Rechtsstreit um Stiftungsgeld geht weiter
Windhoek (ms) - Nach rund neun Monaten Prozesspause ist gestern die Verhandlung eines Rechtsstreits zwischen der ehemaligen Miss Universe, Michelle McLean, und dem früheren Direktor des von ihr gegründeten Kinderhilfswerks fortgesetzt worden, die sich gegenseitig um eine Millionensumme verklagen.
Bei der Verhandlung vor Richter Thomas Masuku versucht das Gericht einen Überblick darüber zu gewinnen, welche der beiden Parteien welche finanziellen Ansprüche gegenüber dem jeweiligen Antragsgegner geltend machen kann. Dieser mühsamen Detailarbeit war im November vergangenen Jahres ein Zwischenurteil von Masuku vorausgegangen, wonach der ehemalige Direktor des Michelle McLean Childrens´ Trust (MMCT), Daniel Botes, Einsicht in Unterlagen der Beklagten (neben McLean die beiden Treuhänder Conny Maritz und Nic Kruger) verdient hat, die ihm jene zuvor angeblich vorenthalten haben.
Botes, der 20 Jahre als Direktor des MMCT tätig war, verklagt dessen Gründerin und Treuhänder auf 14 Millionen N$ wegen angeblichen Vertragsbruchs. Dies begründet er damit, er habe die angeblich hoch verschuldete Stiftung nach seinem Amtsantritt nicht nur vor der Pleite bewahrt, sondern insgesamt rund 90 Millionen N$ für die Organisation eingesammelt und diverse gewinnbringende Projekte ins Leben gerufen, bevor er am 13. September 2013 widerrechtlich entlassen worden sei.
McLean fordert von Botes ihrerseits 7,7 Millionen N$, weil jener von der Stiftung Geld bezogen habe, auf das er nicht berechtigt gewesen sei (AZ berichtete).
Bei der Verhandlung vor Richter Thomas Masuku versucht das Gericht einen Überblick darüber zu gewinnen, welche der beiden Parteien welche finanziellen Ansprüche gegenüber dem jeweiligen Antragsgegner geltend machen kann. Dieser mühsamen Detailarbeit war im November vergangenen Jahres ein Zwischenurteil von Masuku vorausgegangen, wonach der ehemalige Direktor des Michelle McLean Childrens´ Trust (MMCT), Daniel Botes, Einsicht in Unterlagen der Beklagten (neben McLean die beiden Treuhänder Conny Maritz und Nic Kruger) verdient hat, die ihm jene zuvor angeblich vorenthalten haben.
Botes, der 20 Jahre als Direktor des MMCT tätig war, verklagt dessen Gründerin und Treuhänder auf 14 Millionen N$ wegen angeblichen Vertragsbruchs. Dies begründet er damit, er habe die angeblich hoch verschuldete Stiftung nach seinem Amtsantritt nicht nur vor der Pleite bewahrt, sondern insgesamt rund 90 Millionen N$ für die Organisation eingesammelt und diverse gewinnbringende Projekte ins Leben gerufen, bevor er am 13. September 2013 widerrechtlich entlassen worden sei.
McLean fordert von Botes ihrerseits 7,7 Millionen N$, weil jener von der Stiftung Geld bezogen habe, auf das er nicht berechtigt gewesen sei (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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