Rückstand der Kellerkinder vergrößert
NPL: Für die Mannschaften auf den Abstiegsrängen sieht es düster aus
Von Martin Leckelt
Windhoek
Nachdem die Rundu Chiefs am Samstag bei der 0:2-Niederlage gegen den Spitzenreiter African Stars noch Lob für ihren couragierten Auftritt eingeheimst haben, verpasste der Tabellenvorletzte am Sonntagmittag die große Möglichkeit auf Big Points im Abstiegskampf. Im direkten Duell mit dem Tabellen-13. Civics FC, dem Verein, der derzeit direkt über dem Strich platziert ist, ging die Elf von Trainer Shakes Malembu mit 1:5 baden. Damit wuchs der Rückstand des Klubs von der angolanischen Grenze auf die Nichtabstiegsränge auf sechs Punkte an. Weil auch der 14. Young Chiefs aus Oshaktati (2:2 gegen den Dritten Tura Magic FC) sowie das Schlusslicht Chief Santos FC aus Tsumeb (0:2 gegen den Tigers FC) nicht gewinnen konnten, sieht es für die drei nördlichsten Ligavertreter - allesamt mit dem Zusatz Chief(s) im Vereinsnamen - überhaupt nicht gut aus.
Bei den African Stars sieht die Welt hingegen ganz anders aus. Nur einen Tag nach dem 2:0-Erfolg gegen Rundu (AZ berichtete) konnte der Doublesieger von 2010 am Sonntagabend gegen die Mighty Gunners aus Otjiwarongo mit dem selben Resultat nachlegen. Der Ligaprimus zeigte sich dabei von Anfang an attackierend und bestimmte das Geschehen im ersten Durchgang. Dies zahlte sich in der 29. Minute in Form des Führungstreffers aus. Dieser entstand allerdings in Form eines Eigentors von Gunners-Akteur Olzen Ameb nach einem Eckball. Die Stars hatten weitere gute Möglichkeiten, so setzte Godwin Jena nach einer guten Aktion von Nationalspieler Panduleni Nekundi auf der Außenbahn das Spielgerät an die Latte. Daraufhin vergab auch Ambrosius Amseb eine gute Gelegenheit, als er von innerhalb des Strafraums übers Tor schuss und auch Nekundi hätte auf 2:0 erhöhen können, platzierte die Kugel jedoch genau auf den Gäste-Schlussmann. Die Vorentscheidung fiel jedoch noch vor dem Halbzeitpfiff, als Nationalmannschaftskapitän Ronald Ketjijere seinen Brave Warriors-Kollegen Nekundi auf dem Flügel freispielte und dessen Flanke von Edwin Korukuve verwertet wurde.
Mit dem Triumph im Sam-Nujoma-Stadion haben die Stars nun 47 Zähler auf ihrem Konto und zehn Punkte Vorsprung auf den zweitplatzieren Rekordmeister Black Africa, der allerdings noch ein Spiel in der Hinterhand hat, welches heute Abend um 20 Uhr im Sam-Nujoma-Stadion gegen die Mannschaft der Universität von Namibia (UNAM) ausgetragen werden wird.
Unmittelbar vor der Partie des Tabellenführers verloren die Orlando Pirates ihr zweites Spiel innerhalb von zwei Tagen gegen eine Mannschaft aus Walvis Bay. Nach der umstrittenen 1:2-Niederlage gegen Blue Waters am Samstag (AZ berichtete), unterlag der Tabellenelfte nun in einer torreichen Begegnung gegen die Eleven Arrows mit 2:4. Doch wie schon am Samstag waren die Pirates auch bei dieser Niederlage wieder unzufrieden über eine Entscheidungen des Schiedsrichters. War es am Samstag noch der Unmut über einen ausbleibenden Abseitspfiff, monieren die Hauptstädter dieses Mal, dass die Arrows einen Strafstoß bekamen, während der erfahrene Unparteiische Jonas Shongedi ihnen zwei Mal einen Elfmeterpfiff verwehrte.
Im ersten Durchgang wurde die Partie von der Mannschaft von der Küste bestimmt, sodass die Eleven Arrows nach Treffern son Simon Nekongo, Willem Pinehas und Petrus Sakaria mit einem komfortablen 3:0-Vorsprung in die Kabine gingen. Nach dem Seitenwechsel kamen die Pirates jedoch zurück, Terdius Uiseb und Einwechselspieler Donovan Swartz mit einem sehenswerten Volley waren erfolgreich. Nun drückten die Hausherren natürlich auf den Ausgleich, jedoch konnten nur noch die Gäste ein weiteres Mal netzen, als Pirates-Kapitän Stanley Kameseipo in der Nachspielzeit eine lange Klärungsaktion falsch einschätzte, was Joseph Nghifindwako frei aufs Tor zulaufen und den Endstand herstellen ließ. Nach Spielende bekam Wentley Louis von den Orlando Pirates nach einer Meinungsverschiedenheit mit dem Schiedsrichter noch die Rote Karte.
Die Orlando Pirates, die eigentlich unter die Top-4 in der Tabelle wollen, sind nach der Niederlage auf Rang elf mit sechs Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge. Die Eleven Arrows sind nun Neunter und haben drei Punkte mehr auf dem Konto, als die Pirates.
