Regen bremst den Uranabbau
Windhoek - Danach habe Paladin Energy für seine Langer-Heinrich-Mine eine Abbaumenge von 795808 Pfund Uranoxid für die ersten drei Monate 2011 angegeben. Dies seien 14% "unter dem Ziel" bzw. merklich weniger als im letzten Quartal des Vorjahres (932731 Pfund). Als Grund habe das Unternehmen "unnormale Regenfälle" angegeben. Mit Verweis auf Firmenangaben teilte Sherbourne ebenfalls mit, dass Phase 3 der Mine Langer Heinrich Ende April "zu 92% fertiggestellt" gewesen und somit laut Plan bald produktionsbereit sei. Indes werde Ende 2011 der Abschluss der Machbarkeitsstudie für Phase 4 der Erweiterung erwartet. Bei voller Produktion wolle Langer Heinrich dann eine Jahresfördermenge von 8,7 Millionen Pfund erreichen.
Indes habe Rio Tinto als Eigentümer der Rössing-Mine die Förderung im ersten Quartal 2011 mit 851000 Pfund beziffert, was eine einen deutlichen Einbruch zu den drei Monaten des vergangenen Jahres darstellt, als bei Rössing noch 1,36 Millionen Pfund Uranoxid gefördert wurden. Als Grund für diesen Rückgang wird unter anderem "niedrigere Qualität und Extrahierung" genannt.
Ende April sei der sogenannte Spotpreis (Barpreis) für Uranoxid auf ca. 57 US$ pro Pfund gefallen, führte Sherbourne aus und erklärte, dass die Ereignisse im japanischen Fukushima einen "starken Einfluss" auf die globale Nuklearindustrie hätten. Dennoch blieben in Namibia die Bauarbeiten von Areva für seine Trekkopje-Uranmine auf Kurs, während Extract Resources die Fertigstellung der endgültigen Machbarkeitsstudie für seine Husab-Uranmine (Rössing-Süd) angekündigt habe.
Erst im April wurde aus einer Statistik des Weltnuklearverbandes (WNA) deutlich, dass Namibia mit einer Abbaumenge von ca. 4500 Tonnen Uranoxid (yellow cake) im vergangenen Jahr seine 4. Position in der Welt verteidigt hat. Alter und neuer Spitzenreiter ist Kasachstan (ca. 17800 Tonnen), gefolgt von Kanada (ca. 10000 t) und Australien (ca. 6000 t), hinter Namibia folgen Niger, Russland, Usbekistan und die USA (AZ berichtete).
Indes habe Rio Tinto als Eigentümer der Rössing-Mine die Förderung im ersten Quartal 2011 mit 851000 Pfund beziffert, was eine einen deutlichen Einbruch zu den drei Monaten des vergangenen Jahres darstellt, als bei Rössing noch 1,36 Millionen Pfund Uranoxid gefördert wurden. Als Grund für diesen Rückgang wird unter anderem "niedrigere Qualität und Extrahierung" genannt.
Ende April sei der sogenannte Spotpreis (Barpreis) für Uranoxid auf ca. 57 US$ pro Pfund gefallen, führte Sherbourne aus und erklärte, dass die Ereignisse im japanischen Fukushima einen "starken Einfluss" auf die globale Nuklearindustrie hätten. Dennoch blieben in Namibia die Bauarbeiten von Areva für seine Trekkopje-Uranmine auf Kurs, während Extract Resources die Fertigstellung der endgültigen Machbarkeitsstudie für seine Husab-Uranmine (Rössing-Süd) angekündigt habe.
Erst im April wurde aus einer Statistik des Weltnuklearverbandes (WNA) deutlich, dass Namibia mit einer Abbaumenge von ca. 4500 Tonnen Uranoxid (yellow cake) im vergangenen Jahr seine 4. Position in der Welt verteidigt hat. Alter und neuer Spitzenreiter ist Kasachstan (ca. 17800 Tonnen), gefolgt von Kanada (ca. 10000 t) und Australien (ca. 6000 t), hinter Namibia folgen Niger, Russland, Usbekistan und die USA (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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