ReconAfrica verpasst Anschluss
„Gemäß unserer beschleunigten Strategie wird Royal Dutch Shell die CO2-Emissionen senken und einen Mehrwert für unsere Aktionäre, unsere Kunden und die Gesellschaft insgesamt schaffen“, erklärte der Geschäftsführer des Treibstoffvertreibers, Ben van Beurden, im Februar. Shell müsse seine Stärken nutzen um den Übergang zu einem Unternehmen mit Null-Emissionen - in Einklang mit der Gesellschaft - zu vollziehen, unabhängig davon, ob es sich um Autofahrer, Haushalte oder Unternehmen handele.
Diese Worte deuten einen Sinneswandel an und ähneln der Aussage des Geschäftsführers des Bergbauunternehmens B2Gold, Clive Johnson. Für Johnson steht fest, dass Bergbaubetriebe als verantwortliche Mitbewohner eines Landes nachhaltigen Wert schöpfen müssen. Es geht nicht mehr nur um Profite und lästige Abgaben, sondern muss in die Lokalbevölkerung investiert und nachhaltige Perspektiven geschaffen werden.
Das Thema Umwelt liegt ihm am Herzen, und darum baut er anderswo auf, was er als Betrieb beschädigen musste. Nicht ganz unähnlich dem Prinzip des Nahen Ostens, wo das befristete Ölvorkommen seit Jahren zur Schaffung von Werten und Infrastruktur beiträgt.
Namibier sind keine grundsätzlichen Bergbau- oder Fördergegner, denn diese Industrien schaffen Arbeitsstellen. Doch müssen die Regeln befolgt werden. Dazu gehören unabhängige und seriöse Umweltverträglichkeitsstudien und eine Umweltunbedenklichkeitsbescheinigung, die ohne jeglichem Zweifel auf Fakten beruht und ferner durch eine geordnete Befragung der Bevölkerung sowie derer erfolgter Zustimmung zustande gekommen ist. Integrität, Ehrlichkeit, Verantwortungsbewusstsein und Verpflichtung, die letztendlich in der Rechenschaftspflicht münden, gehören dazu, ohne Wenn und Aber.
Genau das fordert der Chef der B2Gold und das fordern die meisten Namibier - auch von einem ReconAfrica, das scheinbar bisher nicht eine einzige dieser Voraussetzungen erfüllt hat. Gutes Zureden seitens der Regierung ist da nicht gefragt, sondern Konsequenzen!
Frank Steffen
Diese Worte deuten einen Sinneswandel an und ähneln der Aussage des Geschäftsführers des Bergbauunternehmens B2Gold, Clive Johnson. Für Johnson steht fest, dass Bergbaubetriebe als verantwortliche Mitbewohner eines Landes nachhaltigen Wert schöpfen müssen. Es geht nicht mehr nur um Profite und lästige Abgaben, sondern muss in die Lokalbevölkerung investiert und nachhaltige Perspektiven geschaffen werden.
Das Thema Umwelt liegt ihm am Herzen, und darum baut er anderswo auf, was er als Betrieb beschädigen musste. Nicht ganz unähnlich dem Prinzip des Nahen Ostens, wo das befristete Ölvorkommen seit Jahren zur Schaffung von Werten und Infrastruktur beiträgt.
Namibier sind keine grundsätzlichen Bergbau- oder Fördergegner, denn diese Industrien schaffen Arbeitsstellen. Doch müssen die Regeln befolgt werden. Dazu gehören unabhängige und seriöse Umweltverträglichkeitsstudien und eine Umweltunbedenklichkeitsbescheinigung, die ohne jeglichem Zweifel auf Fakten beruht und ferner durch eine geordnete Befragung der Bevölkerung sowie derer erfolgter Zustimmung zustande gekommen ist. Integrität, Ehrlichkeit, Verantwortungsbewusstsein und Verpflichtung, die letztendlich in der Rechenschaftspflicht münden, gehören dazu, ohne Wenn und Aber.
Genau das fordert der Chef der B2Gold und das fordern die meisten Namibier - auch von einem ReconAfrica, das scheinbar bisher nicht eine einzige dieser Voraussetzungen erfüllt hat. Gutes Zureden seitens der Regierung ist da nicht gefragt, sondern Konsequenzen!
Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen