ReconAfrica dient als Vorbild
Windhoek (ste) - Die Nationale Agentur für Öl, Gas und Biokraftstoffe (ANPG) in Angola beruft sich auf die Ölexploration in Namibia, wo das kanadische Gas- und Ölexplorationsunternehmen Reconnaissance Africa erste Bohrungen in der ökologisch-sensiblen Kavango-Region vorgenommen hat. ANPG verteidigt eigene Bemühungen um eine Einschätzung der Kohlenwasserstoff-Lagerstätten und behauptet, dass in Sambia, Namibia und Botswana ein solcher Prozess bereits abgehandelt worden sei. Im Falle Namibias steht der Prozess allerdings noch erst zur Debatte.
Berichten zufolge visiert Angola die Explorationen in umweltsensiblen Gebieten an. Die Kassanje- und Etoscha-Okavango-Becken umfassen etwa 520000 Quadratkilometer, von denen sich rund 20% in Schutzgebieten befinden.
Es sei falsch zu behaupten, dass alle Becken geschützte Schutzgebiete seien, hält ANPG dem Argument entgegen. Die Zugänglichkeitsstudien für Feldforschung und Probenentnahmen seien in Karten integriert worden, nachdem Arbeiten außerhalb der Umweltschutzgebiete Priorität genossen hätten - das Umweltministerium sei für die Folgenabschätzungen und die öffentliche Konsultation zuständig.
Allerdings hatte der angolanische Ministerrat im Dezember Gesetzesänderungen für die Erkundung von Naturschutzgebieten genehmigt. Die lokalen NGOs EcoAngola und Kissama-Stiftung gehen gegen diese Entwicklung an: „Die Nutzung widerspricht dem existenziellen Grund für Naturschutzgebiete und verstößt gegen das Abkommen für die biologische Vielfalt, das Angola 1998 unterzeichnet hat.“
Berichten zufolge visiert Angola die Explorationen in umweltsensiblen Gebieten an. Die Kassanje- und Etoscha-Okavango-Becken umfassen etwa 520000 Quadratkilometer, von denen sich rund 20% in Schutzgebieten befinden.
Es sei falsch zu behaupten, dass alle Becken geschützte Schutzgebiete seien, hält ANPG dem Argument entgegen. Die Zugänglichkeitsstudien für Feldforschung und Probenentnahmen seien in Karten integriert worden, nachdem Arbeiten außerhalb der Umweltschutzgebiete Priorität genossen hätten - das Umweltministerium sei für die Folgenabschätzungen und die öffentliche Konsultation zuständig.
Allerdings hatte der angolanische Ministerrat im Dezember Gesetzesänderungen für die Erkundung von Naturschutzgebieten genehmigt. Die lokalen NGOs EcoAngola und Kissama-Stiftung gehen gegen diese Entwicklung an: „Die Nutzung widerspricht dem existenziellen Grund für Naturschutzgebiete und verstößt gegen das Abkommen für die biologische Vielfalt, das Angola 1998 unterzeichnet hat.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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