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Regensaison sehr durchwachsen
Regensaison sehr durchwachsen

Regensaison sehr durchwachsen

Dürre in der Kunene-Region bedroht Menschen und Tiere
Erwin Leuschner
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek

Das namibische Wetteramt hat nach Ende der Regensaison 2020/21 zwei Regionen identifiziert, die wegen unterdurchschnittlichen Regenfällen Sorge bereiten: Kunene und Sambesi. Stark betroffen ist der Norden der Kunene-Region, der „besonders trocken war“. Das teilte das Wetteramt jetzt schriftlich mit und gab dabei einen Überblick über die vergangene Regensaison.

Laut dem Wetteramt wurden im Nordwesten Namibias kaum Regenfälle verzeichnet - ein Trend, der seit fünf Jahren andauert. „Die Lebensgrundlage der Menschen und das Überleben der Tiere sind bedroht“, heißt es. Satellitenaufnahmen würden „eine sehr spärliche Vegetationsbedeckung und eine sehr geringe Bodenfeuchtigkeit“ in der Region Kunene aufzeigen, eine Situation, die besonders nahe der Grenze zu Angola deutlich werde. Im Großteil der Region seien während der gesamten Regensaison weniger als 50 Millimeter gemessen worden - dies entspricht weniger als 60 Prozent des Jahresdurchschnitts.

Besorgt zeigt sich das Wetteramt auch über die Sambesi-Region, da dort zu Beginn der Saison zwar gute Regenfälle verzeichnet worden seien, im März jedoch eine wochenlange Trockenheit eingetreten sei. Spät gesäte Felder könnten dadurch beschädigt werden, besonders da die Bodenfeuchtigkeit unter der Norm liege. Zudem wurden dem Wetteramt zufolge in einigen Teilen der Erongo-Region ebenfalls unterdurchschnittliche Niederschlagswerte verzeichnet - in gewissen Fällen sogar weniger als 40 Prozent des Jahresdurchschnitts. Dies habe auch dort einen negativen Einfluss auf die Vegetation gehabt, besonders am Rande des Plateaus zum Landesinneren.

Die höchsten Niederschlagsmengen der Regensaison Saison (zwischen 500 und 800 Millimeter) wurden indessen im Nordosten Namibias verzeichnet. Auch im Südwesten sowie in Teilen der Kharas-Region wurden überdurchschnittliche Regenmengen gemessen. In einigen Teilen im Süden Namibias wurde sogar das Zwei- oder sogar Dreifache der üblichen Niederschlagsmenge verzeichnet. Dies habe im Süden zu einem „außergewöhnlichen Vegetationswachstum“ geführt. In den zentralen Landesteilen waren die Regenfälle „meistens“ durchschnittlich. Insgesamt habe die Saison aber „trocken“ begonnen, im Dezember und Januar habe es dann schwere Regenfälle gegeben.

Indessen seien die Temperaturen im Großteil des Landes dank der Regenfälle zu Beginn des Jahres „kühler als normal“ gewesen. Im April sei es dann wärmer als normal gewesen, besonders im Süden und auch in der Sambesi-Region, nachdem weniger Regen gefallen sei.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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