Reality-TV im Kraale der Himba
Zuerst waren die Belgier da, dann die Briten, und anschließend kamen die Norweger. Ein deutsche Filmcrew will nun das Gleiche versuchen: eine europäische Familie für zwei Wochen in einem Dorf der Himba einzuquartieren. Das von dem Entertainment-Giganten Endemol erfundene Konzept nennt sich "Worlds Apart" und wird an Fernsehsender weltweit verkauft. Dieses und andere Reality-TV-Formate übernehmen zurzeit verstärkt den Markt der Filmarbeiten in Namibia.
Die norwegische Familie Storseth hatte eigentlich eine sehr romantische Vorstellung vom Leben in Afrika. Nach ihrer Rückkehr aus dem Kaokoveld am vergangenen Sonntag wollte sie aber nur eines: nach Hause. Endlich wieder gutbürgerliches Essen auf den Tisch. Endlich wieder in einem richtigen Bett schlafen. Duschen und einkaufen gehen. Und vor allen Dingen: keinen Kuhdung mehr sehen müssen.
Zehn Tage hatten die Storseths im Kraale der Himba verbracht. Vater Anders Storseth, Mutter Harriet, die beiden 14-jährigen Zwillingsschwestern Sandra und Trine sowie ihr 19 Jahre alter Adoptivbruder Jimmy lebten das Leben, das die Himba aus dem Dorf Oroejitombo, 30 Kilometer westlich von Opuwo, leben. Sie schliefen auf Ziegenfellen am Feuer, sie aßen Maisbrei, sie verkleideten ihre Hütte mit frischem Kuhmist. Sie mussten Kühe melken, Holz antragen und einem Beschneidungsritual beiwohnen. In frischen Eingeweiden las man ihnen die Zukunft, und man feierte ihnen zu Ehren eine Zwillingszeremonie, bei der die Familie mit getrocknetem Kuhmist beworfen wurde. "Wenn ihr das durchsteht", hatte die Mutter ihren Zwillingstöchtern versprochen, "dann erfülle ich euch alle Wünsche im Duty-Free-Shop."
Zwei Welten, wie sie unterschiedlicher nicht sein können: Das ist das Konzept von "Worlds Apart". Die norwegische Filmgesellschaft Rubicon hat in den vergangenen zwei Wochen den Alltag der Himba aus Oroejitombo und vor allem die Familie Storseth auf Schritt und Tritt verfolgt. Die zehntätigen Filmarbeiten sollen auf eine 45-minütige Sendung zusammen geschnitten werden, die Mitte September im norwegischen Fernsehen ausgestrahlt wird. "So etwas Originelles hat man bei uns im Fernsehen noch nie gesehen", ist Gustav Hindrum überzeugt. Er ist einer der Produzenten dieser norwegischen Startepisode von "Worlds Apart".
Vorort im Kaokoveld hat Michaela Bauer von der Firma Media Logistics Namibia das Filmteam begleitet. "Natürlich hätte ich lieber eine seriöse Dokumentation über das Leben der Himba gemacht, anstelle von einer Reality-TV-Sendung", sagt sie. "Ich kann mich mit dem Format nicht anfreunden. Aber da das der neuste Trend zu sein scheint, müssen wir hier in Namibia versuchen, das Beste draus zu machen."
Für Bauer hieß das vor allen Dingen: nichts forcieren. "Ich habe jeden Morgen die namibische Gastfamilie und den traditionellen Führer des Dorfes gefragt, was sie an dem Tag vorhaben und woran wir teilnehmen dürfen", erzählt sie. "Die Reaktion war sehr offen und positiv. Wir haben nichts inszeniert. Die Himba haben von sich aus Vorschläge gemacht, und wir haben einfach versucht, die norwegische Familie in ihren Alltag zu integrieren."
So musste Mutter Storseth das Kühe Melken lernen. "Für die Himbafrauen war das ein Highlight", erinnert sich Bauer. "Die wollten sich schieflachen, weil aus den Zitzen kein Tropfen Milch herauskam."
