Rückschlag für Ex-NWR-Chef
Windhoek - In dem Prozess um angebliche Falschaussagen des ehemaligen Geschäftsführers von Namibia Wildlife Resorts (NWR), Tobie Aupindi, und dessen Mitangeklagten Antonio di Savino haben die beiden Beschuldigten einen Rückschlag erlitten. Die juristische Niederlage resultiert aus einem Zwischenurteil von Magistratsrichterin Helvi Shilemba vom vergangenen Freitag. Darin lehnte sie einen Antrag der Verteidiger Richard Metcalfe und Louis du Pisani ab, das Verfahren gegen ihre Mandanten aus Mangel an Beweisen vorzeitig einzustellen.
"Nach Analyse sämtlicher Aussagen der vier Staatszeugen bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass es einen berechtigten Anfangsverdacht gegen die Angeklagten gibt", begründete Shilemba ihr Zwischenurteil. Die Verhandlung wird deshalb am 19. März mit der Beweisführung der Verteidigung fortgesetzt.
Die Anklage gegen die beiden Beschuldigten ergibt sich aus dem Vorwurf, dass sowohl Aupindi wie auch di Savino gegenüber einem Ermittler der Anti-Korruptionskommission (ACC) angegeben hätten, dass der damalige NWR-Chef 50000 N$ für ein Schwimmbad bezahlt habe, dass die Firma LIC Pools im Jahre 2006 bei seinem Haus in Hochland Park installiert hat. Nach Aktenlage hat jedoch di Savino für das Schwimmbad bezahlt und damit den Verdacht genährt, dass er durch diesen Gefallen für seine Firma CTM Aufträge für die Renovierung von NWR-Rastlagern erschleichen wollte (AZ berichtete).
"Nach Analyse sämtlicher Aussagen der vier Staatszeugen bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass es einen berechtigten Anfangsverdacht gegen die Angeklagten gibt", begründete Shilemba ihr Zwischenurteil. Die Verhandlung wird deshalb am 19. März mit der Beweisführung der Verteidigung fortgesetzt.
Die Anklage gegen die beiden Beschuldigten ergibt sich aus dem Vorwurf, dass sowohl Aupindi wie auch di Savino gegenüber einem Ermittler der Anti-Korruptionskommission (ACC) angegeben hätten, dass der damalige NWR-Chef 50000 N$ für ein Schwimmbad bezahlt habe, dass die Firma LIC Pools im Jahre 2006 bei seinem Haus in Hochland Park installiert hat. Nach Aktenlage hat jedoch di Savino für das Schwimmbad bezahlt und damit den Verdacht genährt, dass er durch diesen Gefallen für seine Firma CTM Aufträge für die Renovierung von NWR-Rastlagern erschleichen wollte (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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