RDP: Regierung hat versagt
Windhoek - Der von der Partei SWAPO regierte Staat habe seine Vision verloren. Unterfangen wie die Landreform, Umsiedlung und Darlehenspläne für ehemals Benachteiligte würden von der Regierung inkonsequent verfolgt. Dies meinte die Abteilung für Wasserbau, Forst- und Landwirtschaft sowie Nahrungssicherheit der oppositionellen RDP.
Namibia besitze riesige Flächen, die landwirtschaftlich nutzbar sind und Wälder mit unvergleichlichem Potenzial. "Aber von diesen Reichtümern profitiert die Bevölkerung, von der über 70 Prozent unterernährt ist, nur spärlich", meinte der RDP-Sekretär der Abteilung, Rudolph Kamburona. Die Regierung müsse viel mehr in die landwirtschaftliche Forschung investieren, damit eines "der wertvollsten Ökosysteme geschützt" werde und dass alle Namibier von diesem profitierten. Zum Beispiel könne das Wasser der überschwemmten Gebiete aufgefangen werden, wodurch der Wassermangel in gewissen Gebieten behoben werde.
"Land war ein zentraler Aspekt der drakonischen Taktik der deutschen Kolonialisten die den Genozid brachten, und des Apartheid-Regimes, die unseren Lebensunterhalt zerstörten", erklärte der RDP-Sekretär. Es sei daher ein Fehler "die emotionale Bedeutung einer Landreform zu unterschätzen". Für viele sei der Freiheitskampf um Namibia erst mit einer abgeschlossenen Landreform abgehandelt. "Die Regierung hat an Zukunftsvision verloren, was Freiheit und Grundbedürfnisse der Namibier betrifft", so Kamburona. Es gebe "leere Gespräche" um Namibias Selbstversorgung, womit das Volk geblendet, während das nationale Vermögen geplündert werde.
Das Neusiedlerprogramm, das vom Landwirtschaftsministerium in Angriff genommen wurde, sei ebenfalls ein "kompletter Reinfall". Das Unterfangen basiere auf gefährlichen Fehlschlüssen, die, wenn sie nicht behoben würden, die Nahrungssicherheit ganz Namibias gefährdeten. Ein weit verbreiteter Trugschluss sei, dass Landbesitz Reichtum bringe. "Fehlendes Kapital, Mangel an Arbeitskräften und unzureichendes Farmmanagement führen vielmehr zur Armut", warnte Kamburona. Menschen ohne Farm-Leidenschaft würden Land erhalten und so die Produktivitätskette gefährden. Es gebe auch kein Programm welches den Begünstigten zeige, wie sie mit dem erhaltenen Land zu wirtschaften hätten.
Auch der Darlehensplan für ehemals Benachteiligte (Affirmative Action Loan Scheme) kann Kamburona zufolge Menschen verarmen. "Mit den derzeitigen Preisen und der Unterbewertung der Farmen durch die AgriBank können in Zukunft, wenn überhaupt, nur sehr wenige Schwarze Land durch diesen Darlehensplan erwerben", meinte der RDP-Sekretär, und: "Diese Projekte haben kläglich versagt."
Namibia besitze riesige Flächen, die landwirtschaftlich nutzbar sind und Wälder mit unvergleichlichem Potenzial. "Aber von diesen Reichtümern profitiert die Bevölkerung, von der über 70 Prozent unterernährt ist, nur spärlich", meinte der RDP-Sekretär der Abteilung, Rudolph Kamburona. Die Regierung müsse viel mehr in die landwirtschaftliche Forschung investieren, damit eines "der wertvollsten Ökosysteme geschützt" werde und dass alle Namibier von diesem profitierten. Zum Beispiel könne das Wasser der überschwemmten Gebiete aufgefangen werden, wodurch der Wassermangel in gewissen Gebieten behoben werde.
"Land war ein zentraler Aspekt der drakonischen Taktik der deutschen Kolonialisten die den Genozid brachten, und des Apartheid-Regimes, die unseren Lebensunterhalt zerstörten", erklärte der RDP-Sekretär. Es sei daher ein Fehler "die emotionale Bedeutung einer Landreform zu unterschätzen". Für viele sei der Freiheitskampf um Namibia erst mit einer abgeschlossenen Landreform abgehandelt. "Die Regierung hat an Zukunftsvision verloren, was Freiheit und Grundbedürfnisse der Namibier betrifft", so Kamburona. Es gebe "leere Gespräche" um Namibias Selbstversorgung, womit das Volk geblendet, während das nationale Vermögen geplündert werde.
Das Neusiedlerprogramm, das vom Landwirtschaftsministerium in Angriff genommen wurde, sei ebenfalls ein "kompletter Reinfall". Das Unterfangen basiere auf gefährlichen Fehlschlüssen, die, wenn sie nicht behoben würden, die Nahrungssicherheit ganz Namibias gefährdeten. Ein weit verbreiteter Trugschluss sei, dass Landbesitz Reichtum bringe. "Fehlendes Kapital, Mangel an Arbeitskräften und unzureichendes Farmmanagement führen vielmehr zur Armut", warnte Kamburona. Menschen ohne Farm-Leidenschaft würden Land erhalten und so die Produktivitätskette gefährden. Es gebe auch kein Programm welches den Begünstigten zeige, wie sie mit dem erhaltenen Land zu wirtschaften hätten.
Auch der Darlehensplan für ehemals Benachteiligte (Affirmative Action Loan Scheme) kann Kamburona zufolge Menschen verarmen. "Mit den derzeitigen Preisen und der Unterbewertung der Farmen durch die AgriBank können in Zukunft, wenn überhaupt, nur sehr wenige Schwarze Land durch diesen Darlehensplan erwerben", meinte der RDP-Sekretär, und: "Diese Projekte haben kläglich versagt."
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Allgemeine Zeitung
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