Für die norwegische Familie scheint das Abenteuer des Kulturaustausches weniger amüsant gewesen zu sein. Am dritten Tag hört sie auf zu essen. In der Schüssel, in der die Teller abgewaschen werden, müssen sie auch Kuhmist mit Wasser verdünnen, um damit ihre Hütte zu verkleiden. Als ein Himbajunge vor laufender Kamera beschnitten wird, bricht Mutter Storseth in Tränen aus. Bei einer traditionellen Zeremonie, die das Dorf zu Ehren der norwegischen Zwillinge veranstaltet, wird die Familie mit Kuhdung beworfen. "Die Norweger dachten, sie werden jetzt gesteinigt", erzählt Michaela Bauer.
Nach zwei Tagen Hungerstreik beschließt das Filmteam, der Hauptfrau des Chiefs ein Huhn abzukaufen, damit die Familie wieder zu Kräften kommt. Vater Storseth will sich und seinen Lieben das richtig schön machen. Während das Huhn im Topf brodelt, sucht er im Kraal nach großen Steinen, damit seine fünfköpfige Familie gemütlich ums Feuer sitzen kann. Die größten Steine liegen dort hinten bei der anderen Feuerstelle. Aber als er einen davon anhebt, geht ein großer Aufschrei durch den Kraal. Der Familienvater lässt den Stein erschrocken fallen. Wie sollte er auch wissen, dass er gerade dabei war, das Heilige Feuer zu entweihen?
"Mir war wichtig, dass wir bei diesem Filmdreh möglichst wenig Spuren im Leben der Himba hinterlassen", sagt Bauer. Das Dorf Oroejitombo habe sie ausgewählt, weil es einerseits noch ganz ursprünglich sei, der Vater der namibischen Gastfamilie allerdings den westlichen Lebensstil gewohnt sei. Er soll ein paar Jahre in Südafrika gelebt, sich dann aber entschlossen haben, zum traditionellen Lebensstil der Himba zurückzukehren. "Bei ihm konnte ich mir sicher sein, dass er beide Welten kennt und dass er ganz bewusst seine Kultur erhalten möchte", resümiert Bauer. "Für die Himba war das alles durchaus keine negative Erfahrung. Es haben viele intensive Gespräche über die unterschiedlichen Kulturen und Bräuche stattgefunden."
Trotzdem steht für die junge Filmproduktionsmanagerin fest: Solche Filmarbeiten müssen gut überlegt sein. Zu leicht werden ethische und moralische Grenzen überschritten. Schließlich geht es beim Reality-TV um den Voyeurismus und die Sensation.
Inzwischen fahren selbst seriöse Dokumentarfilmsender wie National Geographic verstärkt die Reality-TV-Schiene. "Wir können diesen Trend nicht aufhalten", glaubt Bauer. "Deshalb müssen wir uns fragen, wie wir sensibel damit umgehen können."
Einerseits sei man natürlich bemüht, traditionell lebende Völker wie die Himba oder die San möglichst wenig mit der so genannten Zivilisation in Berührung zu bringen. Andererseits habe die Erfahrung gelehrt, dass diese ethnischen Gruppierungen von dem Austausch profitieren und dadurch den "Wert" ihrer Kultur erkennen. "Die Tourismusindustrie steht ja vor dem gleichen Dilemma", so Bauer. "Sie will die Lebensweise der Himba erhalten, zur gleichen Zeit aber auch vermarkten. Die haben auch keine ideale Lösung parat."
Dass solche Dreharbeiten heikel sind, ist auch der namibischen Filmkommission bewusst. Kürzlich machte eine amerikanische Filmcrew Schlagzeilen: Nicht nur, weil sie sich angeblich für eine Woche im Kaokoveld verirrt haben soll, sondern auch, weil sie beim Drehen eines Dokumentarfilms über Hexerei (witchcraft) aus einem Dorf vertrieben worden sein soll (AZ berichtete). Bis heute wird in internationalen Medienberichten spekuliert, dass die Crew in Namibia illegal eine Art Reality-TV-Sendung drehen wollte, während in der Opuwo-Gegend das Gerücht kursiert, es habe sich vielmehr um einen Soft-Porno gehandelt.
