Reformkurs einschlagen
Windhoek - Eine Arbeitsgruppe, beauftragt von der Namibischen Industrie- und Handelskammer NCCI und dem Dachverband Namibischer Gewerkschaften NUNW, soll in Kürze ein Positionspapier zur wirtschaftlichen Ermächtigung schwarzer Namibier (black economic empowerment, BEE) erarbeiten. Dies geht aus einer Absichtserklärung der am Mittwoch abgeschlossenen BEE-Konferenz der Handelskammer und der Gewerkschaften hervor.
Das Positionspapier solle bei einer BEE-Folgekonferenz von verschiedenen BEE-Interessengruppen besprochen werden und später dem Kabinett als Grundlage für einen BEE-Gesetzentwurf vorgelegt werden. Die Arbeitsgruppe werde in ihren Gesprächen das gesamte Spektrum der namibischen Gesellschaft miteinbeziehen, so die Erklärung. Die Arbeitsgruppe soll innerhalb von 30 Tagen ins Leben gerufen werden und die Folgekonferenz ist für März 2003 geplant. Im März soll auch das BEE-Positionspapier dem Kabinett vorgelegt werden.
Die Arbeitsgruppe müsse unter anderm eine Definition von BEE formulieren und einen BEE-Durchführungsprozess bestimmen, in dem auch Ziele und Zeitrahmen festgelegt werden. Ferner müsse der Regierung dabei geholfen werden, eine Politik der öffentlichen Auftragserteilung für historisch benachteiligte Gruppen zu erarbeiten und Finanzierungsmöglichkeiten für BEE-Initiativen zu durchleuchten. Ein so genannter "Transformationsfonds" könne gegründet werden, um BEE finanziell zu stützen. Es sei auch wichtig, die Wirtschaftssektoren, in denen BEE durchgeführt werden muss, zu identifizieren. In dem Strategiepapier werden hier der Bergbau, Finanzbereich und Tourismus als Prioritätssektoren genannt.
Des Weiteren wollen die NCCI und der NUNW in Kürze eine Konferenz zur Privatisierung staatlicher Betriebe organisieren. Eine Debatte zu diesem Thema hatte bei der abgeschlossenen BEE-Konferenz große Gegensätze zwischen der Regierung und den Gewerkschaften offengelegt. Landwirtschaftminister Helmut Angula wurde von Gewerkschaftsführer Peter Naholo bei der Konferenz scharf kritisiert, nachdem er über die potenziellen Vorzüge einer Reform maroder staatlicher Betriebe referiert hatte.
Das Positionspapier solle bei einer BEE-Folgekonferenz von verschiedenen BEE-Interessengruppen besprochen werden und später dem Kabinett als Grundlage für einen BEE-Gesetzentwurf vorgelegt werden. Die Arbeitsgruppe werde in ihren Gesprächen das gesamte Spektrum der namibischen Gesellschaft miteinbeziehen, so die Erklärung. Die Arbeitsgruppe soll innerhalb von 30 Tagen ins Leben gerufen werden und die Folgekonferenz ist für März 2003 geplant. Im März soll auch das BEE-Positionspapier dem Kabinett vorgelegt werden.
Die Arbeitsgruppe müsse unter anderm eine Definition von BEE formulieren und einen BEE-Durchführungsprozess bestimmen, in dem auch Ziele und Zeitrahmen festgelegt werden. Ferner müsse der Regierung dabei geholfen werden, eine Politik der öffentlichen Auftragserteilung für historisch benachteiligte Gruppen zu erarbeiten und Finanzierungsmöglichkeiten für BEE-Initiativen zu durchleuchten. Ein so genannter "Transformationsfonds" könne gegründet werden, um BEE finanziell zu stützen. Es sei auch wichtig, die Wirtschaftssektoren, in denen BEE durchgeführt werden muss, zu identifizieren. In dem Strategiepapier werden hier der Bergbau, Finanzbereich und Tourismus als Prioritätssektoren genannt.
Des Weiteren wollen die NCCI und der NUNW in Kürze eine Konferenz zur Privatisierung staatlicher Betriebe organisieren. Eine Debatte zu diesem Thema hatte bei der abgeschlossenen BEE-Konferenz große Gegensätze zwischen der Regierung und den Gewerkschaften offengelegt. Landwirtschaftminister Helmut Angula wurde von Gewerkschaftsführer Peter Naholo bei der Konferenz scharf kritisiert, nachdem er über die potenziellen Vorzüge einer Reform maroder staatlicher Betriebe referiert hatte.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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