Rückkehr mit Freudentränen
Katima Mulilo - Die zweite Gruppe der namibischen Flüchtlinge aus Botswana sind in Katima Mulilo ohne Zwischenfälle sicher angekommen. 325 Flüchtlinge sind gestern und 283 bereits am Montag nach zwei- bis vierjährigem Aufenthalt im Dukwe-Flüchtlingslager nach Namibia zurückgekehrt.
Es sollten am Freitag weitere aus Dukwe zurückkehren, diese konnten jedoch ebenfalls schon gestern repatriiert werden. Der Kxoe-Häuptling Thaddeus, der die erste Gruppe von Flüchtlingen am Dienstag in ihre Dörfer brachte, erzählte von "Tränen der Freude", als die Familien wieder vereint wurden. Die meisten Flüchtlinge sind Kxoe-Buschmänner, die wegen des Versuchs der Sezession und wegen Überfällen von Unita-Banditen aus der Caprivi-Region geflohen sind. "Sie haben geweint und gesungen und getanzt", so Thaddeus. Bei den Zurückkehrenden handelt es sich überwiegend um Frauen und Kinder. Der Gesundheitszustand der Flüchtlinge sei, nach Angaben des Häuptlings, eher schlecht, obwohl sie in Dukwe gut versorgt worden seien. "Aber Heimweh hat sie stets geplagt", bestätigte auch der Sekretär des Häuptlings. So sei die Freude auf die Rückkehr größer gewesen als die Angst vor Verfolgung.
Die zweite Gruppe erreichte gestern in einem Konvoi von drei Bussen, drei Lastwagen und bis zu sechs Fahrzeugen des UN Hochkommisssariats für Flüchtlinge (UNHCR) gegen 13 Uhr den Grenzposten in Ngoma. Die Flüchtlinge wurden nicht nur von vielen Beamten des UNHCR und der namibischen Grenzpolizei, sondern auch von Dorfbewohnern, Pressevertretern und einigen - wenn auch wenigen - Regierungsbeamten empfangen. Von Ngoma aus wurden sie ins UNHCR-Lager nach Katima Mulilo gebracht. Dort werden sie medizinisch versorgt, erhalten Identitätsdokumente und eine Mahlzeit, bevor sie heute zurück in ihre Dörfer gebracht werden. Der Großteil der ersten Gruppe lebt in der Nähe von Omega, etwa 200 km westlich von Katima Mulilo.
Bei der Rückkehr der Flüchtlinge kam es zu einer kurzen
Verzögerung, da eine der Frauen im Bus ein Kind gebahr. Die Asylanten machten zwar nach der langen Busfahrt und Wartezeit an den Grenzen einen erschöpften Eindruck, insgesamt aber war die Stimmung fröhlich.
Die Eingliederung der Flüchtlinge in ihr gewohntes Leben wird jedoch nicht einfach sein. Der Häuptling sagte, dass die meisten keine Behausung mehr hätten.
Es sollten am Freitag weitere aus Dukwe zurückkehren, diese konnten jedoch ebenfalls schon gestern repatriiert werden. Der Kxoe-Häuptling Thaddeus, der die erste Gruppe von Flüchtlingen am Dienstag in ihre Dörfer brachte, erzählte von "Tränen der Freude", als die Familien wieder vereint wurden. Die meisten Flüchtlinge sind Kxoe-Buschmänner, die wegen des Versuchs der Sezession und wegen Überfällen von Unita-Banditen aus der Caprivi-Region geflohen sind. "Sie haben geweint und gesungen und getanzt", so Thaddeus. Bei den Zurückkehrenden handelt es sich überwiegend um Frauen und Kinder. Der Gesundheitszustand der Flüchtlinge sei, nach Angaben des Häuptlings, eher schlecht, obwohl sie in Dukwe gut versorgt worden seien. "Aber Heimweh hat sie stets geplagt", bestätigte auch der Sekretär des Häuptlings. So sei die Freude auf die Rückkehr größer gewesen als die Angst vor Verfolgung.
Die zweite Gruppe erreichte gestern in einem Konvoi von drei Bussen, drei Lastwagen und bis zu sechs Fahrzeugen des UN Hochkommisssariats für Flüchtlinge (UNHCR) gegen 13 Uhr den Grenzposten in Ngoma. Die Flüchtlinge wurden nicht nur von vielen Beamten des UNHCR und der namibischen Grenzpolizei, sondern auch von Dorfbewohnern, Pressevertretern und einigen - wenn auch wenigen - Regierungsbeamten empfangen. Von Ngoma aus wurden sie ins UNHCR-Lager nach Katima Mulilo gebracht. Dort werden sie medizinisch versorgt, erhalten Identitätsdokumente und eine Mahlzeit, bevor sie heute zurück in ihre Dörfer gebracht werden. Der Großteil der ersten Gruppe lebt in der Nähe von Omega, etwa 200 km westlich von Katima Mulilo.
Bei der Rückkehr der Flüchtlinge kam es zu einer kurzen
Verzögerung, da eine der Frauen im Bus ein Kind gebahr. Die Asylanten machten zwar nach der langen Busfahrt und Wartezeit an den Grenzen einen erschöpften Eindruck, insgesamt aber war die Stimmung fröhlich.
Die Eingliederung der Flüchtlinge in ihr gewohntes Leben wird jedoch nicht einfach sein. Der Häuptling sagte, dass die meisten keine Behausung mehr hätten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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