Zu Beginn des Jahres soll BBC eine "Worlds Apart"-Folge im Kaokoveld gedreht haben. Der Dreh musste von geplanten zehn Tagen auf vier reduziert werden, weil es Konflikte und Verständnisschwierigkeiten gab. Das mag daran gelegen haben, dass BBC kein lokales Filmproduktionsmanagement von namibischer Seite hatte engagieren wollen.
Bisher gibt es auch keine strenge gesetzliche Verpflichtung für internationale Filmteams, namibische Hilfe zu engagieren. Die namibische Filmkommission ist zwar laut ihren Statuten dafür verantwortlich, "verletztliche" ethnische Gruppierungen (vulnerable people) wie die Himba vor Ausbeutung zu schützen. Doch Filmkommissions-Direktor Edwin Kanguatjivi verweist in dieser Angelegenheit auf das Legal Assistance Centre, LAC. Das Rechtsbeihilfe-Zentrum hatte 1997 für die Himba eine Stiftung gegründet. Anfragen für Dreharbeiten im Kaokoveld leitet die Filmkommission also an das LAC weiter, das wiederum den Kontakt zum Kaokoveld verschafft. Dabei bleibt es. "Das ist eigentlich beängstigend", gibt LAC-Direktor Norman Tjombe zu. "Die Menschen dort oben können keine Verträge lesen und sind natürlich schutzlos den Kamerateams ausgesetzt."
Michaela Bauer glaubt, dass nach dem Filmdreh mit Rubicon beide Seiten - sowohl die Himba, als auch die Norweger - zufrieden sein können. Schließlich hatte sie auch einen Himba als Übersetzer und Produktionsassistenten zur Seite. Kemu Jakurama, der beim Kaoko Info Centre in Opuwo tätig ist, konnte das Filmteam über alle Gepflogenheiten und Tabus aufklären. "Eigentlich", fordert Bauer, "müsste das von offizieller Seite eine absolute Bedingung sein: dass solche Filmarbeiten nur mit professioneller Hilfe aus Namibia erfolgen dürfen."
Die norwegische Familie Storseth hatte eigentlich eine sehr romantische Vorstellung vom Leben in Afrika. Nach ihrer Rückkehr aus dem Kaokoveld am vergangenen Sonntag wollte sie aber nur eines: nach Hause. Endlich wieder gutbürgerliches Essen auf den Tisch. Endlich wieder in einem richtigen Bett schlafen. Duschen und einkaufen gehen. Und vor allen Dingen: keinen Kuhdung mehr sehen müssen.
Zehn Tage hatten die Storseths im Kraale der Himba verbracht. Vater Anders Storseth, Mutter Harriet, die beiden 14-jährigen Zwillingsschwestern Sandra und Trine sowie ihr 19 Jahre alter Adoptivbruder Jimmy lebten das Leben, das die Himba aus dem Dorf Oroejitombo, 30 Kilometer westlich von Opuwo, leben. Sie schliefen auf Ziegenfellen am Feuer, sie aßen Maisbrei, sie verkleideten ihre Hütte mit frischem Kuhmist. Sie mussten Kühe melken, Holz antragen und einem Beschneidungsritual beiwohnen. In frischen Eingeweiden las man ihnen die Zukunft, und man feierte ihnen zu Ehren eine Zwillingszeremonie, bei der die Familie mit getrocknetem Kuhmist beworfen wurde. "Wenn ihr das durchsteht", hatte die Mutter ihren Zwillingstöchtern versprochen, "dann erfülle ich euch alle Wünsche im Duty-Free-Shop."
