Regatta-Sieger im Segeln verfehlt knapp den Zeitrekord
Das traditionelle Segelrennen zwischen Walvis Bay und Swakopmund ist am Samstag beinahe in die Geschichte eingegangen - haben doch die Gesamtgewinner in einer Zeit von 101 Minuten den im Jahre 2000 aufgestellten Rekord von 1,37 Stunden nur um vier Minuten verfehlt.
"Die Bedingungen in diesem Jahr waren optimal", erinnert sich der Sieger Matthias Röttcher, der als Skipper zusammen mit seiner Crew und Schwester Tatjana Mills gegen 12.45 Uhr als erster die Ziellinie an der Mole in Swakopmund überquerte. Dabei lag er mit 1,30 Minuten denkbar knapp vor den nächsten Verfolgern Peter & Lauren Davidson, die in ihrem Hoby 16 ihrerseits nur eine Minute Vorsprung vor den Drittplazierten Lothar Redecker & Nessi Magg (ebenfalls in einem Hoby 16) hatten.
Die traditionsträchtige Regatta findet bereits seit über 20 Jahren statt, wobei Röttcher als Kommodore des Walvis Bay Jacht-Clubs schon 8 Jahren die Organisation der Veranstaltung übernimmt. "Die Beteiligung an dem Rennen ist leider zurückgegangen", sagt er. So hätten in diesem Jahr nur elf Hobie 16, drei Hobie 14 und zwei Yachten mitgemacht und seien keine Finns, Laser, Fireballs oder Windsurfer an den Start gegangen.
Den Grund dafür verbindet Röttcher vor allem mit dem Niedergang des Kalahari Yacht Klubs in Windhoek. Hier sind die Aktivitäten seit einiger Zeit zum Erliegen gekommen, weil das Wasser des Gorangab-Damms außerhalb der Hauptstadt auf Grund zunehmender Verschmutzung zu einem Gesundheitsrisiko geworden ist und den Seglern damit der Austragungsort ihrer Wettbewerbe verloren ging.
"Viele der Mitglieder waren bestrebt, ihre Regatten am Friedenau oder von Bach Damm außerhalb von Windhoek fortzusetzen", sagt Röttcher und ergänzt: "Da der Yacht Klub dort aber keinen Bootsschuppen hat, hätten sie ihre Boote für jedes Rennen auf dem Anhänger dorthin transportieren müssen, was nicht nur mühsam ist, sondern auch die Gefahr birgt, dass die Boote auf der Schotterpiste durch Steinschlag beschädigt werden."
Nachdem die regelmäßigen Regatten am Goreangab Damm eingestellt wurden, habe viele der ehemals aktiven Segler ihre Boote verkauft, oder in die Garage gestellt, wo sie seither Staub ansetzen. Für Röttcher ist dies allerdings nicht der Anfang vom Ende des Segelsports in Namibia. "Wir haben über die Jahre immer Höhen und Tiefen durchlebt", sagt er. "Zur Zeit fehlt es uns an Nachwuchs, aber wenn sich in Zukunft wieder einige für den Sport engagieren, wird sich eine gewisse Eigendynamik entwickeln und sich wieder neue Interessenten für den Sport begeistern".
Röttcher hat für seinen Gesamtsieg, den er nach dem sogenannten Handicap-System (bei dem die Schnelligkeit gewisser Bootstypen berücksichtigt und mit der benötigten Zeit verrechnet wird, die ihr Steuerman für die Strecke zwischen Walvis Bay und Swakopmund benötigt hat) errungen hat, einen Wanderpokal erhalten. "Es gab noch einen kleinen Geldpreis, aber der ist mir ebenso wenig wie den anderen Teilnehmern wichtig, die alle aus Spaß am Segeln mitgemacht haben", erklärt er.
"Die Bedingungen in diesem Jahr waren optimal", erinnert sich der Sieger Matthias Röttcher, der als Skipper zusammen mit seiner Crew und Schwester Tatjana Mills gegen 12.45 Uhr als erster die Ziellinie an der Mole in Swakopmund überquerte. Dabei lag er mit 1,30 Minuten denkbar knapp vor den nächsten Verfolgern Peter & Lauren Davidson, die in ihrem Hoby 16 ihrerseits nur eine Minute Vorsprung vor den Drittplazierten Lothar Redecker & Nessi Magg (ebenfalls in einem Hoby 16) hatten.
Die traditionsträchtige Regatta findet bereits seit über 20 Jahren statt, wobei Röttcher als Kommodore des Walvis Bay Jacht-Clubs schon 8 Jahren die Organisation der Veranstaltung übernimmt. "Die Beteiligung an dem Rennen ist leider zurückgegangen", sagt er. So hätten in diesem Jahr nur elf Hobie 16, drei Hobie 14 und zwei Yachten mitgemacht und seien keine Finns, Laser, Fireballs oder Windsurfer an den Start gegangen.
Den Grund dafür verbindet Röttcher vor allem mit dem Niedergang des Kalahari Yacht Klubs in Windhoek. Hier sind die Aktivitäten seit einiger Zeit zum Erliegen gekommen, weil das Wasser des Gorangab-Damms außerhalb der Hauptstadt auf Grund zunehmender Verschmutzung zu einem Gesundheitsrisiko geworden ist und den Seglern damit der Austragungsort ihrer Wettbewerbe verloren ging.
"Viele der Mitglieder waren bestrebt, ihre Regatten am Friedenau oder von Bach Damm außerhalb von Windhoek fortzusetzen", sagt Röttcher und ergänzt: "Da der Yacht Klub dort aber keinen Bootsschuppen hat, hätten sie ihre Boote für jedes Rennen auf dem Anhänger dorthin transportieren müssen, was nicht nur mühsam ist, sondern auch die Gefahr birgt, dass die Boote auf der Schotterpiste durch Steinschlag beschädigt werden."
Nachdem die regelmäßigen Regatten am Goreangab Damm eingestellt wurden, habe viele der ehemals aktiven Segler ihre Boote verkauft, oder in die Garage gestellt, wo sie seither Staub ansetzen. Für Röttcher ist dies allerdings nicht der Anfang vom Ende des Segelsports in Namibia. "Wir haben über die Jahre immer Höhen und Tiefen durchlebt", sagt er. "Zur Zeit fehlt es uns an Nachwuchs, aber wenn sich in Zukunft wieder einige für den Sport engagieren, wird sich eine gewisse Eigendynamik entwickeln und sich wieder neue Interessenten für den Sport begeistern".
Röttcher hat für seinen Gesamtsieg, den er nach dem sogenannten Handicap-System (bei dem die Schnelligkeit gewisser Bootstypen berücksichtigt und mit der benötigten Zeit verrechnet wird, die ihr Steuerman für die Strecke zwischen Walvis Bay und Swakopmund benötigt hat) errungen hat, einen Wanderpokal erhalten. "Es gab noch einen kleinen Geldpreis, aber der ist mir ebenso wenig wie den anderen Teilnehmern wichtig, die alle aus Spaß am Segeln mitgemacht haben", erklärt er.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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