Windhoek
Nachdem die Rundu Chiefs am Samstag bei der 0:2-Niederlage gegen den Spitzenreiter African Stars noch Lob für ihren couragierten Auftritt eingeheimst haben, verpasste der Tabellenvorletzte am Sonntagmittag die große Möglichkeit auf Big Points im Abstiegskampf. Im direkten Duell mit dem Tabellen-13. Civics FC, dem Verein, der derzeit direkt über dem Strich platziert ist, ging die Elf von Trainer Shakes Malembu mit 1:5 baden. Damit wuchs der Rückstand des Klubs von der angolanischen Grenze auf die Nichtabstiegsränge auf sechs Punkte an. Weil auch der 14. Young Chiefs aus Oshaktati (2:2 gegen den Dritten Tura Magic FC) sowie das Schlusslicht Chief Santos FC aus Tsumeb (0:2 gegen den Tigers FC) nicht gewinnen konnten, sieht es für die drei nördlichsten Ligavertreter - allesamt mit dem Zusatz Chief(s) im Vereinsnamen - überhaupt nicht gut aus.
Bei den African Stars sieht die Welt hingegen ganz anders aus. Nur einen Tag nach dem 2:0-Erfolg gegen Rundu (AZ berichtete) konnte der Doublesieger von 2010 am Sonntagabend gegen die Mighty Gunners aus Otjiwarongo mit dem selben Resultat nachlegen. Der Ligaprimus zeigte sich dabei von Anfang an attackierend und bestimmte das Geschehen im ersten Durchgang. Dies zahlte sich in der 29. Minute in Form des Führungstreffers aus. Dieser entstand allerdings in Form eines Eigentors von Gunners-Akteur Olzen Ameb nach einem Eckball. Die Stars hatten weitere gute Möglichkeiten, so setzte Godwin Jena nach einer guten Aktion von Nationalspieler Panduleni Nekundi auf der Außenbahn das Spielgerät an die Latte. Daraufhin vergab auch Ambrosius Amseb eine gute Gelegenheit, als er von innerhalb des Strafraums übers Tor schuss und auch Nekundi hätte auf 2:0 erhöhen können, platzierte die Kugel jedoch genau auf den Gäste-Schlussmann. Die Vorentscheidung fiel jedoch noch vor dem Halbzeitpfiff, als Nationalmannschaftskapitän Ronald Ketjijere seinen Brave Warriors-Kollegen Nekundi auf dem Flügel freispielte und dessen Flanke von Edwin Korukuve verwertet wurde.
Mit dem Triumph im Sam-Nujoma-Stadion haben die Stars nun 47 Zähler auf ihrem Konto und zehn Punkte Vorsprung auf den zweitplatzieren Rekordmeister Black Africa, der allerdings noch ein Spiel in der Hinterhand hat, welches heute Abend um 20 Uhr im Sam-Nujoma-Stadion gegen die Mannschaft der Universität von Namibia (UNAM) ausgetragen werden wird.
Unmittelbar vor der Partie des Tabellenführers verloren die Orlando Pirates ihr zweites Spiel innerhalb von zwei Tagen gegen eine Mannschaft aus Walvis Bay. Nach der umstrittenen 1:2-Niederlage gegen Blue Waters am Samstag (AZ berichtete), unterlag der Tabellenelfte nun in einer torreichen Begegnung gegen die Eleven Arrows mit 2:4. Doch wie schon am Samstag waren die Pirates auch bei dieser Niederlage wieder unzufrieden über eine Entscheidungen des Schiedsrichters. War es am Samstag noch der Unmut über einen ausbleibenden Abseitspfiff, monieren die Hauptstädter dieses Mal, dass die Arrows einen Strafstoß bekamen, während der erfahrene Unparteiische Jonas Shongedi ihnen zwei Mal einen Elfmeterpfiff verwehrte.
Im ersten Durchgang wurde die Partie von der Mannschaft von der Küste bestimmt, sodass die Eleven Arrows nach Treffern son Simon Nekongo, Willem Pinehas und Petrus Sakaria mit einem komfortablen 3:0-Vorsprung in die Kabine gingen. Nach dem Seitenwechsel kamen die Pirates jedoch zurück, Terdius Uiseb und Einwechselspieler Donovan Swartz mit einem sehenswerten Volley waren erfolgreich. Nun drückten die Hausherren natürlich auf den Ausgleich, jedoch konnten nur noch die Gäste ein weiteres Mal netzen, als Pirates-Kapitän Stanley Kameseipo in der Nachspielzeit eine lange Klärungsaktion falsch einschätzte, was Joseph Nghifindwako frei aufs Tor zulaufen und den Endstand herstellen ließ. Nach Spielende bekam Wentley Louis von den Orlando Pirates nach einer Meinungsverschiedenheit mit dem Schiedsrichter noch die Rote Karte.
Die Orlando Pirates, die eigentlich unter die Top-4 in der Tabelle wollen, sind nach der Niederlage auf Rang elf mit sechs Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge. Die Eleven Arrows sind nun Neunter und haben drei Punkte mehr auf dem Konto, als die Pirates.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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