Zwei Welten, wie sie unterschiedlicher nicht sein können: Das ist das Konzept von "Worlds Apart". Die norwegische Filmgesellschaft Rubicon hat in den vergangenen zwei Wochen den Alltag der Himba aus Oroejitombo und vor allem die Familie Storseth auf Schritt und Tritt verfolgt. Die zehntätigen Filmarbeiten sollen auf eine 45-minütige Sendung zusammen geschnitten werden, die Mitte September im norwegischen Fernsehen ausgestrahlt wird. "So etwas Originelles hat man bei uns im Fernsehen noch nie gesehen", ist Gustav Hindrum überzeugt. Er ist einer der Produzenten dieser norwegischen Startepisode von "Worlds Apart".
Vorort im Kaokoveld hat Michaela Bauer von der Firma Media Logistics Namibia das Filmteam begleitet. "Natürlich hätte ich lieber eine seriöse Dokumentation über das Leben der Himba gemacht, anstelle von einer Reality-TV-Sendung", sagt sie. "Ich kann mich mit dem Format nicht anfreunden. Aber da das der neuste Trend zu sein scheint, müssen wir hier in Namibia versuchen, das Beste draus zu machen."
Für Bauer hieß das vor allen Dingen: nichts forcieren. "Ich habe jeden Morgen die namibische Gastfamilie und den traditionellen Führer des Dorfes gefragt, was sie an dem Tag vorhaben und woran wir teilnehmen dürfen", erzählt sie. "Die Reaktion war sehr offen und positiv. Wir haben nichts inszeniert. Die Himba haben von sich aus Vorschläge gemacht, und wir haben einfach versucht, die norwegische Familie in ihren Alltag zu integrieren."
So musste Mutter Storseth das Kühe Melken lernen. "Für die Himbafrauen war das ein Highlight", erinnert sich Bauer. "Die wollten sich schieflachen, weil aus den Zitzen kein Tropfen Milch herauskam."
Für die norwegische Familie scheint das Abenteuer des Kulturaustausches weniger amüsant gewesen zu sein. Am dritten Tag hört sie auf zu essen. In der Schüssel, in der die Teller abgewaschen werden, müssen sie auch Kuhmist mit Wasser verdünnen, um damit ihre Hütte zu verkleiden. Als ein Himbajunge vor laufender Kamera beschnitten wird, bricht Mutter Storseth in Tränen aus. Bei einer traditionellen Zeremonie, die das Dorf zu Ehren der norwegischen Zwillinge veranstaltet, wird die Familie mit Kuhdung beworfen. "Die Norweger dachten, sie werden jetzt gesteinigt", erzählt Michaela Bauer.
Nach zwei Tagen Hungerstreik beschließt das Filmteam, der Hauptfrau des Chiefs ein Huhn abzukaufen, damit die Familie wieder zu Kräften kommt. Vater Storseth will sich und seinen Lieben das richtig schön machen. Während das Huhn im Topf brodelt, sucht er im Kraal nach großen Steinen, damit seine fünfköpfige Familie gemütlich ums Feuer sitzen kann. Die größten Steine liegen dort hinten bei der anderen Feuerstelle. Aber als er einen davon anhebt, geht ein großer Aufschrei durch den Kraal. Der Familienvater lässt den Stein erschrocken fallen. Wie sollte er auch wissen, dass er gerade dabei war, das Heilige Feuer zu entweihen?
"Mir war wichtig, dass wir bei diesem Filmdreh möglichst wenig Spuren im Leben der Himba hinterlassen", sagt Bauer. Das Dorf Oroejitombo habe sie ausgewählt, weil es einerseits noch ganz ursprünglich sei, der Vater der namibischen Gastfamilie allerdings den westlichen Lebensstil gewohnt sei. Er soll ein paar Jahre in Südafrika gelebt, sich dann aber entschlossen haben, zum traditionellen Lebensstil der Himba zurückzukehren. "Bei ihm konnte ich mir sicher sein, dass er beide Welten kennt und dass er ganz bewusst seine Kultur erhalten möchte", resümiert Bauer. "Für die Himba war das alles durchaus keine negative Erfahrung. Es haben viele intensive Gespräche über die unterschiedlichen Kulturen und Bräuche stattgefunden."
