RDP gegen Ehe von Telecom und Leo
Windhoek - Die Oppositionspartei RDP hat sich gegen den geplanten Aufkauf des Mobilfunkanbieters Leo durch Telecom Namibia ausgesprochen. Wie RDP-Vizepräsident Steve Bezuidenhout gestern in Windhoek erklärte, würde eine solche Fusion für ein "noch stärkeres Monopol" von Telecom Namibia sorgen.
Das staatliche Kommunikationsunternehmen habe bereits mehrfach "seine dominante Position in der Vergangenheit ausgenutzt", erklärte Bezuidenhout. Deshalb gebe es auch jetzt eine "reale Gefahr für die Ausnutzung der führenden Stellung von Telecom Namibia", führte er aus.
Überdies weist die RDP darauf hin, dass zum Powercom-Konsortium als Eigentümer von Leo auch staatliche Unternehmen gehören, zum Beispiel der Energieversorger NamPower als größter Anteilseigner (37 Prozent). Deshalb hinterfragt die Partei, warum der Verkauf von Leo nicht öffentlich ausgeschrieben worden sei. Die Opposition wittert hinter "geheimen Geschäften" eine Vorteilsnahme mit Geldern des Steuerzahlers und verwies auf die Betrugsskandale von Avid und GIPF. Genährt werden solche Vermutungen auch durch die Tatsache, dass der Kaufpreis nicht öffentlich gemacht werde. Fazit der RDP: Die Übernahme von Leo sei eine "Angelegenheit im öffentlichen Interesse", weshalb eine "kräftige, offene und ehrliche Diskussion nötig" sei.
Die Pläne zur Übernahme von Leo durch Telecom Namibia werden derzeit von Wettbewerbs- und der Kommunikationskommission als Aufsichtsbehörden geprüft.
Das staatliche Kommunikationsunternehmen habe bereits mehrfach "seine dominante Position in der Vergangenheit ausgenutzt", erklärte Bezuidenhout. Deshalb gebe es auch jetzt eine "reale Gefahr für die Ausnutzung der führenden Stellung von Telecom Namibia", führte er aus.
Überdies weist die RDP darauf hin, dass zum Powercom-Konsortium als Eigentümer von Leo auch staatliche Unternehmen gehören, zum Beispiel der Energieversorger NamPower als größter Anteilseigner (37 Prozent). Deshalb hinterfragt die Partei, warum der Verkauf von Leo nicht öffentlich ausgeschrieben worden sei. Die Opposition wittert hinter "geheimen Geschäften" eine Vorteilsnahme mit Geldern des Steuerzahlers und verwies auf die Betrugsskandale von Avid und GIPF. Genährt werden solche Vermutungen auch durch die Tatsache, dass der Kaufpreis nicht öffentlich gemacht werde. Fazit der RDP: Die Übernahme von Leo sei eine "Angelegenheit im öffentlichen Interesse", weshalb eine "kräftige, offene und ehrliche Diskussion nötig" sei.
Die Pläne zur Übernahme von Leo durch Telecom Namibia werden derzeit von Wettbewerbs- und der Kommunikationskommission als Aufsichtsbehörden geprüft.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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