Regen macht den Volleyballern Sorgen
Windhoek - Bringt das Wetter eine der größten Breitensportveranstaltungen Namibias in Gefahr? Die teilweise ergiebigen Schauer, die gestern über Windhoek niedergingen, lassen die Veranstalter des 29. "Volleyball for All"-Turnier ein wenig bangen. "Ich mache mir ein bisschen Sorgen", sagte Heiko Kesselmann, Vorstandsmitglied beim Deutschen Turn- und Sportverein (DTS), gestern der AZ. "Wenn es jetzt noch weiter regnet, haben wir ein Problem."
Dabei verzeichnet die Volleyballveranstaltung für kommenden Samstag einen neuen Teilnehmerrekord: 228 Mannschaften haben gemeldet, mehr als je zuvor. "Letzten Donnerstag mussten wir die Anmeldeliste schließen", sagte Chef-Organisatorin Karin Curschmann. "Wir waren sozusagen ausgebucht." 24 Männerteams und 204 gemischte Mannschaften wollen am Wochenende eigentlich pritschen, baggern, schmettern und vor allem viel Spaß auf dem DTS-Gelände an der Sean-McBride-Straße in Olympia haben. Wenn die Spielflächen rechtzeitig abtrocknen. 19 Felder sind vorgesehen, 16 auf Rasen, drei auf Sand. Letztgenannte sind nicht das Problem. "Der Sand trocknet recht schnell ab. Und wenn er noch ein bisschen Feuchtigkeit hat, ist er sogar einfacher zu bespielen. Dann ist die Oberfläche härter", erklärte Curschmann. Bei den Rasenfeldern allerdings sieht das ganz anders aus. Die müssen schnellstens abtrocknen, am besten zwei Tage lang. "Die Oberfläche ist ansonsten zu glitschig", sagte Curschmann. "Und die Verletzungsgefahr für die Sportler wäre dann zu hoch." Dieses Risiko will beim DTS keiner eingehen.
Die Wetter-Prognosen für die kommenden Tage sind indes alles andere als gut. Laut Olga Tjiueza vom Namibischen Meteorologischen Service werden in der Region Windhoek heute und morgen Gewitter und Regen erwartet. "Das Wetter wird auch über das Wochenende so bleiben", so Tjiueza. Einzig am Freitagnachmittag könne der Regen "etwas nachlassen". Die Internetseite "wetter.com" sagt für heute eine Niederschlagswahrscheinlichkeit von bis zu 80 Prozent voraus. Und auch morgen sieht es laut Vorabbericht nicht besser aus: Schauer sind für den ganzen Tag prognostiziert. Die Meteorologen von "wetter.net" gehen für morgen sogar noch einen Schritt weiter: Sie warnen für Freitag gar vor "lokalen Gewitter mit teils ergiebigem Niederschlag".
Keine guten Aussichten für die Volleyballer. "Wenn es jetzt noch zwei Tage regnet, haben wir ein Problem", sagte Kesselmann. Für den schlimmsten Fall wird seitens der Veranstalter sogar an eine Verschiebung der Großveranstaltung gedacht. "Das wäre zwar ein großer Aufwand, aber dann gäbe es keine andere Möglichkeit", so das DTS-Vorstandsmitglied. Und so hoffen sie bei den "Volleyball for All"-Machern inständig auf eine plötzliche Wetterbesserung. "Ich denke wir haben noch Chancen", sagte Curschmann unverdrossen. Kesselmann konnte sich nicht festlegen: "Eine hundertprozentige Vorhersage kann man sowieso nicht treffen."
Markus Hauke
Dabei verzeichnet die Volleyballveranstaltung für kommenden Samstag einen neuen Teilnehmerrekord: 228 Mannschaften haben gemeldet, mehr als je zuvor. "Letzten Donnerstag mussten wir die Anmeldeliste schließen", sagte Chef-Organisatorin Karin Curschmann. "Wir waren sozusagen ausgebucht." 24 Männerteams und 204 gemischte Mannschaften wollen am Wochenende eigentlich pritschen, baggern, schmettern und vor allem viel Spaß auf dem DTS-Gelände an der Sean-McBride-Straße in Olympia haben. Wenn die Spielflächen rechtzeitig abtrocknen. 19 Felder sind vorgesehen, 16 auf Rasen, drei auf Sand. Letztgenannte sind nicht das Problem. "Der Sand trocknet recht schnell ab. Und wenn er noch ein bisschen Feuchtigkeit hat, ist er sogar einfacher zu bespielen. Dann ist die Oberfläche härter", erklärte Curschmann. Bei den Rasenfeldern allerdings sieht das ganz anders aus. Die müssen schnellstens abtrocknen, am besten zwei Tage lang. "Die Oberfläche ist ansonsten zu glitschig", sagte Curschmann. "Und die Verletzungsgefahr für die Sportler wäre dann zu hoch." Dieses Risiko will beim DTS keiner eingehen.
Die Wetter-Prognosen für die kommenden Tage sind indes alles andere als gut. Laut Olga Tjiueza vom Namibischen Meteorologischen Service werden in der Region Windhoek heute und morgen Gewitter und Regen erwartet. "Das Wetter wird auch über das Wochenende so bleiben", so Tjiueza. Einzig am Freitagnachmittag könne der Regen "etwas nachlassen". Die Internetseite "wetter.com" sagt für heute eine Niederschlagswahrscheinlichkeit von bis zu 80 Prozent voraus. Und auch morgen sieht es laut Vorabbericht nicht besser aus: Schauer sind für den ganzen Tag prognostiziert. Die Meteorologen von "wetter.net" gehen für morgen sogar noch einen Schritt weiter: Sie warnen für Freitag gar vor "lokalen Gewitter mit teils ergiebigem Niederschlag".
Keine guten Aussichten für die Volleyballer. "Wenn es jetzt noch zwei Tage regnet, haben wir ein Problem", sagte Kesselmann. Für den schlimmsten Fall wird seitens der Veranstalter sogar an eine Verschiebung der Großveranstaltung gedacht. "Das wäre zwar ein großer Aufwand, aber dann gäbe es keine andere Möglichkeit", so das DTS-Vorstandsmitglied. Und so hoffen sie bei den "Volleyball for All"-Machern inständig auf eine plötzliche Wetterbesserung. "Ich denke wir haben noch Chancen", sagte Curschmann unverdrossen. Kesselmann konnte sich nicht festlegen: "Eine hundertprozentige Vorhersage kann man sowieso nicht treffen."
Markus Hauke
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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