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Rednerwettbewerb: Schüler argumentieren zu kniffligen Themen

Die Schüler argumentierten zu spannenden Thesen. Bei den Junioren war die Frage "Geht es der Jugend besser als früheren Generationen?" der Renner, weil von fünf Teilnehmern gewählt. Weitere Themen waren "Das Fernsehen ist ein moderner Babysitter, der mit Dauerlutschen sprachlos macht" und "Immer mehr Jugendliche tauchen im Internet in virtuelle Welten ein". Dafür hatten die Teilnehmer drei bis fünf Minuten Zeit.

Bei den Senioren war das Themenspektrum mehr aufgeteilt. So hörte die Jury Vorträge zu: "Was ist eine gute Religion?", Ökologie und Wirtschaftswachstum - geht das?" und "In Google we trust - Wie Google unser leben kontrolliert". Hier war ein Zeitlimit von fünf bis sieben Minuten vorgegeben. Überdies mussten sich die Elfklässler jeweils in einer Stegreifrede (zwei bis drei Minuten) zu einem Thema äußern, für das sie nur wenige Minuten Vorbereitungszeit hatten.

Die Jury hatte Kriterien wie Inhalt und Aufbau, sprachliche Richtigkeit, Aussprache und Stimmführung, Auftreten sowie die Einhaltung des Zeitrahmens nach einem Punktesystem zu bewerten. Am Ende war sie "begeistert vom Mut und Einsatz sowie der vielfältigen Herangehensweise an die Themen", fasste Jurymitglied Benita Herma im Namen der Wettbewerbsrichter zusammen. Sie lobte die Verknüpfung der Themen mit dem namibischen Alltag sowie den altersgerechten Sprachgebrauch, vor allem bei den Junioren. Diese hätten überdies "viele Denkanstöße" bei der Auseinandersetzung mit nicht einfachen Themen gegeben. Etwas mehr Humor sowie rhetorische Mittel könnten nicht schaden, gab Herma den Schülern auf den Weg und ermunterte die Junioren, dabeizubleiben und in zwei Jahren unbedingt wieder mitzumachen. Denn freies Reden werde "heutzutage von jedem mittleren Manager gefordert", argumentierte sie. Als Wermutstropfen musste erwähnt werden, dass unter den 13 Teilnehmern nur zwei Jungs waren - die Jury und die Veranstalter wünsche sich hier mehr Engagement von männlichen Schülern.

In der Kategorie Junioren gab es folgendes Ergebnis: 1. Julia Kraft (DHPS Windhoek), 2. Anna Schindler (Namib High School, Swakopmund), 3. Jasmin Zahradnicky (Privatschule Swakopmund); Ehrenpreise erhielten Nicole Fischer (DHPS), Natascha Rechter (Namib High School), André Steffen, Imke Stehn (beide DOSW) und Diana Walker (Privatschule Swakopmund).

Bei den Senioren urteilte die Jury wie folgt: 1. Josseline Ross (DHPS), 2. Antje Steffen (DOSW), 3. Justus von Rhein (DHPS); Ehrenpreise gingen an Annika Brockmann und Alice Krenz (beide Otjiwarongo Secondary School).

Der Wettbewerb wird stets von der Arbeits- und Fördergesellschaft der Schulvereine in Namibia (AGDS) organisiert, die auch die Preise zur Verfügung stellt. Das Ziel der Schülervergleichs besteht darin, "nicht nur die besten Redner im Land zu ermitteln, sondern auch die deutsche Muttersprache zu erhalten", sagte Matthias Meyka in seiner einführenden Rede, bevor die Schüler das Wort ergriffen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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