Rechnung korrigiert

Windhoek - Die Stadt Windhoek versichert ihren Stromverbrauchern, dass sie nicht für die angestrebte Umstrukturierung der Stromverteilung zu zahlen brauchen, es sei denn die Stadtverwaltung informiere den Verbraucher zuvor. Der Elektrizitäts- Kontrollrat, ECB, hatte der Stadtverwaltung vorgeworfen, dass sie den Stromabnehmern zu hohe Gebühren abverlange.

In einer Erklärung vom Dienstag weist die Stadt die Verbraucher daraufhin, dass die ECBGebühr, die die Stadtverwaltung den Verbrauchern ab August 2006 berechnet habe, nunmehr "korrigiert" worden sei. Gleichzeitig weist die Stadt daraufhin, dass sie den Stromtarif Mitte letzten Jahres durchschnittlich lediglich um 8 Prozent angehoben habe, derweil der ECB eine Teuerung von 10,2 % gestattet habe. Nach negativer Presse im Zusammenhang mit der ECB-Gebühr versichert die Stadt, dass sie als "verantwortliche Körperschaft" strittige Fragen "professionell und technisch korrekt" angehe.

Die Stadt Windhoek gehört zu den Kommunen, die sich gegen die neuen Zwischenhändler für Strom (Regional Electricity Distributors, REDs) ausgesprochen haben. Zu einer näheren Stellungnahme war gestern kein Stadtsprecher erreichbar.