Rückgrat der Wirtschaft
Windhoek - "Das ist eine sehr gesunde Entwicklung für die Zukunft unseres Landes", erklärte Mark Dawe, Präsident der Bergbaukammer Namibias, vor kurzem in Windhoek.
Diese Entwicklung sei nicht einem Rückgang der Diamanterträge geschuldet, sondern "einer signifikanten Steigerung der Produktion von Diamanten, Mineralien und Erzen im Jahr 2006", so Dawe. Insgesamt sei 2006 ein "Rekordjahr für den Bergbau" gewesen, mit Einnahmen von 11,4 Milliarden Namibia-Dollar. Dies komme einer Steigerung von 52% gegenüber dem Vorjahr gleich.
Zu Namibias Exporteinkommen, das 2006 laut Schätzung der Zentralbank N$ 18 Mrd. betragen hat, trug der Bergbau mit stolzen 62% bei, wobei der Beitrag des Nicht-Diamant-Sektors von 43,3% (2005) auf 51,1% gestiegen sei. "Der Bergbausektor hat sich damit wieder einmal als das Rückgrat der namibischen Wirtschaft bewiesen", so Dawe. Auch der derzeitig "realistische" Wechselkurs zum US-Dollar von etwa sieben Namibia-Dollar sowie die guten Rohstoffpreise trügen stark zur positiven Situation im Bergbau bei und reflektierten nun "die tatsächliche Kaufkraft" von Rand und Namibia-Dollar. Neben der verstärkten Produktion sei es die gestiegene Nachfrage durch die "Drachen- und Tiger-Staaten" gewesen, die den Preis für viele Rohstoffe in unerwartete Höhen geschraubt habe.
Auch der Uranpreis habe dramatische Änderungen erfahren: Sei ein Pfund von 1990 bis etwa 2002 für US$ 10 zu haben gewesen, würde der Rohstoff nun die Grenze von US$ 100 pro Pfund durchbrechen. Rössing Uranium sei wieder ein Pfeiler der namibischen Wirtschaft und habe "erfreuliche Expansionspläne".
Namibia trage derzeit mit etwa 7,5% zur globalen Uranproduktion bei. Wenn die neue Uranmine Langer Heinrich in absehbarer Zeit produziere, könne sich der globale Produktionsbeitrag auf 10% erhöhen. Mit Rössing und zwei oder mehr weiteren Uranminen in den kommenden drei Jahren sei es "sehr wahrscheinlich, dass Namibia am Ende dieser Dekade 15% des Weltmarktes" an Uran produzieren werde.
Namibia verfüge über zwei produzierende Zinkminen: Die Skorpion-Zinkmine von Anglo American und die zu Exxaro gehörende Rosh-Pinah-Zinkmine. Skorpion habe seinen Umsatz gegenüber 2005 nahezu verdoppelt. Rosh Pinah hingegen habe 2006 rund 103880 Tonnen Zinkkonzentrat produziert, verglichen mit 126123 Tonnen im Jahr 2005, was einem Rückgang von 18% entspreche, so Dawe. Trotz dieses Produktionsrückgangs habe sich der Umsatz ebenfalls von N$ 415 Mio. (2005) auf N$ 888 Mio. im Jahr 2006 verdoppelt. "Hier spiegelt sich die Verbesserung der Zinkpreise von US$ 1900 (2005) auf US$ 4200 pro Tonne gegen Ende 2006 wieder", erklärt der Präsident der Bergbaukammer.
Die Produktionsziele seien jedoch auf Grund technischer Probleme sowie wegen eines Streiks, der die Mine im November 2006 für zwei Wochen gelähmt hatte, nicht erreicht worden.
Diese Entwicklung sei nicht einem Rückgang der Diamanterträge geschuldet, sondern "einer signifikanten Steigerung der Produktion von Diamanten, Mineralien und Erzen im Jahr 2006", so Dawe. Insgesamt sei 2006 ein "Rekordjahr für den Bergbau" gewesen, mit Einnahmen von 11,4 Milliarden Namibia-Dollar. Dies komme einer Steigerung von 52% gegenüber dem Vorjahr gleich.
Zu Namibias Exporteinkommen, das 2006 laut Schätzung der Zentralbank N$ 18 Mrd. betragen hat, trug der Bergbau mit stolzen 62% bei, wobei der Beitrag des Nicht-Diamant-Sektors von 43,3% (2005) auf 51,1% gestiegen sei. "Der Bergbausektor hat sich damit wieder einmal als das Rückgrat der namibischen Wirtschaft bewiesen", so Dawe. Auch der derzeitig "realistische" Wechselkurs zum US-Dollar von etwa sieben Namibia-Dollar sowie die guten Rohstoffpreise trügen stark zur positiven Situation im Bergbau bei und reflektierten nun "die tatsächliche Kaufkraft" von Rand und Namibia-Dollar. Neben der verstärkten Produktion sei es die gestiegene Nachfrage durch die "Drachen- und Tiger-Staaten" gewesen, die den Preis für viele Rohstoffe in unerwartete Höhen geschraubt habe.
Auch der Uranpreis habe dramatische Änderungen erfahren: Sei ein Pfund von 1990 bis etwa 2002 für US$ 10 zu haben gewesen, würde der Rohstoff nun die Grenze von US$ 100 pro Pfund durchbrechen. Rössing Uranium sei wieder ein Pfeiler der namibischen Wirtschaft und habe "erfreuliche Expansionspläne".
Namibia trage derzeit mit etwa 7,5% zur globalen Uranproduktion bei. Wenn die neue Uranmine Langer Heinrich in absehbarer Zeit produziere, könne sich der globale Produktionsbeitrag auf 10% erhöhen. Mit Rössing und zwei oder mehr weiteren Uranminen in den kommenden drei Jahren sei es "sehr wahrscheinlich, dass Namibia am Ende dieser Dekade 15% des Weltmarktes" an Uran produzieren werde.
Namibia verfüge über zwei produzierende Zinkminen: Die Skorpion-Zinkmine von Anglo American und die zu Exxaro gehörende Rosh-Pinah-Zinkmine. Skorpion habe seinen Umsatz gegenüber 2005 nahezu verdoppelt. Rosh Pinah hingegen habe 2006 rund 103880 Tonnen Zinkkonzentrat produziert, verglichen mit 126123 Tonnen im Jahr 2005, was einem Rückgang von 18% entspreche, so Dawe. Trotz dieses Produktionsrückgangs habe sich der Umsatz ebenfalls von N$ 415 Mio. (2005) auf N$ 888 Mio. im Jahr 2006 verdoppelt. "Hier spiegelt sich die Verbesserung der Zinkpreise von US$ 1900 (2005) auf US$ 4200 pro Tonne gegen Ende 2006 wieder", erklärt der Präsident der Bergbaukammer.
Die Produktionsziele seien jedoch auf Grund technischer Probleme sowie wegen eines Streiks, der die Mine im November 2006 für zwei Wochen gelähmt hatte, nicht erreicht worden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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