Rückhalt für Deutschen Dienst
Windhoek - Fast halb so alt wie der Deutsche Dienst der NBC ist die Hörerinitiative (HI). Gegründet im Jahr 1993 aus der Befürchtung und Unsicherheit heraus, dass der deutschsprachige Hörfunk nach der Unabhängigkeit aus politischen und wirtschaftlichen Gründen eventuell dem Rotstift zum Opfer fallen würde, hat sich das Bild der Organisation, die derzeit rund 800 Mitglieder zählt, inzwischen grundlegend geändert.
"Anfangs wo es brannte", so erzählt HI-Vorsitzende Anke Nicolaus, "haben wir fast überall finanziell helfen müssen". Zudem wurde Geld "auf die hohe Kante" gelegt - für den Tag X, den man befürchtete. Jetzt seien die Zeiten ruhiger geworden, auch die Angst vor der Schließung des DHFP sei gewichen. "Wir sind ziemlich sicher, dass der Deutsche Hörfunk nicht gefährdet ist", ist Nicolaus überzeugt. Und so konzentriert sich das HI-Engagement derzeit vor allem auf die Unterstützung (Honorare) von freien Mitarbeitern (Musikredakteurin, Nachrichtensprecher), die Mietzahlung für die Wohnung des Praktikanten sowie Ankäufe von CDs. Rund 36000 Namibia-Dollar pro Jahr gibt die HI dafür aus, früher waren es sogar ca. N$ 60000 jährlich. Für die HI ist dieser Betrag mehr als angemessen, hatte sie doch durch Sparsamkeit und strenges Finanzmanagement rund 440000 Namibia-Dollar (zum Ende des Finanzjahres 2003/04) "auf die Seite" legen können. Jetzt soll das Geld auch verstärkt ausgegeben werden, denn "als gemeinnützige Organisation müssen wir mal von diesem Berg runter kommen", so Nicolaus. Ihren Angaben zufolge plant die HI jetzt "eine größere Anschaffung" in Form von Technik/Computerausstattung (PC plus Software, digitales Schnittprogramm) für den Deutschen Dienst. "Wenn neue technische Entwicklungen notwendig sind, dann werden wir helfen, die Technik weiter aufzurüsten", kündigt Nicolaus an.
Dass dies alles seine Berechtigung hat, ergibt sich aus dem Stellenwert des Deutschen Dienstes, den Anke Nicolaus wie folgt beschreibt "Die deutschesprachige Gemeinschaft ist sehr eng mit dem Sender verbunden. Es geht darum, dass die deutsche Sprache aktuell bleibt, und als Träger des gesprochenen Wortes ist der Deutsche Dienst ganz wichtig für dieses Land."
Die Programmreform im September 2003 sieht sie "sehr positiv". "Das Programm ist lebendiger und frischer geworden, jetzt spürt man in jeder Sendung mehr Nähe zu den Hörern." Und "Das Programm ist den Hörern gegenüber wesentlich offener geworden." Ihre Wünsche für die Zukunft des Deutschen Dienstes "Inhaltlich habe ich keine Wünsche, aber das Personal könnte aufgestockt, die Technik weiter verbessert und Mitarbeiterschulungen intensiviert werden", so Nicolaus. Dabei sitzt die HI mit dem Deutschen Hörfunk in einem Boot, wenn es um den Nachwuchs geht. Nicolaus "Es ist schwierig, jüngere Menschen davon zu überzeugen, wie wichtig der Deutsche Dienst und die Hörerinitiative sind. Aber ich bin überzeugt, dass mit dem Älterwerden der Leute eine Umorientierung stattfindet Dann findet der eine oder andere zum Deutschen Dienst und eventuell auch zur Hörerinitiative."
"Anfangs wo es brannte", so erzählt HI-Vorsitzende Anke Nicolaus, "haben wir fast überall finanziell helfen müssen". Zudem wurde Geld "auf die hohe Kante" gelegt - für den Tag X, den man befürchtete. Jetzt seien die Zeiten ruhiger geworden, auch die Angst vor der Schließung des DHFP sei gewichen. "Wir sind ziemlich sicher, dass der Deutsche Hörfunk nicht gefährdet ist", ist Nicolaus überzeugt. Und so konzentriert sich das HI-Engagement derzeit vor allem auf die Unterstützung (Honorare) von freien Mitarbeitern (Musikredakteurin, Nachrichtensprecher), die Mietzahlung für die Wohnung des Praktikanten sowie Ankäufe von CDs. Rund 36000 Namibia-Dollar pro Jahr gibt die HI dafür aus, früher waren es sogar ca. N$ 60000 jährlich. Für die HI ist dieser Betrag mehr als angemessen, hatte sie doch durch Sparsamkeit und strenges Finanzmanagement rund 440000 Namibia-Dollar (zum Ende des Finanzjahres 2003/04) "auf die Seite" legen können. Jetzt soll das Geld auch verstärkt ausgegeben werden, denn "als gemeinnützige Organisation müssen wir mal von diesem Berg runter kommen", so Nicolaus. Ihren Angaben zufolge plant die HI jetzt "eine größere Anschaffung" in Form von Technik/Computerausstattung (PC plus Software, digitales Schnittprogramm) für den Deutschen Dienst. "Wenn neue technische Entwicklungen notwendig sind, dann werden wir helfen, die Technik weiter aufzurüsten", kündigt Nicolaus an.
Dass dies alles seine Berechtigung hat, ergibt sich aus dem Stellenwert des Deutschen Dienstes, den Anke Nicolaus wie folgt beschreibt "Die deutschesprachige Gemeinschaft ist sehr eng mit dem Sender verbunden. Es geht darum, dass die deutsche Sprache aktuell bleibt, und als Träger des gesprochenen Wortes ist der Deutsche Dienst ganz wichtig für dieses Land."
Die Programmreform im September 2003 sieht sie "sehr positiv". "Das Programm ist lebendiger und frischer geworden, jetzt spürt man in jeder Sendung mehr Nähe zu den Hörern." Und "Das Programm ist den Hörern gegenüber wesentlich offener geworden." Ihre Wünsche für die Zukunft des Deutschen Dienstes "Inhaltlich habe ich keine Wünsche, aber das Personal könnte aufgestockt, die Technik weiter verbessert und Mitarbeiterschulungen intensiviert werden", so Nicolaus. Dabei sitzt die HI mit dem Deutschen Hörfunk in einem Boot, wenn es um den Nachwuchs geht. Nicolaus "Es ist schwierig, jüngere Menschen davon zu überzeugen, wie wichtig der Deutsche Dienst und die Hörerinitiative sind. Aber ich bin überzeugt, dass mit dem Älterwerden der Leute eine Umorientierung stattfindet Dann findet der eine oder andere zum Deutschen Dienst und eventuell auch zur Hörerinitiative."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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