ReconAfrica darf sich rechtfertigen
Kommunalbevölkerung ist nach wie vor auf sich selbst gestellt
Von Frank Steffen, Windhoek
In einem Online-Artikel von Energy Week wird die gesamte Gas- und Ölexploration im Okavango betrachtet: was der namibische Staat gesagt hat, was ReconAfrica in den verschiedenen Medien bekanntgemacht hat und warum es Gegner gibt, die das Vorhaben verurteilen. Laut eigener Aussage, hatte sich der namibische Parlamentarische Ausschuss für Natürliche Ressourcen an ähnliche Prinzipien halten wollen.
Stattdessen wird scheinbar in den Kavango-Regionen gerade schattengeboxt. Die Bittschrift der Organisationen, die sich unter dem Dachverband Saving Okavango’s Unique Life (SOUL) gegen die Ölexploration ausgesprochen hatten, sollte laut Parlamentsausschuss immer schon auch mit ReconAfrica besprochen werden. Allerdings nachdem sich der Ausschuss mit den Kommunalgemeinschaften getroffen hätte.
Der Ausschuss hatte sich letztendlich über die Vorgänge vor der Vergabe einer Umweltverträglichkeitsbescheinigung an ReconAfrica informieren- und die Beschwerden der Kommunalbevölkerung ohne Druck von außen anhören wollen. Jetzt wurde ReconAfrica plötzlich zu diesen Gesprächen eingeladen und dürfen sich rechtfertigen. „Dann hätte der Ausschuss auch Umweltexperten einladen müssen, die ReconAfrica mit Tatsachen und Argumenten aus diesem Fachgebiet Paroli hätten bieten können“, lautet die nun regelmäßige Kritik vieler Umweltfachkräfte an dem Ausschuss, der sich nicht an solchen Aussagen stört.
„Nachmassen sich ReconAfricas Erkenntnis über das Explorationsgebiet erweitert hat, hat sich das Unternehmen von seiner ursprünglichen Vorstellung eines unkonventionellen Ölfördergebiets im Nordosten Namibias abgewandt“, schreibt Energy Week. Umweltschützer hätten ReconAfrica zunächst „wegen seiner Hydrofracking-Pläne ins Visier genommen“. Seitdem habe sich das Unternehmen dem Fracking abgewandt, doch seien neue Bedenken in Bezug auf die Auswirkungen auf das Wasser und die lokale Tierwelt dazugekommen. Darum habe die Internationale Union für den Schutz der Natur (IUCN) eine genauere Überprüfung des Vorhabens gefordert.
„Ein bekannter Kritiker von ReconAfrica ist Fraser Perring von Viceroy Research, der von den verschiedenen Plänen wenig beeindruckt zu sein scheint“, schreibt Energy Week ferner und zitiert Fraser mitsamt seiner Hashtags: „Ein Experte hat die Nullvorkommen hinterfragt. @Recon_Africa muss das noch beantworten. Bisher haben sie kaum Beweise, sprechen aber über die Vermarktung des Öls, die Umsetzung in Geld und die Stromerzeugung für das Netz (Gas wird zu Strom mit was?). #120BillionBarrelsofBullshit pic.twitter.com/ooM9kyxllK .“
In einem Online-Artikel von Energy Week wird die gesamte Gas- und Ölexploration im Okavango betrachtet: was der namibische Staat gesagt hat, was ReconAfrica in den verschiedenen Medien bekanntgemacht hat und warum es Gegner gibt, die das Vorhaben verurteilen. Laut eigener Aussage, hatte sich der namibische Parlamentarische Ausschuss für Natürliche Ressourcen an ähnliche Prinzipien halten wollen.
Stattdessen wird scheinbar in den Kavango-Regionen gerade schattengeboxt. Die Bittschrift der Organisationen, die sich unter dem Dachverband Saving Okavango’s Unique Life (SOUL) gegen die Ölexploration ausgesprochen hatten, sollte laut Parlamentsausschuss immer schon auch mit ReconAfrica besprochen werden. Allerdings nachdem sich der Ausschuss mit den Kommunalgemeinschaften getroffen hätte.
Der Ausschuss hatte sich letztendlich über die Vorgänge vor der Vergabe einer Umweltverträglichkeitsbescheinigung an ReconAfrica informieren- und die Beschwerden der Kommunalbevölkerung ohne Druck von außen anhören wollen. Jetzt wurde ReconAfrica plötzlich zu diesen Gesprächen eingeladen und dürfen sich rechtfertigen. „Dann hätte der Ausschuss auch Umweltexperten einladen müssen, die ReconAfrica mit Tatsachen und Argumenten aus diesem Fachgebiet Paroli hätten bieten können“, lautet die nun regelmäßige Kritik vieler Umweltfachkräfte an dem Ausschuss, der sich nicht an solchen Aussagen stört.
„Nachmassen sich ReconAfricas Erkenntnis über das Explorationsgebiet erweitert hat, hat sich das Unternehmen von seiner ursprünglichen Vorstellung eines unkonventionellen Ölfördergebiets im Nordosten Namibias abgewandt“, schreibt Energy Week. Umweltschützer hätten ReconAfrica zunächst „wegen seiner Hydrofracking-Pläne ins Visier genommen“. Seitdem habe sich das Unternehmen dem Fracking abgewandt, doch seien neue Bedenken in Bezug auf die Auswirkungen auf das Wasser und die lokale Tierwelt dazugekommen. Darum habe die Internationale Union für den Schutz der Natur (IUCN) eine genauere Überprüfung des Vorhabens gefordert.
„Ein bekannter Kritiker von ReconAfrica ist Fraser Perring von Viceroy Research, der von den verschiedenen Plänen wenig beeindruckt zu sein scheint“, schreibt Energy Week ferner und zitiert Fraser mitsamt seiner Hashtags: „Ein Experte hat die Nullvorkommen hinterfragt. @Recon_Africa muss das noch beantworten. Bisher haben sie kaum Beweise, sprechen aber über die Vermarktung des Öls, die Umsetzung in Geld und die Stromerzeugung für das Netz (Gas wird zu Strom mit was?). #120BillionBarrelsofBullshit pic.twitter.com/ooM9kyxllK .“
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Allgemeine Zeitung
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