RDP sehr besorgt
Windhoek - Die Oppositionspartei RDP (Rally for Democracy and Progress) befürchtet, dass sich Namibia zu einem Polizeistaat entwickelt. Wie Parteisprecher Jeremiah Nambinga jetzt in einer Mitteilung erklärte, sei es besorgniserregend, dass die Tötung von Matheus Shipanga keinerlei öffentliche Entrüstung verursacht habe, wie zum Beispiel der Tod von Magdalena Stoffels und Sarah Heita.
Shipanga wurde kürzlich von einem Polizisten erschossen, nachdem er ohne anzuhalten eine Straßensperre passierte (AZ berichtete). Nur die Menschenrechtsorganisation Namrights äußerste sich zu dem Vorfall und forderte eine sofortige Untersuchung des Vorfalls durch eine vom Ministerium für Innere Sicherheit, Polizei und Strafvollzug einzusetzende Kommission sowie die "sofortige Verwerfung offensiver Elemente des Gesetzes". Die Vergewaltigung der 17-jährigen Stoffels, die ihren Verletzungen erlag, erregte massive öffentliche Aufruhr, als mehrere tausend Schüler, Lehrer und Eltern auf den Straßen demonstrierten. Proteste wurden auch durch den Mord an der 18-jährigen Sarah Heita ausgelöst (AZ berichtete).
Der RDP zufolge stelle sich die Frage, ob die Öffentlichkeit glaube, dass die Polizei das Recht habe, Jeden zu erschießen, wie sie es wünsche. "Wir verlangen eine unmissverständliche Erklärung vom Ministerium für Innere Sicherheit, Polizei und Strafvollzug oder vom Generalinspektor der namibischen Polizei", so die RDP.
Shipanga wurde kürzlich von einem Polizisten erschossen, nachdem er ohne anzuhalten eine Straßensperre passierte (AZ berichtete). Nur die Menschenrechtsorganisation Namrights äußerste sich zu dem Vorfall und forderte eine sofortige Untersuchung des Vorfalls durch eine vom Ministerium für Innere Sicherheit, Polizei und Strafvollzug einzusetzende Kommission sowie die "sofortige Verwerfung offensiver Elemente des Gesetzes". Die Vergewaltigung der 17-jährigen Stoffels, die ihren Verletzungen erlag, erregte massive öffentliche Aufruhr, als mehrere tausend Schüler, Lehrer und Eltern auf den Straßen demonstrierten. Proteste wurden auch durch den Mord an der 18-jährigen Sarah Heita ausgelöst (AZ berichtete).
Der RDP zufolge stelle sich die Frage, ob die Öffentlichkeit glaube, dass die Polizei das Recht habe, Jeden zu erschießen, wie sie es wünsche. "Wir verlangen eine unmissverständliche Erklärung vom Ministerium für Innere Sicherheit, Polizei und Strafvollzug oder vom Generalinspektor der namibischen Polizei", so die RDP.
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Allgemeine Zeitung
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