Trotzdem steht für die junge Filmproduktionsmanagerin fest: Solche Filmarbeiten müssen gut überlegt sein. Zu leicht werden ethische und moralische Grenzen überschritten. Schließlich geht es beim Reality-TV um den Voyeurismus und die Sensation.
Inzwischen fahren selbst seriöse Dokumentarfilmsender wie National Geographic verstärkt die Reality-TV-Schiene. "Wir können diesen Trend nicht aufhalten", glaubt Bauer. "Deshalb müssen wir uns fragen, wie wir sensibel damit umgehen können."
Einerseits sei man natürlich bemüht, traditionell lebende Völker wie die Himba oder die San möglichst wenig mit der so genannten Zivilisation in Berührung zu bringen. Andererseits habe die Erfahrung gelehrt, dass diese ethnischen Gruppierungen von dem Austausch profitieren und dadurch den "Wert" ihrer Kultur erkennen. "Die Tourismusindustrie steht ja vor dem gleichen Dilemma", so Bauer. "Sie will die Lebensweise der Himba erhalten, zur gleichen Zeit aber auch vermarkten. Die haben auch keine ideale Lösung parat."
Dass solche Dreharbeiten heikel sind, ist auch der namibischen Filmkommission bewusst. Kürzlich machte eine amerikanische Filmcrew Schlagzeilen: Nicht nur, weil sie sich angeblich für eine Woche im Kaokoveld verirrt haben soll, sondern auch, weil sie beim Drehen eines Dokumentarfilms über Hexerei (witchcraft) aus einem Dorf vertrieben worden sein soll (AZ berichtete). Bis heute wird in internationalen Medienberichten spekuliert, dass die Crew in Namibia illegal eine Art Reality-TV-Sendung drehen wollte, während in der Opuwo-Gegend das Gerücht kursiert, es habe sich vielmehr um einen Soft-Porno gehandelt.
Zu Beginn des Jahres soll BBC eine "Worlds Apart"-Folge im Kaokoveld gedreht haben. Der Dreh musste von geplanten zehn Tagen auf vier reduziert werden, weil es Konflikte und Verständnisschwierigkeiten gab. Das mag daran gelegen haben, dass BBC kein lokales Filmproduktionsmanagement von namibischer Seite hatte engagieren wollen.
Bisher gibt es auch keine strenge gesetzliche Verpflichtung für internationale Filmteams, namibische Hilfe zu engagieren. Die namibische Filmkommission ist zwar laut ihren Statuten dafür verantwortlich, "verletztliche" ethnische Gruppierungen (vulnerable people) wie die Himba vor Ausbeutung zu schützen. Doch Filmkommissions-Direktor Edwin Kanguatjivi verweist in dieser Angelegenheit auf das Legal Assistance Centre, LAC. Das Rechtsbeihilfe-Zentrum hatte 1997 für die Himba eine Stiftung gegründet. Anfragen für Dreharbeiten im Kaokoveld leitet die Filmkommission also an das LAC weiter, das wiederum den Kontakt zum Kaokoveld verschafft. Dabei bleibt es. "Das ist eigentlich beängstigend", gibt LAC-Direktor Norman Tjombe zu. "Die Menschen dort oben können keine Verträge lesen und sind natürlich schutzlos den Kamerateams ausgesetzt."
Michaela Bauer glaubt, dass nach dem Filmdreh mit Rubicon beide Seiten - sowohl die Himba, als auch die Norweger - zufrieden sein können. Schließlich hatte sie auch einen Himba als Übersetzer und Produktionsassistenten zur Seite. Kemu Jakurama, der beim Kaoko Info Centre in Opuwo tätig ist, konnte das Filmteam über alle Gepflogenheiten und Tabus aufklären. "Eigentlich", fordert Bauer, "müsste das von offizieller Seite eine absolute Bedingung sein: dass solche Filmarbeiten nur mit professioneller Hilfe aus Namibia erfolgen dürfen."
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Allgemeine Zeitung
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