RDP warnt vor Bürgerkrieg
Windhoek - "Namibia steht vor einer sehr gewalttätigen Zukunft. Wenn unsere Leute sich aber vereinen und sich vornehmen, den Frieden aufrechtzuerhalten und sich nicht auf die SWAPO sowie den Ex-Präsidenten Sam Nujoma verlassen, kann dies verhindert werden", sagte RDP-Generalsekretär Jesaya Nyamu gestern in Windhoek. Er führte aus, dass SWAPO und Nujoma damit beschäftigt seien, das Land in einen "blutigen Bürgerkrieg" zu stürzen.
Namibia könne es sich nicht leisten, ein zweites Simbabwe zu werden, wo Sicherheitsorganisationen mit dem Staat verheiratet seien. Ihm zufolge war das Motiv hinter diesem "Komplott", die Omusati-Region entweder verbal oder physisch zu einem Sperrgebiet ("no go area") für andere Parteien erklären zu lassen. Um Blutvergießen und einem Bürgerkrieg zu vermeiden, in dem Namibier Pangas und Schusswaffen gegeneinander einsetzen, ruft die RDP alle traditionellen und kirchlichen Führer auf, ihren Friedensappell zu wiederholen. Das nächste Jahr werde ein "kritischer Test" sein, der bestimmen werde, ob sich Frieden oder ein Konflikt ergebe. Die RDP ruft zudem Staatspräsident Hifikepunye Pohamba auf, den Polizeikommandeur von Omusati unverzüglich zu feuern, weil dieser unter Verdacht stehe, die friedliche Versammlung gestört zu haben.
"Der Outapi-Vorfall ist ein klares Beispiel von politischer Intoleranz und Gewalttätigkeit, die auf den Vater der Nation zurückzuführen ist", sagte Nyamu weiter. Ihm zufolge hat die RDP zuverlässige Beweise, dass Nujoma der "Architekt dieses Vorfalles ist". Am Mittwoch (19. November) habe sich Nujoma mit dem Gouverneur der Omusati-Region, Sackey Kayone, und anderen SWAPO-Führern in seiner Residenz in Okahao getroffen. Dort sei der Auftrag erteilt worden, die geplante RDP-Versammlung zu verhindern. Am Tag darauf habe sich Nujoma mit dem Polizeikommandeur getroffen, um die Kooperation der Polizei zu erhalten, behauptet die RDP. "Wir rufen die Öffentlichkeit auf, ihre Meinung lautstark zum Ausdruck zu bringen und dieses Verhalten zu verurteilen", so Nyamu abschließend.
Katuutire Kaura, Präsident der Partei DTA (Democratic Turnhalle Alliance), warnte gestern im AZ-Gespräch ebenfalls vor einem Bürgerkrieg. "Was auch immer jetzt schief geht, die SWAPO ist dafür verantwortlich", so Kaura. Die SWAPO ahme Robert Mugabe nach und behindere anderen Parteien, etwas zu erreichen. "Schaut nur auf die Sauerei in Simbabwe. Die muss nicht nach Namibia importiert werden", sagte er abschließend.
Ähnlich äußerte sich Henk Mudge, Präsident der oppositionellen RP. "Es ist schockierend, dass in der heutigen Zeit so etwas passieren kann", sagte er gestern auf AZ-Nachfrage. Viel besorgniserregender sei jedoch, "dass die SWAPO-Führer dazu schweigen". "Dass sie so still sind, ist inakzeptabel. Sie müssen die volle Verantwortung dafür übernehmen, was danach passiert", sagte der Politiker. Und weiter: "Die RP wird nicht erlauben, dass sich die Dinge hier so entwickeln wie in Simbabwe. Wir werden nicht kämpfen oder schießen, aber bestehende Gesetze und die Verfassung anwenden", so Mudge abschließend.
Namibia könne es sich nicht leisten, ein zweites Simbabwe zu werden, wo Sicherheitsorganisationen mit dem Staat verheiratet seien. Ihm zufolge war das Motiv hinter diesem "Komplott", die Omusati-Region entweder verbal oder physisch zu einem Sperrgebiet ("no go area") für andere Parteien erklären zu lassen. Um Blutvergießen und einem Bürgerkrieg zu vermeiden, in dem Namibier Pangas und Schusswaffen gegeneinander einsetzen, ruft die RDP alle traditionellen und kirchlichen Führer auf, ihren Friedensappell zu wiederholen. Das nächste Jahr werde ein "kritischer Test" sein, der bestimmen werde, ob sich Frieden oder ein Konflikt ergebe. Die RDP ruft zudem Staatspräsident Hifikepunye Pohamba auf, den Polizeikommandeur von Omusati unverzüglich zu feuern, weil dieser unter Verdacht stehe, die friedliche Versammlung gestört zu haben.
"Der Outapi-Vorfall ist ein klares Beispiel von politischer Intoleranz und Gewalttätigkeit, die auf den Vater der Nation zurückzuführen ist", sagte Nyamu weiter. Ihm zufolge hat die RDP zuverlässige Beweise, dass Nujoma der "Architekt dieses Vorfalles ist". Am Mittwoch (19. November) habe sich Nujoma mit dem Gouverneur der Omusati-Region, Sackey Kayone, und anderen SWAPO-Führern in seiner Residenz in Okahao getroffen. Dort sei der Auftrag erteilt worden, die geplante RDP-Versammlung zu verhindern. Am Tag darauf habe sich Nujoma mit dem Polizeikommandeur getroffen, um die Kooperation der Polizei zu erhalten, behauptet die RDP. "Wir rufen die Öffentlichkeit auf, ihre Meinung lautstark zum Ausdruck zu bringen und dieses Verhalten zu verurteilen", so Nyamu abschließend.
Katuutire Kaura, Präsident der Partei DTA (Democratic Turnhalle Alliance), warnte gestern im AZ-Gespräch ebenfalls vor einem Bürgerkrieg. "Was auch immer jetzt schief geht, die SWAPO ist dafür verantwortlich", so Kaura. Die SWAPO ahme Robert Mugabe nach und behindere anderen Parteien, etwas zu erreichen. "Schaut nur auf die Sauerei in Simbabwe. Die muss nicht nach Namibia importiert werden", sagte er abschließend.
Ähnlich äußerte sich Henk Mudge, Präsident der oppositionellen RP. "Es ist schockierend, dass in der heutigen Zeit so etwas passieren kann", sagte er gestern auf AZ-Nachfrage. Viel besorgniserregender sei jedoch, "dass die SWAPO-Führer dazu schweigen". "Dass sie so still sind, ist inakzeptabel. Sie müssen die volle Verantwortung dafür übernehmen, was danach passiert", sagte der Politiker. Und weiter: "Die RP wird nicht erlauben, dass sich die Dinge hier so entwickeln wie in Simbabwe. Wir werden nicht kämpfen oder schießen, aber bestehende Gesetze und die Verfassung anwenden", so Mudge abschließend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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