Regensaison im Caprivi war katastrophal
Windhoek - Der Präsident der Namibia National Farmers Union, Moses Hamutumwa, meinte gegenüber der Namibia Presseagentur, dass 98 Prozent des Caprivi eine von der Dürre heimgesuchte Region sei. Christof Brock sagte der AZ, dass Namibia in diesem Jahr etwa 112000 Tonnen Mais aus Südafrika einführen müsste.
Moses Hamutumwa meinte Nampa gegenüber, dass die Regierung Sammelpunkte identifizieren sollte, wo Mahango abgeliefert und an die Bevölkerungsgruppen verkauft werden könnte, die der Dürre wegen keine Vorräte anlegen konnten. In jeder Region und jedem Wahlkreis sollten Zentren geschaffen werden, wo Farmer ihre Ernte abgeben und jene Mahangu kaufen könnten, die keine Ernte einfahren konnten. Somit würden lange und unnötige Transportwege eingespart, meinte der NNFU-Präsident. Erstaunlich sei die Tatsache, dass nicht gesamte Regionen von der Dürre - wegen ausgebliebener Niederschlägen - betroffen waren, sondern nur Teile. In manchen Regionen haben Kommunalfarmer gute und selbst überdurchschnittliche Ernten vorweisen können und andere in der Nähe keinen einzigen Halm auf dem Acker. Betroffen sind die Kavango, Omusati, Ohangwena, Oshikoto und Oshana Regionen. Im Caprivi herrscht ein weitaus düsteres Bild, so Hamutumwa, da dort selbst die Weide für das Vieh bereits im April ruiniert war. Zwischen Ondobe und Oshigambo haben bereits vier Siedlungen Wasserprobleme und wissen nicht, wie sie ihr Vieh in den kommenden Monaten tränken sollen. Hamutumwa sagte der Presseagentur, dass die NNFU nicht direkte Hilfe leisten könne, sondern nur mit den jeweiligen Ministerien und privaten Organisationen verhandeln könne, um Lösungen für die Probleme der Betroffenen zu finden.
Christof Brock vom Ackerbaurat sagte gegenüber der AZ, dass Namibia jährlich 185000 Tonnen weißen Mais und Mahangu nötig habe. In diesem Jahr werden hiesige Produzenten 23000 Tonnen weißen Mais und etwa 50000 Mahangu liefern. Der Rest müsste aus Südafrika importiert werden. Für Namibia sei dies kein Problem, da jedes Jahr Mais eingeführt werden müsste, selbst wenn es außergewöhnlich gute Ernten wie im Jahre 1997/98 gebe. Damals belief sich die Gesamternte auf 116000 Tonnen Mahangu und 37007 Tonnen Mais. Importiert wurden trotzdem 52731 Tonnen Mais. Die Menge, die Namibia in diesem Jahr von dem südlichen Nachbarn braucht, ist etwa 1,2 Prozent der südafrikanischen Maisernte. Der große Unterschied ist jedoch der Preis, der im Augenblick für Mais verlangt wird. Vor einem Jahr lag dieser bei etwa N$ 800 pro Tonne und jetzt bei N$1800 pro Tonne. Während sich der Preis fast verdreifacht hat, zahlt der Endverbraucher knapp 80 Prozent mehr für Maismehl als zum gleichen Zeitpunkt im vergangenen Jahr.
Die teilweise sehr schlechte Mahangu-Ernte in diesem Jahr ist hauptsächlich auf die sporadischen und wenigen Regenfälle im Norden des Landes zurückzuführen, aber auch auf Ackerbaumethoden, die sich in den Jahren nicht verbessert haben. Ein weiterer Faktor sind riesige Schwärme Blutschnabelweber, die den wenigen erfolgreichen Kommunalfarmern die Ernte streitig machen. In guten Jahren würden die Vögel nicht einen so großen Einfluss haben, wie in diesem Jahr, meinte Brock.
Moses Hamutumwa meinte Nampa gegenüber, dass die Regierung Sammelpunkte identifizieren sollte, wo Mahango abgeliefert und an die Bevölkerungsgruppen verkauft werden könnte, die der Dürre wegen keine Vorräte anlegen konnten. In jeder Region und jedem Wahlkreis sollten Zentren geschaffen werden, wo Farmer ihre Ernte abgeben und jene Mahangu kaufen könnten, die keine Ernte einfahren konnten. Somit würden lange und unnötige Transportwege eingespart, meinte der NNFU-Präsident. Erstaunlich sei die Tatsache, dass nicht gesamte Regionen von der Dürre - wegen ausgebliebener Niederschlägen - betroffen waren, sondern nur Teile. In manchen Regionen haben Kommunalfarmer gute und selbst überdurchschnittliche Ernten vorweisen können und andere in der Nähe keinen einzigen Halm auf dem Acker. Betroffen sind die Kavango, Omusati, Ohangwena, Oshikoto und Oshana Regionen. Im Caprivi herrscht ein weitaus düsteres Bild, so Hamutumwa, da dort selbst die Weide für das Vieh bereits im April ruiniert war. Zwischen Ondobe und Oshigambo haben bereits vier Siedlungen Wasserprobleme und wissen nicht, wie sie ihr Vieh in den kommenden Monaten tränken sollen. Hamutumwa sagte der Presseagentur, dass die NNFU nicht direkte Hilfe leisten könne, sondern nur mit den jeweiligen Ministerien und privaten Organisationen verhandeln könne, um Lösungen für die Probleme der Betroffenen zu finden.
Christof Brock vom Ackerbaurat sagte gegenüber der AZ, dass Namibia jährlich 185000 Tonnen weißen Mais und Mahangu nötig habe. In diesem Jahr werden hiesige Produzenten 23000 Tonnen weißen Mais und etwa 50000 Mahangu liefern. Der Rest müsste aus Südafrika importiert werden. Für Namibia sei dies kein Problem, da jedes Jahr Mais eingeführt werden müsste, selbst wenn es außergewöhnlich gute Ernten wie im Jahre 1997/98 gebe. Damals belief sich die Gesamternte auf 116000 Tonnen Mahangu und 37007 Tonnen Mais. Importiert wurden trotzdem 52731 Tonnen Mais. Die Menge, die Namibia in diesem Jahr von dem südlichen Nachbarn braucht, ist etwa 1,2 Prozent der südafrikanischen Maisernte. Der große Unterschied ist jedoch der Preis, der im Augenblick für Mais verlangt wird. Vor einem Jahr lag dieser bei etwa N$ 800 pro Tonne und jetzt bei N$1800 pro Tonne. Während sich der Preis fast verdreifacht hat, zahlt der Endverbraucher knapp 80 Prozent mehr für Maismehl als zum gleichen Zeitpunkt im vergangenen Jahr.
Die teilweise sehr schlechte Mahangu-Ernte in diesem Jahr ist hauptsächlich auf die sporadischen und wenigen Regenfälle im Norden des Landes zurückzuführen, aber auch auf Ackerbaumethoden, die sich in den Jahren nicht verbessert haben. Ein weiterer Faktor sind riesige Schwärme Blutschnabelweber, die den wenigen erfolgreichen Kommunalfarmern die Ernte streitig machen. In guten Jahren würden die Vögel nicht einen so großen Einfluss haben, wie in diesem Jahr, meinte Brock.
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Allgemeine Zeitung
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