrechterhalten, indem wir die Maßnahmen im Kampf gegen das Virus im öffentlichen Raum einhalten.“
Shangula kündigte gestern insgesamt 81 neue Virusfälle an. Die höchste Ziffer stammt aus Windhoek (46), gefolgt von Mariental (5) und Rundu (4). In Walvis Bay und Swakopmund wurden jeweils zwei neue Fälle verzeichnet. Die Anzahl Todesfälle lag gestern bei insgesamt 116, die Anzahl aktiver Virusfälle bei 2 132. „Wir haben einen Anstieg von Fällen in geschlossenen Einrichtungen festgestellt, darunter in Schülerheimen, Gefängnissen und Polizeizellen. In diesen Fällen wurden geeignete Maßnahmen ergriffen“, so der Minister. Shangula hatte am Tage zuvor seine Enttäuschung ausgesprochen, da sich die Öffentlichkeit in Namibia nach Ende des Notzustandes in der vergangenen Woche „so verhält, als ob COVID-19 insgesamt nicht mehr existiert“.
Trotz der sinkenden Infektionszahlen besteht die Gefahr vor einer zweiten Viruswelle. Davor warnte Erongo-Gouverneur Andre besonders und erinnerte an die neuen drastischen Maßnahmen, die nun in England eingeführt worden seien, nachdem dort die Anzahl COVID-19-Fälle erneut zugenommen hätten. „Ich erwähne die Situation weltweit, damit wir uns nicht täuschen. Obwohl wir ermutigende Daten auf eine erfolgreiche Eindämmung bei der Übertragung des Virus und weniger aufgezeichnete neue positive Fälle verzeichnen, müssen wir die Eventualität einer zweiten Viruswelle im Hinterkopf behalten“, sagte Andre. Der Gouverneur zeigt sich allerdings zuversichtlich: „Wir in Erongo sind darauf bereit und vorbereitet sind, falls eine zweite Infektionswelle uns treffen sollte, wie dies in anderen Ländern der Fall ist, die ihre Lockdown-Maßnahmen gelockert haben.“
Bei der Pressekonferenz am vergangenen Freitag zählte er mehrere Statistiken aus seiner Region auf. Demnach seien in Erongo insgesamt 3 805 Virusfälle verzeichnet worden. Zu dem Zeitpunkt seien 133 Fälle aktiv gewesen, die Anzahl Genesungen habe bei 3 667 Fällen gelegen. Die Anzahl COVID-19-Todesopfer bezifferte er auf 35. „Diese Todesziffer gilt als schmerzhafte und grimmige Erinnerung an die Realität und die Verwüstung, die dieses Virus uns allen gebracht hat“, sagte er und fügte hinzu: „Dieses Virus bleibt in unserer Mitte und wird weiterhin Teil unserer Realität sein, bis ein sicherer und weit verbreiteter Impfstoff entwickelt und eingeführt wurde.“
Die Anzahl neuer Virusfälle in der Erongo-Region ist seit dem 29. August im Schnitt täglich um 50 Prozent zurückgegangen - dies ist landesweit der höchste Prozentsatz bei der Reduzierung neuer positiver Fälle pro Tag. „Das ist eine bedeutende Leistung für Erongo“, sagte Gouverneur Neville Andre am vergangenen Freitag in Swakopmund.
Ähnlich ist die Situation inzwischen aber landesweit: „Mit Ausnahme von Windhoek verzeichneten wir heute in allen Bezirken des Landes lediglich einstellige Infektionszahlen“, sagte Gesundheitsminister Dr. Kalumbi Shangula während seines gestrigen COVID-19-Updates. Er ergänzte: „Lasset uns diesen Trend aufrechterhalten, indem wir die Maßnahmen im Kampf gegen das Virus im öffentlichen Raum einhalten.“
Shangula kündigte gestern insgesamt 81 neue Virusfälle an. Die höchste Ziffer stammt aus Windhoek (46), gefolgt von Mariental (5) und Rundu (4). In Walvis Bay und Swakopmund wurden jeweils zwei neue Fälle verzeichnet. Die Anzahl Todesfälle lag gestern bei insgesamt 116, die Anzahl aktiver Virusfälle bei 2 132. „Wir haben einen Anstieg von Fällen in geschlossenen Einrichtungen festgestellt, darunter in Schülerheimen, Gefängnissen und Polizeizellen. In diesen Fällen wurden geeignete Maßnahmen ergriffen“, so der Minister. Shangula hatte am Tage zuvor seine Enttäuschung ausgesprochen, da sich die Öffentlichkeit in Namibia nach Ende des Notzustandes in der vergangenen Woche „so verhält, als ob COVID-19 insgesamt nicht mehr existiert“.
Trotz der sinkenden Infektionszahlen besteht die Gefahr vor einer zweiten Viruswelle. Davor warnte Erongo-Gouverneur Andre besonders und erinnerte an die neuen drastischen Maßnahmen, die nun in England eingeführt worden seien, nachdem dort die Anzahl COVID-19-Fälle erneut zugenommen hätten. „Ich erwähne die Situation weltweit, damit wir uns nicht täuschen. Obwohl wir ermutigende Daten auf eine erfolgreiche Eindämmung bei der Übertragung des Virus und weniger aufgezeichnete neue positive Fälle verzeichnen, müssen wir die Eventualität einer zweiten Viruswelle im Hinterkopf behalten“, sagte Andre. Der Gouverneur zeigt sich allerdings zuversichtlich: „Wir in Erongo sind darauf bereit und vorbereitet sind, falls eine zweite Infektionswelle uns treffen sollte, wie dies in anderen Ländern der Fall ist, die ihre Lockdown-Maßnahmen gelockert haben.“
Bei der Pressekonferenz am vergangenen Freitag zählte er mehrere Statistiken aus seiner Region auf. Demnach seien in Erongo insgesamt 3 805 Virusfälle verzeichnet worden. Zu dem Zeitpunkt seien 133 Fälle aktiv gewesen, die Anzahl Genesungen habe bei 3 667 Fällen gelegen. Die Anzahl COVID-19-Todesopfer bezifferte er auf 35. „Diese Todesziffer gilt als schmerzhafte und grimmige Erinnerung an die Realität und die Verwüstung, die dieses Virus uns allen gebracht hat“, sagte er und fügte hinzu: „Dieses Virus bleibt in unserer Mitte und wird weiterhin Teil unserer Realität sein, bis ein sicherer und weit verbreiteter Impfstoff entwickelt und eingeführt wurde.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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