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Rückschläge durch Streiks

Angestellte der Salzwerke Salt & Chemicals in Walvis Bay befanden sich gestern Morgen illegal im Streik. Die Gewerkschaft für Minenarbeiter (MUN) forderte ihre Mitglieder zur Vernunft auf.

Walvis Bay - Eine Gruppe von Mitarbeitern der Salzwerke von Walvis Bay nahmen gestern illegal an einem Streik teil und legten für fast den ganzen Tag ihre Arbeit nieder. Der Finanzleiter des Unternehmens, Kurt Sargell, bestätigte gegenüber der AZ diese Protestaktion: "Sie verlangen mehr Lohn." Mehr könne er zu dieser Situation vorerst nicht sagen, nur dass die Gewerkschaft wohl diese Arbeitsverweigerung nicht befürwortete und sich der Verantwortung entzogen haben soll.

Während weder der Leitende Direktor, Roy Stanton, noch Produktionsmanager Steven Anderson zu einem Kommentar bereit waren, sich aber herauskristallisierte, dass nicht verhandelt werde, verkündete MUN-Sprecher Johannes Kangandjera, dass weitere Diskussionsrunden geplant seien. Unter diesen Umständen werde die MUN sich nicht für seine Mitglieder einsetzen, habe er zu den Mitgliedern gesagt, diesen zur Vernunft geraten und sie gebeten, ihre Arbeit wieder aufzunehmen. Kangandjera unterhandelt nun schon seit fast fünf Monaten bezüglich einer Gehaltserhöhung. Anfänglich waren von 20 Prozent die Rede, inzwischen fordern die Angestellten 15 Prozent rückwirkend zum 1. April 2004.

Auch eine Gruppe von 20 bis 30 Mitarbeitern (Seemänner, Köche, Einfetter) der Firma Hangana Seafood (Pty) Ltd., eine Tochtergesellschaft der Ohlthaver & List (O & L) Gruppe, trat am vergangenen Freitag illegal in den Ausstand. Diese Protestaktion begann am frühen Vormittag und dauerte bis 22 Uhr an. Die Aufsässigen blockierten den Haupteingang von Hangana, versuchten weitere Mitarbeiter einzuschüchtern und sollen sogar Drohungen ausgesprochen haben.

Hervorgerufen worden sei der Streik aus der Unzufriedenheit, die seit der Einigung am 6. April zwischen der Firmenleitung und der Gewerkschaft Namibia Food and Allied Workers Union (Nafau) immer weiter gewachsen ist, gab die Pressestelle von O & L als Grund an. "Wir sind äußerst enttäuscht über dieses Vorgehen", so O & L-Pressesprecher Patrick Hashingola in einem Pressebericht, und: "Diese Aktion ist unverantwortlich." Trotz des extremen wirtschaftlichen Härtefalls sei die Firma ihrer bestehenden Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeitern durch Erhalt der Arbeitsplätze nachgekommen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-25

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